Gott redete …
Dein Herz war angelegt für Liebe. Wieso solltest du es also dann für etwas anderes in Gebrauch nehmen? Weswegen solltest du dich von der Liebe in deinem Herzen wegdrehen und Raum für Geringschätzung und Wehtun und all die anderen minderen Empfindungen, mit denen du dein Herz anfüllst, schaffen mögen? Niemals war es dir zugedacht, dich von deinem Herzen scheiden zu lassen. Niemals wurde dir bedeutet, Liebe für einen regnerischen Tag oder für einen verheißungsvolleren Tag beiseitezustellen. Liebe wurde nie beigemessen, hintangestellt zu werden. Liebe ist der Star der Aufführung. Es gibt keinen anderen.
Lasst Uns damit vorankommen.
Es war niemals so vorgesehen, dass dein Herz sich abmühen sollte. Schaffe die Scherereien fort, die du dort aufgehäuft hast. Sie verwirren dein Herz. Sie drängen Liebe und Schwingvermögen beiseite.
Was wäre denn, wenn du wie Meine gesegneten fühlsamen Tiere wärest, die keine Unannehmlichkeiten bei sich haben? Wenn ihnen ein Bein abgeht, tanzen sie anschließend auf dreien, während ihr, Geliebte, einen Gutteil eures Lebens darauf verwendet, euch über allerhand Einbußen und Verquickungen mit denselben Sorgen zu machen. Ihr lieben Kinder, ihr redet gar davon, euer Herz zu verlieren. Als ob Liebe-Geben ein Verlustiggehen sein könnte. Was für ein Einbildungsvermögen ihr doch an euch habt.
Ihr redet von in Liebe fallen, derweil es Liebe ist, zu der ihr euch erhebt.
Sofern ihr euer Herz nicht mit all jenen dinglichen Belastungen, welche die Liebe hemmen, auskleiden würdet, sofern ihr jene nicht in euer Herz hinein drängtet und sie in ihm festmachtet, wärt ihr zu 100% mit Liebe vertraut. Was für Herzbeschwerden könntet ihr dann wohl an euch haben? Was würde es ausmachen, wer euch liebte oder wer nicht? Euer Herz wäre der Liebe voll und euer Leben lebte in der Fülle des Glückes. Was würdet ihr euch darum kümmern, was sonstwer mit eurem Herzen anstellte? Was würde euch von der Liebe in eurem eigenen Herzen abziehen? Es ist euer Herz, niemandes sonst. Natürlich ist es das Meinige dazuhin, allerdings sind Wir ohnehin Eins.
Der Kessel an Liebe, welcher dein Herz ist, würde nie herunterbrennen. Dampf wäre ständig am Hochquellen. Euer Herz wäre unaufhörlich am Blubbern, aber es würde niemals kochen. Es wäre durchgängig so kühl wie eine Gurke und so warm wie ein Toast.
Was für ein Herz du doch hast, und wie du es doch hast links liegen lassen. Du lässt EKG's machen und lässt Liebe außer Acht. Du misst dir dein Puls. Du misst deinen Herzschlag, vergisst aber die Liebe, welche dein Herz schlagen lässt.
Räume jetzt den Dachboden und den Keller deines Herzens aus. Nimm heraus, was sich dort angehäuft hat. Es wird nicht mehr benötigt. Die ganze Beklommenheit und Pein, die deinem Dafürhalten nach dermaßen notwendig waren zu deinem Überleben, waren leichtfertig. Du hast dein Herz als einen Schuppen benutzt, um darin verrostete Sachen einzulagern, unterdessen deinem Herzen alldieweil beigemessen war, ein Palast mit stattlichen Räumen für Alle zu sein.
Mache nun einen Bummel durch die Kammern deines Herzens und rangiere aus, was herumliegen gelassen wurde und niemals hierher gehörte. Lasst Uns jetzt einen Palast-Putz machen. Die bewertenden Dienstmägde deines Geistes haben Dinge in dein Herz hinein geworfen und sie dort belassen. Übernimm jetzt dein Herz selber. Mache es voll und ganz und rundherum friedvoll. Nichts nicht zur Sache Gehöriges von jetzt an in deinem Herzen.
Fälle eine Entscheidung für Liebe. Und das ist es dann. Mache dein Haus nicht mehr länger zu einem Lagerhaus von unerwünschten Dingen. Mache dein Herz allzu voll mit Liebe, alsdass irgendetwas anderes noch Zugang bekommen könnte. Es ist ausschließlich Platz für Liebe da. Oh, sieh, wie jene Pulsadern Liebe verströmen, derweil du sie bis zum Anschlag öffnest.
Geliebte, sofern euch Beklommenheit und Pein nicht gefallen, wieso bloß solltet ihr sie dann behalten mögen? Entsinnt euch, ihr seid ein König oder eine Königin mit einem Herzen aus Silber und Gold. Werft die alten ehernen Teile hinaus. Euer Herz kann angefüllt werden, mit was immer ihr möchtet. Es gibt keine Nachfrage, irgendetwas, welches ihr ja nicht möchtet, zu behalten.