Gott redete …
Schaue in Meine Augen. Dies soll heißen: Schenke Mir deine Aufmerksamkeit. Dies soll besagen: Bade dein Gesicht in Meinem Licht. Dies soll besagen: Ich liebe Mich Selbst. Dies soll besagen: Liebe nunmehr dich selbst.
Sobald du dich wahrhaft selbst liebst, dich mehr liebst, als du dich kritisierst, wird die Welt hernach deine Liebe deiner selbst widerspiegeln und stracks zur Küste Meines Herzens und Meines Willens hin segeln. Mein Herz und Mein Wille sind Eins. Mein Wille weicht nicht von Meiner Liebe ab. Er nimmt keinen anderen Kurs. Meine Liebe und Mein Wille waren immerzu Eins, denn Ich bin Einssein.
Ich debattiere niemals mit Mir. Ich bin Mir nie unsicher. Und Meine Liebe und Mein Wille sind unabänderbar. Geliebte, es ist euer Gedankengut, was sich zu wandeln nötig hat, nicht das Meine, niemals das Meine. Eure Wahrnehmung von Mir bedarf womöglich eines Umbruchs. Derzeit, da seid ihr nicht imstande, auf Geheiß eures Willens eure Wahrnehmung zu ändern. Auf diese Weise klappt es nicht. Es geschieht natürlich.
Nehmt euren Willen, euch zu verändern, vergleichsweise wie das Wetter in Betracht. Das Wetter ändert sich. Ihr sagt nicht: „Wetter, ändere dich.“ Ihr heißt neues Wetter willkommen. Ihr heißt nach einem Regen die Sonne willkommen, oder den Regen nach der Sonne. Dem gemäß heißt ihr die Wetteränderung in eurem Herzen und Geist willkommen. Ihr könnt bei eurem Herzen und Geist kein Drill-Feldwebel sein. Ihr könnt eurem Geist und Herzen allerdings sagen: „Geist und Herze mein, ihr macht es gut. Wir sind gemeinsam Gott näher gekommen. Ich schätze es sehr, wie ihr mich näher an Gott heransteuert. Ich fahre in eurem Wagen, und ihr befördert mich. Manchmal schert ihr aus oder nehmt die falsche Kurve, und dennoch gelangt ihr immer wieder auf den Kurs zurück. Danke dafür, dass ihr mich in die Richtung fahrt, in die ich gerne möchte, und die ist, schnurstracks zur Liebe Gottes und zu Gottes Liebe in mir. Herz und Geist und Wille, wir befinden uns auf einer schönen Reise, und wir kommen unentwegt näher.“
Derweilen zögert ihr nicht hinaus. Ihr befindet euch auf einer Autoreise zu Mir. Selbst obschon Ich bei euch in dem Auto fahre, saust ihr durch die Welt zu Mir. Und demnach ist alles auf Erden Illusion. Alles ist Illusion, das heißt, ausgenommen die Liebe. Worauf sich das beläuft, ist, dass ihr einen Ausflug von der Illusion zur Realität hin macht, und mithin nimmt eure Wahrnehmung zu, bis sie die Realität einholt und mit nichts anderem mehr vertraut ist.
Ihr befindet euch auf dem Weg zu eurer Selbst-Erkenntnis. Genießt die Aussichten auf dem Weg. Ihr hetzt nicht Mich. Ihr bewerkstelligt kein Rennen. Ihr findet Mich unterwegs, sobald ihr dazu gelangt zu sehen, dass es keinen Weg gibt! Ihr befindet euch auf einem Kurs, dennoch studiert ihr keinen Kurs. Niemand kann euch eine Karte geben. Wie ihr zu der gänzlichen Erkenntnis von Mir gelangt, ist kraft dessen, dass ihr zu Mir kommt.
Alle Beachtung, die Mir zukommt, ist gut, und doch, niemand ist imstande, Mich dir anzudienen. Letztlich fliegt ihr solo, Geliebte. Ihr wandelt zu Mir, in Gesellschaft von Mir. Niemand kann euch mitnehmen. Niemand kann euch einen Zaubertrank verabreichen. Der Weg zu Gott ist Gott.
Natürlich ist es so, ihr möchtet gerne jemanden haben, der euch an der Hand nimmt und bei Mir abliefert. Die einzige Hand, die das tun kann, ist die Meine. Ich strecke jetzt Meine Hand zu dir aus. Nimm sie. Spüre sie. Ich lege deine Hand auf Mein Herz. Nach einer gewissen Dauer an Welt-Zeit wirst du dich auf einen Schlag in Mein Herz hinein gezogen fühlen. Es wird nach plötzlich aussehen, und doch hast du dein ganzes Leben damit verbracht, dich zu Mir hin auf den Weg zu begeben. Mache dir nichts draus. Im Handumdrehen wirst du inwendig in Meinem Herzen, und inwendig in Meinen Augen sein, und du wirst Mich erkennen und mit Mir als deinem Selbst vertraut sein.