Gott redete …
In eure Hände gebe Ich die Welt. Nehmt entgegen. Du bist ein Weber der Welt. Du hörst niemals auf. Die Welt ist Meine Schöpfung, und sie ist ebenso die deine. Zu jedem Zeitpunkt webst du sie. Deine Gedanken sind der Webstuhl. Deine Gedanken sind die Fäden. Du setzt die Welt in die Tat um. Du spielst mit ihr. Alles steht mit dir in Verbindung. Hebe deine Gedanken höher, und du hebst die Welt höher. Die Welt ist dem gemäß, wie du sie siehst. Sie ist eine Kammer. Sie ist ein Füllhorn, oder sie ist ein Schrank. Sie ist ein unverhoffter Glücksfall. Sie ist golden, oder sie ist dunkel, je nach deiner Vorliebe. Die Welt ist so, wie sie dir zu sein scheint.
Von diesem Augenblick an erwählt ihr die Welt von eurer Fabrizierung.
Unter Umständen wählst du dir nicht einen jeden Umstand, gleichwohl entscheidest du, wohin du mit ihm gehst. Du entscheidest, ob du die Umstände so belässt, wie sie sind, oder ob du sie umwandelst. Du gestaltest Umstände um, indem du dich über sie erhebst. Das gleiche Lied kann in zahlreichen Versionen gesungen werden. Das gleiche Lied kann in vielen Rhythmen zu Gehör gebracht werden. Es kann viele Verse haben. Du kannst das Lied dirigieren. Du kannst es mit einem Auftakt oder mit einem Volltakt versehen. Du bist der Handhaber des Lebens, welches du lebst.
Wie auch immer die Umstände sind, mache dein Leben zu einem Zeugnis von Mir. Schreibe ein Tagebuch, welches du der Welt gerne herzeigen möchtest. Enthülle Mich im Inneren, und enthülle Mich im außen. Dein Leben ist unermesslich weiter als seine Umfänge. Es hat keine Grenzen jenseits derjenigen, die du setzt. Setze gar keine. Herunter mit den Latten. Sie sind ohnehin fiktiv.
Du bist hier, um zu leben, und das bedeutet Grenzen durchbrechen. Was immer dich davon abhält, aus ganzem Herzen zu lieben, durchbrich es, anstatt irgendein Herz zu brechen, das deinige, oder dasjenige eines anderen Menschen. Sofern du nicht die Grenzen durchbrechen kannst, dann springe über sie hinweg. Du kannst nicht wissen, wie weit du hüpfen kannst, bevor du hüpfst. Und sofern du stracks auf dein Gesicht fällst, hüpfe noch einmal. Wem ist es angelegen, die Grenzen von dir zu setzen, ausgenommen dir selber? Akzeptiere keine Grenzen. Nimm entgegen, was dir das Leben aushändigt, und rücke weiter. Ich habe dir das Leben übergeben. Nunmehr ist es das deine. Du hetzt das Leben, derweilen du vor ihm her laufen könntest. Du bist der Impresario deines Lebens. Du bist der Anführer von ihm. Du bist nicht bestimmt, ein schierer Gefolgsmann zu sein. Mache deine eigenen Fußstapfen, und mache sie leicht. Deine Fußtritte sind nicht in Beton abgedrückt. Dein Leben ist nicht in Stein gemeißelt. Einerlei was du dir sehnlich erwünschst, du kannst beflügeln. Wir teilen Uns die Schöpfung, du und Ich. Wir teilen die Welt. Wir teilen den Schwung von ihr. Wir haben untereinander gemein, wie sie sich ausspielt. Es ist kein Kartenspiel, wo ihr kein Sagen darüber habt, was ihr euch selber an Karten zuteilt. Ihr habt ein jedes Sagen. Teile für Alle gute Karten aus. Teilt Herzen, Asse, Könige und Königinnen aus. Erwünscht euch dies inbrünstig. Lasst euer Leben sprunghaft in die Höhe steigen. Schafft es aus den Winkeln heraus. Setzt es auf den Tisch. Macht es zu einer Hauptattraktion. Deckt euren Tisch, so wie ihr ihn gernhabt. Und falls ihr das nicht könnt, genießt die Mahlzeit auf jeden Fall.
Ladet Freunde in euer Leben ein. Macht jedermann zu eurem Freund. Sei der erste, der grüßt. Durch Grüßen vereinst du. Sei der erste. Strecke deine Hand aus. Biete etwas von dir selber dar. Sei freundlich. Sei Allen ein Freund. Denke in den Bezügen des Größeren denn des Kleineren. Kleinheit, jene lässt du hinter dir. Weite, ihr leistest du Gesellschaft. Werde der Weite zu einem Partner. Verkörpere sie. Diene der Welt, und du dienst dir selber. Diene in freundschaftlicher Gesinnung. Diene üppig. Preise die Welt, sodass alle deren Größe sehen können, sodass alle deine Größe sehen, sodass alle ihre eigene Größe sehen können. Größe gehört ausgehändigt. Sie gehört nicht in Reserve gehalten. Ihr ist es nicht angelegen, dass jeman ihr dahinterzukommen hat. Es ist an dir, zu geben, und, ungezügelt zu geben.