HEAVEN #1941
Wo die Angst herkommt
16. März 2006
Gott sagte:
Wenn du dich abends zum schlafen hinlegst, dann brauchst du Mich nicht bitten, deine Seele sicher zu halten. Geliebte/r, deiner Seele ist schon sicher. Deiner Seele kann nur sicher sein.
Da gibt es schon etwas, vor dem es notwendig ist, dass du sicher bist, und das ist nicht der Tod, Geliebte/r. Während du auf der Erde bist, gibt eine Sache, auf die du achten sollst. Genau eine Sache, vor der du sicher sein sollst, und das ist etwas, das du immer wieder millionenfach hast. Ich spreche von deinen Gedanken. Ich möchte dir deine Gedanken ersparen, deine sich immer wieder einmischenden Sicherheitsgedanken. Seine Gedanken sind wie eine Bande von Kappen geworden, die dich mit ihrem Fuß treten. Diese Tyrannen folgen an jeder Ecke.
Alle deine Ängste sind Gedanken, und angstvolle Gedanken sind eine Gefahr, vor der Ich dich schützen will. Manche deiner Gedanken lassen dich kochen und aufbrausen, und andere Gedanken machen dich frieren und du bist eingefroren. Aus deinen Gedanken heraus zitterst und bebst du. Der Schwarze Mann existiert. Er bläst sich selbst in deine Gedanken von Angst und gibt vor dein Freund zu sein. Welch einen großen Schatten deine angstvollen Gedanken bilden. Kein Wunder dass du verängstigt bist. Du bist aufgespießt mit angstvollen Gedanken. Sie möchten dich zur Furchtsamkeit reduzieren.
Stell dir vor, deine Gedanken sind hoch bezahlte Berater, die du angestellt hast. Wenn du richtig denkst, würdest du wirklich einen hohen Preis für einen Berater bezahlen, der dich immer wieder warnt, wovor du Angst haben musst und vergisst dir zu sagen, welchen Weg du gehen sollst? “Geh da nicht hin,” sagt dein sich wiederholender mentaler Berater. “Was immer du tust, pass auf. Pass hier auf. Pass da auf. Pass überall auf. Mach keinen Schritt ohne Alarmglocken.”
Stell einen anderen Berater an, der sich selbst beruhigt und dich auf einen anderen Weg mitnimmt. Stell einen Berater an, der sagt: “Hey, hör auf nach dornigen Zweigen zu suchen. Mach dir keine Sorgen, ob du auf Glatteis ausrutschst. Denk an Gleiten. Verbring dein Leben nicht mit dem Anbringen von Schnürsenkeln an deinen Schlittschuhen. Erfreu dich am Schlittschuhfahren.”
Geliebte/r, wenn du durch die Felder des Lebens marschierst, dann schicke keine Minensucher voraus, die das Leben verhindern. Die Minensucher sind die Falle. Geliebte/r, lass nicht „Vorsicht vor allem“ dein Titellied sein.
Wenn du dein Leben damit verbringst, die Einsätze zu spielen, dann setzt du die Einsätze gegen dich. Wilde Gedanken heben dein Leben auf. Die Art Einsätze zu spielen hält dich oft ab vom Wetten.
Dein Angst-Gedanken wüten: “Zieh einen Mantel an, oder du erkältest dich. Rauche nicht. Sei nicht zu früh dran. Sei nicht zu spät dran. Pass auf Keime auf. Sprich nicht mit Fremden. Sei vorsichtig. Sei vor allem vorsichtig.”
Was tun alle diese Vorsichtsmaßnahmen außer vom Leben abhalten? Was außer Ideen sind diese Vorsichtsmaßnahmen? Sie sind Ideen von Ursache und Wirkung. Sie sind Schlüsse, zu denen dein Verstand gekommen ist, und die du als Tatsachen akzeptierst. Du gehst in einer Drehtür deiner Gedanken. Kein Wunder, dass du Angst hast. Du legst dir Ängste um deinen Hals wie ein Halstuch. Was sind Ängste anderes als Beschränkungen, die du dir selbst auferlegt hast?
Vermeide Gefahren, indem du ihnen weniger Aufmerksamkeit schenkst. Sehe nicht links und rechts Gefahren voraus. Das Fühlen von Gefahr ist ein Dinosaurier. Es ist ein Drache, der Feuer speit. Gefahren müssen dir nicht täglich auf Schritt und Tritt durch dein Leben folgen. Du kannst aufstehen und weggehen. Sterne sollen in deinem Leben eine Hauptrolle spielen – nicht Gefahren. Lass Sterne nicht Ängste der Magnet sein, der dich zu ihnen zieht. Nieder mit den Ängsten. Was sind Ängste anderes als Gedanken, die in keinem Verhältnis stehen, angstvolle Gedanken, die aufgebauscht und Stück für Stück auf die Welt vor dir projeziert werden?
Steh auf von deinen Ängsten. Schüttele sie ab. Sag ihnen Adieu. Und meine das auch so.