Gott spricht:
Alles ist in Stille. Nichts rührt sich, nicht einmal eine Maus. Es ist Stille in der Stille. Und selbst wenn ein Blatt tanzt, tanzt es in Stille. Selbst in der Bewegung ist das Blatt still. Und du, der du das Blatt beobachtest, selbst wenn du auf und ab springst, bist auch Stille. Du bist Sein, und Sein ist in seiner eigentlichen Natur still. Selbst in einem Hurrikan ist Stille. Selbstverständlich, in euch regiert Stille souverän.
Geliebte, ich bin eure Stille. Ihr seht mich nie herumrennen. In vollkommener Stille führe ich alle Aktivität aus. Besser noch, ich führe nicht aus. Ich rufe alle Aktivität zu mir. Ich sage ihren Namen und es ist gemacht. In Stille ist alles einfach. In ihrer eigenen Natur ist Stille mühelos. Alles reist zu dir wenn du vollkommen still bist. Du musst nicht zu etwas hingehen.
Selbst wenn du herumrennst, du bist Stille. Selbst wenn du wütend bist und dein Blutdruck hoch geht, selbst so, bist du still. Selbst wenn du ein Rennen läufst bist du still. Dein Geist und Körper können herumeilen, dennoch der Kern von dir ist Stille.
Geliebte, lehnt euch in diese Stille, und ihr werdet mehr erreichen. Je einfacher ihr seid, umso einfacher fällt euch alles im Universum in den Schoß.
Wenn du einen Graben ziehst, dann ziehst du ihn. Du arbeitest hart. Und dennoch, du tust nichts. Dein Körper bekommt seine Übung. Ein Loch ist gegraben. Während der ganzen Zeit tust du überhaupt nichts. Hast du erfahren was ich meine? Wer oder was tut das Tun? Dein Körper, dein Geist. Aber du bist Stille.
Du lernst für einen Test. Du absolvierst ihn. Du erhältst eine Eins. Du hast nichts getan. Eine Eins kam zu dir. Du hast nicht wirklich eine Eins erschaffen. Du hast ein Blatt ausgefüllt. Jemand anders hat eine Eins auf dein Blatt geschrieben. Eine Eins wurde dir gegeben. Du hast sie empfangen. Dann hast du sie akzeptiert. Das Gleiche mit einer Zwei, Drei, oder Vier.
Stille ist eine große Belebung, und dennoch ist sie still.
Bevor, während, und nach dem Tod des Körpers, geht die Belebung weiter. Der Körper stoppt, aber nicht die Lebendigkeit des Seins. Dein Sein fährt fort das Universum zu durchdringen. Sein ist eine Kostante, und sie geht für ewig in Stille weiter. Es ist beinahe so als ob du dich als Macher maskierst, wenn du in Wirklichkeit Stille und nichts als Stille bist, so dir Gott hilft.
Ich vibriere Stille. Was ich vibriere ist. Was ich nicht vibriere ist nicht.
Selbst in Verrücktheit ist Stille. Selbst in Geschrei. In allem ist ein beobachtender Aspekt von dir der das weiß, der das Trugbild von Aktivität kennt, der die Stille der Realität kennt, weiß, dass du immer im Himmel bist, spielerisch auf der Erde agierend.
Aktion kann nur so weit gehen. Selbst Action-Filme haben ihre Begrenzungen. Die mehr subtileren Filme haben größere Kraft als die rohen und herumstürzenden. Die subtilen Filme sind sinnträchtiger, und ihre Bedeutung führt dich zu den stillen und subtilen Ebenen. Das Stillere ist auch höher. Reden ist nur Reden. Tun ist nur Tun. Aber Sein geht still inmitten von Aktivität.
Natürlich isst du. Natürlich gehst du. Natürlich schwimmst du. Und dennoch bis du weit mehr als ein Esser, ein Geher, oder ein Schwimmer. Was du wirklich bist kann nicht definiert werden, ebenso wenig wie Ich es kann.
Und wenn dein Körper schwimmt, wo denkst du dass er schwimmt? Er schwimmt im Ozean deines eigenen Seins.
Was glaubst du bin Ich außer Sein? Was glaubst du, bist du, wenn nicht Sein?
Sein ist eigenschaftslos, und dennoch bist du Sein, und dennoch bist du ein Menschliches Sein auf Erden, der Facetten von sich selbst zusammenführt und sie Eigenschaften nennt. Geliebte, ihr bündelt Sein.
Übersetzt aus dem Englischen von Stefan Gracher