Gott sagt:
Alles ändert sich in der relativen Welt. Auch du änderst dich. Veränderung bedeutet, daß Du vorwärts gehst und die Vergangenheit losläßt, nicht weil ich es so sage, Geliebte, sondern weil es keine Pause für die Evolution gibt. Mit jeder Umdrehung des Rades singt die Welt ein neues Lied, und so mußt auch Du. Zu seiner Zeit war die Vergangenheit aktuell, aber sie ist jetzt nicht mehr. Nun ist sie vergangen.
Du hälst fest an der Vergangenheit auf viele viele Arten, und indem Du das machst, betrügst Du dich selber. Du führst dich hinters Licht. Du versuchst alles auf seinen Platz zu kleben. Weil etwas einmal wahr war, beharrst Du darauf, daß es immer noch wahr sein muß. Selbst wenn etwas nicht hilfreich war, nennst Du es immer noch heilig. Ich höre Dich Dinge sagen wie:" Ich habe es einmal versucht, und es hat nicht funktioniert." Du sagst in Wirklichkeit, daß Du bereits alles weißt, was Du wissen mußt. Als Resultat verschließt Du Augen und Ohren. Du willst nicht , daß die Welt dich lehrt, sondern Du willst die Welt einfrieren, um sie still stehen zu lassen. Du hohlst weit aus um dich selbst zu überzeugen daß die Vergangenheit, deine Vergangenheit unverletzlich ist.
Du magst Veränderungen in der Welt wollen, aber das hält Dich nicht davon ab, dich an die Vergangenheit zu halten.
Ich höre dich Sachen sagen wie: " Ich habe das niemals gemocht. So bin ich nun mal."
Und so Geliebte, gebt Ihr das Leben auf. Relatives Leben ist Wechsel, und dazu gibt es keine Alternative. Du bist eine immer blühende Rose. Da ist kein Ort wohin Du verschwinden könntest. Da ist keine Auszeit. Du bist im Spiel und du kannst nicht das Spiel der letzten Jahre oder von gestern spielen. Jede Situation ist eine neue Situation. Wechsel ist die alte Konstante, Geliebte. Ihr könnt Euch drauf verlassen.
Du wechselst deine Kleider. Du wechselst deine Haarfarbe. Du verschiebst deine Möbel - deine Ideen hälst Du jedoch für unverrückbar.
Laßt zu, daß das Leben euch irgendwohin führt, Geliebte. Seid nicht scheu. Seid nicht zögerlich. Seid nicht wie ein alter Stock im Schlamm. Ihr werdet jeden Tag neu geboren- nicht ein Tag ist gleich. Ihr seid nicht in einer Tretmühle, und trotzdem müßt ihr vorwärts gehen.
Was ist so wundervoll daran, wie ihr einst gedacht habt. Eure Konzepte sind nicht in unauslöschlicher Tinte geschrieben. Sie sind wie Vögel im Flug, Geliebte. Vögel setzen sich für einen Augenblick nieder, und dann fliegen sie weiter.
Es geht nicht darum dem neuesten Stil zu folgen. Bei weitem nicht. Was ich Dir empfehle, ist nicht so sehr an der Vergangenheit und den früheren Überzeugungen orientiert zu sein. Daß Du nie Spinat gemocht hast, bedeutet nicht, daß Du ihn heute nicht magst. Vielleicht hast Du niemals Flöte gespielt. Das bedeuted nicht, daß Du sie niemals spielen wirst. Es bedeutet, daß Du die Wahl hast. Du kannst neu wählen.
Wenn Du jedes Jahr an einen Ort fährst um Urlaub zu machen, ist das deine Wahl. Aber Du bist nicht verkeilt in diesen einen Ferienort. Du mußt nicht von neuem dahin, nur weil Du die letzten fünf Jahre dort warst. Wenn Du glaubst du mußt, wenn Du denkst das ist alles was es gibt und es gibt nichts anderes, dann schneidest Du dich vom Leben ab und widersetzt dich den Möglichkeiten. Nichts muß gleich bleiben, am wenigsten Du selbst.
Das ist ein guter Grund die Worte Niemals und Immer zu vermeiden. Sie tragen falsche Botschaften. Sie behaupten, daß Du an die Zeit gefesselt bist, obwohl Du es nicht bist - es sei denn Du sagst es. Entfesselt Euch von der Vergangenheit, Geliebte. Ihr seid nicht die Gleichen, und glaubt nicht daß es tugendhaft sei die Gleichen zu bleiben. Springt ins Leben. Macht ihm den Weg frei. Öffnet euren Geist und euer Herz. Werdet ihr neue Möglichkeiten einlassen?