Gott redete …
Dies ist eine Zeit strahlenden fröhlichen Jubels, denn dies ist der Tag eures Debüts in die Welt des Lichts und der Unbeschwertheit hinein. Was einst dermaßen ernstzunehmend war, ist nicht mehr länger ernst. Die gesamte äußere Welt ist nicht so schwerwiegend wie sie ehedem erschien, denn ihr balanciert nunmehr eure wissentliche Zeit in Hinblick auf die zwei Welten weniger zur Welt im Großen und Ganzen hin, und mehr zu der Welt hin, auf die so oft als jenseits des Schleiers liegend Bezug genommen wird.
Diese andere Welt, die Welt des Himmels, hat geflissentlich ebenbürtige Zeit mit der Welt erlangt. Beide sind schön. Beide sind himmlisch, die eine indes, die Welt des Konkreten, kommt mit einem Preisschild und mit einer Abgeltung der einen oder anderen Art daher, unterdessen die Himmels-Welt sich ohne Preis einstellt, ohne Steuern, ohne Strafe, und unterdessen sie kein Eintrittsgeld fordert.
Das Ausbalancieren der zwei Welten verbringt euch in eine Lagerung dahingehend, was wir Gleichmut nennen möchten. Beide sind wundervoll. Beide sind ohnegleichen. Beide sind schöner Beleg all dessen, was ist, und eine, die Welt des Himmels, kommt ohne Tränen daher, sie stellt sich ein wie sie ist, wahrlich wundervoll, der Friede, bekundet als Himmel, wohlbekannt als Paradies, tief im Herzen mit all seinen ergiebigen Kräften rundum vertraut.
Die Welt der Erde tritt in jedweder möglichen Benennung auf, mit jedem Kontrast, mit jedem Hoch und Runter, und du liebst sie unverblümt, einerlei wie sie sich selber porträtiert. Beide sind eure Welten, euch zuhanden, in euren Herzen, in eurer Für-Immer-Und-Ewig-heit, selbst obschon die eine sich angeblich just vor euren Augen wandelt, und die andere, die Widerspiegelung eures Herzens, eurer Seele, angefüllt mit Einleuchtendem – Gott, Liebe, Reinheit, Erbaulichkeit, und die so oft aufdringlich angekündigte Ganzheit, aus welchen alles gemacht und hergestellt ist zur Ergötzung Aller.
Die Liebe, eingeflochten in beide Welten, gerät in ihrem Licht hervorstehend. Liebe wird nachgezeichnet. Liebe wird hochgehalten. Liebe hat die Hauptrolle. Alles ist in Liebe geschweißt, in Liebe verschmolzen, in Liebe am Verweilen, und Umarmen ist gewärtig, das Umarmen der unübersehbaren Weite.
Die Welt des Äußeren ist nicht weniger wonnig als die Himmels-Welt, denn da – als ein Beispiel – lebt das Einssein der Einen Welt. Was sonst vermag im Einssein zu leben, ausgenommen Einssein? Die zwei Welten gehen nicht schier als Einssein vonstatten, sie sind Einssein, Einssein, wie jenes vor Allen, welche sehen können, glänzt, und wie jenes jeder unter den Augen haben kann. Es gibt nicht mehr länger Duplizität oder einen Ersatz für den anderen. Was in der Ewigkeit wohl vermag für was an deren Stelle zu treten?
Im Einssein sind die zwei, die als Eins erachtet werden, schlicht Eins, völlig Eins, dank Liebe veredelt. Die scheinbaren zwei Gegenlager spielen sich als einander, und wer auf der Erde kann sagen, was was ist, denn, wo auch immer du dich aufhalten magst – wo auch immer der Eine von Uns sein mag – Wir sind Eins, sprich, Ich, Gott, bin Ein Heiliger Einer, verewigt und versinnbildlicht als der Heilige der Heiligen. Einssein herrscht, und was stellt den Unterschied dar, und wer kann die Aussage treffen?
Beides sind Elysische Felder, und ihr wandert umher, ihr spielt, und nie wird ein entmutigendes Wort zu hören sein, denn das Einssein, das Alleinige Einssein, hat sich selbst die Eintracht des Lebens verkündet. Wer sollte da in Zweifel ziehen mögen? Wer hat irgendetwas zu fragen, und wieso sollte er oder sie es tun mögen, und aus welcher Ursache heraus? Wer denn sollte sich selber zum Souverän verkünden mögen, sobald es niemanden sonst gibt, um über ihm zu regieren, sobald die Unabhängigkeit erklärt worden ist, und sobald jedermann Selbst-Verwirklicht ist, sobald jeder sich selber erkennt, so er im Herzen von Gottes Licht und von Gottes Wahrheit weilt, welches die Ganzheit des Lebens, was besagen möchte, die Heiligkeit Allen Lebens ist.
Ich, Gott, erkläre dich Heilig, und - mithin so verkündet - machst du dich selber geltend in dem Heiligen Land, in dem Heiligen Land, welches die Erde ist, wo Friede und alleinig Friede herrscht und Liebe überall durchdringt, daselbst nichts anderes seiend denn Liebe und Gott der Allmächtige.