Gott redete …
Die Menschen, die mehr ausrichten denn deine Lebensgeister anheben, unternehmen dabei nicht Versuche und Probeläufe, deine Lebensgeister zu beleben. Sie haben sich nicht dazu entschieden. Was sie tun oder überbringen, geht weit über jedwedes Denken hinaus. Sie sehen einfach weiter als du. Sie schwingen in einer höheren Frequenz. Ihr habt dafür keinen Namen, dennoch merkt ihr das Höherhinaus, sowie ihr es spürt. Spürt es öfter. Geht dorthin, wo es ist.
Diese Menschen, die dich kraft ihrer Präsenz veranlassen, nach Höherem zu trachten, sie wünschen dir selbstverständlich alles Gute, aber nicht ihr seid deren Agenda. Ich bin deren Agenda. Ihre Beachtung liegt nicht auf euch. Sie liegt auf Mir. Sie tun nicht irgendetwas. Sie sind. Und sie sind, was ihr ebenfalls sein könnt, und wonach ihr, in eurem tiefsten Herzen, trachtet zu sein. Sie haben in der relativen Welt nicht eine Ursache. Ihre Ursache ist Gott. Ich bin am allermeisten in ihrem Gewahrsein. Ich sage nicht, Ich bin am allermeisten in ihren Gedanken, weil sich Gedanken nebst Gewahrsein als etwas Kleines erweisen. Gleichwohl sind Gedanken an Mich besser als Gedanken an die unzähligen Dinge, an die ihr denkt. Und dennoch bin Ich jenseits von Denken, Geliebte.
Jene Menschen freilich, die mehr von Mir darbieten, haben nicht immer bewusstes Gewahren ihres Gewahrseins an sich. Womöglich wissen sie nicht um das Licht, welches sie scheinen, dem hingegen um das Licht, welches Ich werfe. Dementsprechend sind sie gewahr und sind sie nicht-gewahr, und sind sie ahnungslos unschuldig, so ahnungslos wie ihr. Sie wissen nicht, wie Viele sie gesegnet haben, sie wissen in der Bewandtnis nicht um mehr als ihr.
Was jene Menschen haben, ist ein Trachten, zu dienen, nicht weil es tugendhaft ist, nicht wegen irgendetwas, außer wegen des Zuges ihres Herzens, zu dienen. Es ist wie wenn Honigmilch durch ihre Adern fließt. Es ist gleichsam, als würden sie bei jedem Atemzug „Diene“ atmen. Deren Herzen schlagen einen schönen Refrain:
„Diene Gott. Diene der Menschheit. Diene der Erde. Diene dem Universum. Diene Gott. Diene einerlei in was für einer Befähigung, über die ich verfüge. Lasse mich mich über Fehlerhaftes erheben. Lasse mich Güte sehen. Lasse mich Güte sein. Lasse mich allen ein Segen sein. Lasse mich nicht viel Raum im Universum einnehmen, und lasse mich weit reichen. Lasse mich nicht besetzt sein mit mir selber. Ich möchte mehr sein als mein individuelles Selbst. Ich möchte in Gottes Ebenbilde sein. Ich möchte auf der Welt Licht aussäen. Ich möchte die Welt in meinen Armen aufgreifen und mich selber vergessen. Ich weiß, ich bin nicht um meinethalben hier auf der Erde. Ich weiß, ich bin um Größeres als um mich selber wegen hier auf der Erde. Und mithin lasse mich nicht eigennützig sein. Lasse mich einfach dienen. Lasse mich eine jede Gelegenheit auffinden, aus dem Herzen Gottes heraus am Dienen zu sein. Lasse meine Gedanken hoch sein, wie auch mein Dienstbarsein. Lasse mich einen Segen an Gott sein. Ich bin Gottes Wille. Gib mir stets Klarheit, was Gottes Wille ist, und lasse mich ihn sein.“
Jene Menschen machen sich selber nicht untertätig. Keineswegs. Dienen ist nicht Untertänigkeit. Hier geht es nicht um Knechtschaft. Hier geht es um dienen. Sie dienen Mir. Sie dienen von oben herab. Und somit wird Meinem Willen gedient, und wird euch gedient.
Sie dienen unverwandt. Wie sie auch angesehen oder behandelt werden, sie reagieren auf einer hohen Ebene. Es ist gleichsam so - sie greifen Angreifer in ihren Armen auf und tragen sie zum Himmel. Sie hüpfen über riesige Gebäude an Verzweiflung aufseiten eines anderen Menschen hinweg. Sie übersteigen die Hindernisse minderen Bewusstseins. Sie erheben sich darüber. Es ist für sie naturgemäß, so zu wirken. Sie können es bloß so, denn, das seht ihr, sie dienen Mir. Im Mir Dienen spüren sie nicht die Nadelstiche des Ego. Vielleicht spürten sie sie einmal, und nun nicht mehr, oder sie begeben sich mit ihrer Aufmerksamkeit nicht mehr zu ihnen hin.
Vielleicht bist du dies jetzt in diesem Augenblick.