Gott redete …
Ich hüllte euch in ein schönes Tuch. Es ist ein Tuch von der Ähnlichkeit, dass jedermann auf ihm aufgedruckt ist. Du bist auf ihm gedruckt. Das Tuch wirbelt herum, und du bist mit ihm unterwegs. Du bist auf ihm gedruckt, welches um das Universum herumgewickelt ist, aber du existierst umfassender, als es dein Erscheinungsbild auf dem Tuch nahelegt. Das Tuch hat eine Wertmarke von euch an sich, Geliebte. Wo ihr in Wirklichkeit seid, das ist in Meinem Herzen. Euer Foto auf dem herumwirbelnden Tuch ist undeutlich, manchmal verkehrt herum, und selbst so seid ihr ein Part dieses kaskadenförmigen Universums. Und doch seid ihr dermaßen viel mehr. Nebst der Realität von euch ist das Gewebe vernachlässigbar. Es ist bloß das Material-Ausrollen von einem endlosen Ballen.
Ein Reprint ist schier ein Reprint.
Bloß das Original ist das Original. Und es gibt ausschließlich ein Original. Ihr nehmt mit Mir euren Anfang.
Und so strömt ihr über die Welt, macht Anläufe, euch zusammenzubekommen, möchtet herausbekommen, wer und was ihr seid, und derweilen verbergt ihr euch eher, denn, Geliebte, ihr seid der hohe Ton, den das Universum singt. Sofern ihr einen tieferen zum Erklingen bringt, verstellt ihr eure Stimme. Ihr werdet eure Identität nicht herausfinden, indem ihr die tieferen Töne erklingen lasst. Tiefere Töne erklingen lassen ist falsch singen und spielen. Du bist König oder Königin, nicht Hofnarr.
Du hast das Darbieten des hohen Tons deiner selbst nicht zu üben. Höre schier auf, die Töne erklingen zu lassen, die dir nicht zugehören.
In dieser Welt der Menschenwesen erlernt ihr zu geben und in Empfang zu nehmen, so lange, bis ihr wisst, beide stellen einen gleichzeitigen Akt dar. Hinterlasst in eurem Kielwasser ein gutes Wort oder eine beglückende Wohltat, wo immer ihr auf Reisen seid. Ihr wisst nicht, wann ein Gedanke des Segens von eurer Seite, selbst gegenüber einem Fremden, dessen Leben retten wird. Ihr ignoriert euren hohen Ton, sowie ihr einen anderen Menschen links liegen lasst. Ein jeder, der vor euch, neben euch und nach euch in Erscheinung tritt, sieht sich nach eurem Segen um. Ihr habt einen heilenden Ton zu Gehör zu bringen.
Zwischen sich von einem Anderen wegwenden und ihm direkt in die Augen schauen liegt eine große Bandbreite. Macht euer Leben einfach. Trefft jetzt die Wahl, eure Augen zu nutzen, bloß in jedermanns Augen zu schauen, eure Ohren zu nutzen, um deren Herzen zuzuhören, euer Herz zu nutzen, um das ihrige zu erwärmen. Lasst keine Anlässe an euch vorbeigehen. Eure Gedanken sind in sich selber und aus sich selber machtvoll, und ihr möchtet eure Gedanken förmlich anerkannt sehen. Jeder im Universum möchte durch euch anerkannt werden. Sie möchten gesehen und gehört werden, und sie möchten durch euch gesehen und gehört werden.
Warum bloß sollte einer wie du in Eile oder gegenüber jemand unhöflich sein mögen, selbst wenn sie sich dir gegenüber derart benehmen? Weil jemand bei deiner Reise einen falschen Ton spielt, umso mehr Grund für dich, einen passenden vorzutragen. Werdet durch Erscheinungsbilder nicht in die Irre geführt, Geliebte. Werdet nicht verblendet.
Sobald ihr jemand nicht versteht, sucht, ihn zu verstehen. Ihr seid nicht hier, um jemanden zu bessern. Ihr seid nicht hier, um jemanden großzuziehen. Ihr seid nicht hier, um ihnen anzusagen, was sie denken sollen, noch auch, womit sie ihre Zeit verbringen sollen. Ihr seid schlicht hier, um ihnen in die Augen zu schauen. Dieses in jemandes Augen Schauen ist eine große Gabe, die ihr verschenkt. Wenn ihr in deren Augen schaut, schaut ihr in deren Herz.
Sowie ihr in deren Augen schaut, seht ihr die Meinen, und seht ihr zudem durch die Meinen. Da ist ein einziges Augenpaar zu sehen, und das sind Meine, und da ist ausschließlich Ein Wesen zum Anschauen, Geliebte, und das bin Ich, was besagen soll, das ist euer Selbst.