Gott redete …
Wo ihr euch auch befindet, die Sonne geht auf und geht unter. Wo ihr auch seid, ihr seid unter eben demselbigen Himmel. Wo ihr auch seid, existieren Horizonte. Die Erde bereisen ist wie von einem Zimmer zum anderen gehen. Es ist nach wie vor das gleiche Herrenhaus, in dem ihr wohnt, so wie ihr vom einen Stein zum anderen über den Fluss des Lebens springt, so ist es das gleiche Universum, in dem ihr herumwandert. Beginnt ihr zu sehen, dass ihr nachgerade größer als das Universum seid? Ihr seid größer denn all die Dimensionen der Erde. So wie ihr das Land und die Meere durchwandert, ist es dann vielleicht so, dass euch das Land und die Meere ganz einfach Gesellschaft leisten in einer Welt eurer Fabrizierung? Vielleicht ist die Welt die Schleppe einer Robe, die hinter euch her geschleift wird. Wo könnte denn die Welt existieren, ausgenommen inwendig in euch? Die Welt ist ein Ball, den ihr zum Prallen bringt.
Das gesamte Universum fällt euch zu Füßen, Geliebte. Es existiert für euch. Es existiert aufgrund von euch.
Ihr mögt ja das Gefühl haben, die Erde sei riesig und ihr klein, aber umgekehrt ist es richtig. Euer Haupt dreht sich um den Globus. Schickt euch an, das Universum zu spüren, wie es sich in eurem Geist herumdreht. Oder ihr könnt bildlich eure Arme sehen, wie sie das Universum umarmen, wie sie es sicher in den Armen halten, oder ihr könnt die Welt als euren Leibesumfang sehen. Egal wie, die Welt ist in euch enthalten. Ihr macht Überschläge mit der Welt. In einer einzigen Umwälzung, dreht ihr die Welt um. Das ganze Universum ist inwendig in euch begriffen. Ihr seid die Hauptsäule des Universums. Es ist an euch gebunden. Vielleicht habt ihr das Gefühl, der Globus rotiere um euch, aber es ist die Erde, die ihr ausrollt. Ihr breitet sie aus wie einen Zauberteppich, und ihr seht sie euch genau durch. Ihr benutzt ein Mikroskop. Ihr blickt in es hinein. Ihr handelt, so, als hättet ihr sie noch nie vorher gesehen, alldieweil sie insgesamt eure eigene Erfindung gewesen ist.
Ihr meint wohl, ihr sitzt an einem Tisch, aber ihr sitzt auf dem Globus der Erde, welche ihr herumdreht. Die Linien auf dem Globus sind ein Kreislaufsystem, was ihr auf der Erde eingerichtet habt. Ihr kritzelt Abgrenzungslinien hin und grabt sie tief in eure Psyche ein. Ihr glaubt an kleine Schnitte in dem Umfang des Globus und heißt das, wie es nun eben sei. Ihr habt der Erde Grenzen hinzugetan, welche insgesamt euer war, und verteidigtet die Grenzen, gleichsam, als eignetet ihr sie, als wären sie heilig. Sie sind nichts als kleine Linien, die ihr angebracht habt. Es gibt keine anderen Länder. Es gibt keine Nationalinteressen. Es gibt einen einzigen Globus, für alle erschaffen. Regierungen scheinen notwendig. Ihr erschuft sie, um euren Anordnungen Folge zu leisten, und nun folgt ihr den ihrigen.
Mittels eures Bewusstseins, Geliebte, werdet ihr zu dem Gesetz der Liebe, und zu dem dringlichen Fall des Einsseins zurückkehren, und aus der Massenillusion heraustreten und wieder zu der Realität gelangen, welche in eurem Herzen existiert.
Ihr seid der Souverän des Universums. Es ist eure Schöpfung. Es liegt kein Bedarf vor, dass ihr es von neuem erschafft. Das ursprüngliche steht großartig da. Beseitigt die züngelnden Einzelheiten, mit denen ihr es bekleidet habt.
Der Globus der Erde ist eine Widerspiegelung der Sonne. Lasst ihn hell sein und lasst nicht zu, dass ihn die Wichtigtuerei des Ego eintrübt. Lasst die Welt die Liebe sein, die sie ist, und geht bei ihr nicht dazwischen. Die Welt ist für euch da, frei zu sein und zu lieben. Sie ist für euch da, ein Paradies zu erschaffen, wo Herzen herumwandern und sich begegnen können, und wo sie auf dem einen Globus sich wiedervereinen können, ohne Grenzen und mit Platz für alle. Gesellt euch der Union Gottes zu.