WEN ZU SEGNEN
Es gibt Vieles, was Ich für dich tun kann. Es gibt Vieles, was Ich für dich tue. Aber du musst Mich nicht als eine Annehmlichkeit denken. Das wäre eine Vergeudung, falls du Mich bloß als ein Werkzeug, als ein Mittel, als eine Verlängerung für dich nutzt.
Ich bin in völliger Gewissheit dir ein Geber, indes ist es für dich nicht nutzbringend genug, Mich alleine zu deinen eigenen Zielen in Anwendung zu bringen.
Wir müssen zusammen tanzen. Du bist nicht träge. Du bist kein Baum, der sich nicht bewegen kann, und bei dir muss nicht alles zu dir her kommen.
Du kannst gehen, und kannst durchaus zu Mir her kommen und dich selbst Mir darbieten. Du kannst dich direkt vor Mir aufstellen und sagen: „Lieber Gott, was möchtest Du gerne, dass ich es für Dich tue? Sage mir, wie ich Deine Güte entgelten kann. Sage mir, wie sie zu verkünden ist. Segne mich mit einem Ansinnen.“
Spürst du die Macht jener Worte? Siehst du, wie du mit ihnen wächst?
Meine zuvorderste Segnung für dich ist die Gabe des Dienstes.
Während du dich selbst Mir gibst, bejahst du deine Segnung. Ich möchte es Meinen letztlichen Segen nennen, allerdings gibt es kein letztlich. Lasst Uns also sagen, dass es Mein Erst-Segen für dich ist, diese Gabe der Befähigung, Mein Geben nachzubilden.
Es ist nicht so sehr dasjenige, was du im besonderen gibst, welches deine Heiligkeit zum Scheinen bringt. Dein Bestreben, zu geben, hebt dich hoch.
Wenn du fühlst, du seist verleugnet worden, dann wird es, das ist selbstverständlich, schwerer für dich, zu geben. Gib aber trotzdem. Probiere es aus. Beachte nicht, wer dich liebt oder wer dich mit Worten fertig macht. Sei du der Liebhaber. Nimm im Universum Meinen Platz des Gebens ein. Lasse dein Herz nicht sich selbst begrenzen. Lasse dein Herz mit dem Meinen zusammenlaufen.
Ich nehme nichts persönlich. Ich segne alle gleichermaßen, jene, die Meine Gegenwart anerkennen, und jene, die das nicht tun, und jene, die eine Weile angehalten haben. Für Mich zählen die Einzelheiten nicht. Sie müssen auch für dich nicht zählen, unterdessen du dein Herz an Meiner Stelle zum Ausdruck bringst.
Wasimmer du gibst, du gibst Mir. Das ist unbestreitbar. Jede Handlung oder jeder Gedanke oder jedes Wort deinerseits kommt von Mir, doch Ich, der alles ist, braucht nichts. Und demnach muss deine Liebe für Mich zu jenen hinaus gehen, die sie nötig haben.
Jene, die von dir am meisten Liebe nötig haben, sind jene, die du enttäuscht hast. Möchtest du Mir nicht das Geschenk deiner Liebe gewähren, wie sie sich auf jene hin ausweitet? Sobald du auf jemandem eine schwarze Markierung anbringst, weil er oder sie nicht das gewesen ist, was sie deines Erachtens hätten sein sollen, dann ziehst du Liebe von ihnen zurück. Jetzt freilich weißt du, dass du in Meinem Namen handelst, und infolgedessen gibst du Liebe hinaus, und bist nicht mehr länger besorgt, sie herein zu bekommen.
Das hier ist eine großartige Technik, die Ich dir heute überreiche. Du übergibst, in Gedanken, in der Tat oder in Worten, jemandem eine Segnung, der dir Unrecht getan hat, von dem du denkst, er habe dir Unrecht getan, denn, das ist klar, sie haben einfach versucht, ihr Leben aufs Beste zu führen, so wie sie es können. Sie müssen dir nichts zurückgeben. Es bist du, der ihnen etwas zu geben hat. Sie müssen nicht wissen, dass du sie segnest. Es bist du, der das zu tun hat. Schau, wie du dich fühlst, sobald du jemanden segnest, gegen den sich dein Herz einen Augenblick zuvor in geringfügiger Weise versteift hat.
Sei auf der Erde liebenswürdig. Wie ein König oder eine Königin weißt du darum, dass du Meinethalben dienst. Du nennst alles dein eigen, was in deinem Gefilde lebt. Und dein Bereich ist das Denken, und somit segnest du alle, die ankommen, und alle, die in deinem Territorium leben, und somit segnest du alle in der Reichweite deiner Gedanken. Und somit segnest du dich selbst.
Ich bitte dich nicht, bis zu der Tiefe dessen, was du von Mir empfängst, zurückzugeben. Möglicherweise kannst du das, was du zurückgibst, nicht mit dem ins Gleichgewicht bringen, was Ich dir gebe. Darum bitte Ich dich nicht. Ich bitte dich bloß darum, dass du segnest.
Wieso also wagst du dich daran, dich mit jenen auf der Erde in eine Rangordnung zu begeben? Du sollst nicht mehr messen, was du gibst, als Ich Mein Geben messe. Halte deinen Segen nicht zurück, um eine Art Gleichheit auszubilden. Wäge deine Segnungen für Andere nicht laut deiner Einschätzung von ihnen oder laut dessen ab, was sie dir gegeben haben. Dein Aufgabengebiet ist es, an Meiner Stelle all jene zu segnen, die dein Denken erreichen. Ist das so schwer? Sofern es schwer ist, umso mehr muss es getan werden.
Jeder negative Gedanke ist in deinem System Gift. Er ist Gift, weil er nicht die Wahrheit von dir ist. Er gehört nicht in dich. Wie ein Splitter in deinem Finger, so eitert Negativität. Auch dann, wenn du sie die meiste Zeit vergisst, blockiert sie dich dennoch. Negativität ist nicht Wahrheit. Infolgedessen ist sie eine Lüge, und eine Lüge ist ein Fremdkörper, der die Wahrheit von dir Lügen straft. Du musst ihn beseitigen. Warte nicht auf den Täter oder auf sonstwen. Bitte Mich, dir zu helfen, und Ich werde das tun, indes bist du immer noch derjenige, der es weit weg wirft, dorthin, wo es dich oder sonstwen nie mehr verletzen kann.