DAS GEGENMITTEL FÜRS LEIDEN
Gott sprach ....
Ihr könnt Leiden nicht verstehen, wie es sein kann, wie Ich es erlauben kann. Es sieht danach aus, dass ihr von ihr umgeben seid. Sicherlich, die Nachrichten sind voll davon. Soviel ihr auch gegen das Leiden seid, mit Sicherheit scheint es sehr populär. Ich verteidige das Leiden nicht. Ich möchte nicht, dass ihr leidet. Zur Zeit müsste Ich, damit Ich alles Leiden fortnehme, alle freie Wahl fortnehmen, und dazu bin Ich nicht willens.
Ihr habt den freien Willen. Ihr könnt wählen zu lieben, oder wählen, euch Leiden aufzuerlegen. Ihr könnt wählen zu lieben, oder wählen, euch das Leiden mehr zu Herzen zu nehmen, als ihr das beim Lieben tut. Ich möchte, dass nicht ein einziger Finger eurer Hand leidet, nicht ein einziges Haar auf eurem Kopf, ganz bestimmt nicht ein einziger Schlag eures Herzens. Ich nehme an, der Mensch wählte das Leiden, um die Freude zu ersetzen, vielleicht um sie auszulöschen, so, als wäre die Freude eine Ware, die in kleinen Quantitäten ausgegeben oder insgesamt zurückgehalten wird. Die Verleugnung von Freude kommt dem Leiden gleich. Das Leiden erzielt nichts außer mehr von sich selbst. Es ist selbst-propagierend und nachlässig gegenüber allem außer gegenüber sich selbst.
Jemand, der in Freude steht, leistet keinen Beitrag zu dem Leiden eines anderen. Er würde es lindern. Er würde nicht einmal an das Leiden denken, er würde wissen, dass es besser ist, mit den Schultern zu zucken als zu leiden, er würde wissen, dass 1 g Freude besser ist als 10 Pfund Anti-Leiden. Lass den Gedanken des Leidens untergehen.
Sofern du genauso ernst bist, wie du es scheinbar hinsichtlich der Abschaffung des Leidens bist, wieso existiert es dann immer noch in dieser Welt, die der Mensch geschmiedet hat?
Ich würde es nicht gerne sehen, wenn das Leiden als eine Provokation gegen die Freude hergenommen würde. Ich würde es nicht gerne sehen, wenn ihr wegen des Leids gegen die Freude streikt. Anstatt gegen das Leiden zu protestieren, bringt Freude zum Ausdruck. Fügt der Welt einige Freude hinzu. Sei gar in einer Welt, die das Leiden verkündet, ein Held. Mache Freude, trotz des Leidens. Enthülle sie.
Betrachte das nicht als eine Lüge. Freude ist Wahrheit, und Leiden ist es nicht. Ich weiß, Leiden schmerzt. Ich weiß auch, dass Freude segnet, triff infolgedessen die Wahl zu segnen. Auch inmitten des Leidens, triff die Wahl zu segnen. Nimm deinen Sinn vom Leiden fort und hin zur Freude. Wenn die Welt des Menschen Leiden erfinden und fortpflanzen kann, dann kann sie es bestimmt auch beenden. Triff die Wahl, ein Händler von Freude zu sein, ein Lieferant und Nutzer. Auf beiden Wegen dienst du dem Universum. Wringe Freude heraus. Geselle dich dem bei, was dir Freude gibt. Sei derart intim mit der Freude, dass du nicht einmal an etwas anderes denken kannst.
Sei ein Freude-Händler.
Schwatze über Freude lieber als über Leid.
Sieh die Freude als das Bügeleisen an, das Falten beseitigt. Leiden ist eine Falte, Geliebte. Es ist eine Falte auf dem Antlitz der Erde. Das Leiden ist ein Despot, der sich seinen Weg frei geboxt hat, und die Rechte und Privilegien der Massen beiseite geschafft hat. Überwinde diesen Despoten. Mache Freude wie Ausschnitte beim Konfetti. Gleich, wie klein die Stücke der Freude sind, sie sind immer noch Freude. Halte deine Gedanken mit der Freude befasst, nicht mit der augenfälligen Abwesenheit der Freude, nicht mit dem Leiden, sondern mit der blubbernden Freude selbst. Für Freude gibt es keinen Ersatz, keine Imitation. Nichts ersetzt sie, und nichts kommt ihr gleich.
Vervielfältige die Freude. Denke an sie. Sprich über sie. Allein die Freude ist das Gegenmittel für das Leiden. Und sie ist kostenlos, Geliebte. Sie ist kostenlos. Genügend ist erhältlich. Um sie musst du nicht anstehen. Lade sie nun einfach zu dir ein. Rück rüber und mache für die Freude Platz, damit sie dein Herz betritt, dort bleibt und es nie mehr verlässt.