Gott redete …
Hast du nicht gelernt, Dankeschön zu sagen, wenn dir jemand ein Geschenk macht?
Vielleicht bist du dem durchaus zugewandt, sogar für eine Zigarette, die dir jemand gibt, oder für ein Glas Wasser oder für einen Tipp bei einem Rennen Dankeschön zu sagen.
Und, allemal, wie viele Male hast du Mir gedankt?
Ich bin nicht bockig. Ich spreche nicht vom Ego. Ich spreche vom Hof der Liebe. Es stimmt. Ich freie um dich. Ich möchte, dass du zu Mir kommst. Ja, Ich möchte gerne, dass du bei Mir für all die Schätze, die du hast, Danke sagst. Auf diese Weise zählst du deine Segnungen ab.
Was ist für dich dabei, dass Ich dich bitte, Mir zu danken? Heh, deinen Dank habe Ich nicht erforderlich! Ich lache bei dem Gedanken, Ich benötigte etwas für Mich. Für dich, für dich bitte ich, dass du Dank sagst, denn es gibt bei dir ein Bedürfnis, die Gaben, die dir gegeben wurden, zu bemerken. Wie viele Male am Tag für wie viele Geschenke ist es dir angelegen, „Danke, Gott“ zu sagen.
Falls du Mir voll und ganz danktest, wärest du außerstande, irgendwas anderes zu tun. Falls du Mir voll und ganz danktest, bestünde darin dein Werdegang.
Also, zwanzigmal am Tag? Hundertmal? Zweimal?
Günstiger als deine Anerkenntnis all dessen, was dir gegeben wurde, wird das Bezugsgerüst sein, woher du kommst. Was für einen Unterschied das hervorbringt. Ein Ambiente von Dankbarkeit verwandelt dich.
Vielleicht magst du das Wort dankbar eigentlich nicht. Vielleicht klingt es zu – zu was? – zu programmiert, vielleicht gar zu abgedroschen? Das ist nachvollziehbar. Dann lasst uns Dankbarkeit anders nennen. Lasst sie uns Fröhlichkeit nennen. Seid fröhlich. Freude ist überschwänglich. Sei voller Freude. Entbiete sie Mir.
Wofür bist du fröhlich? Wofür freust du dich nicht? Kannst du das herumdrehen? Gar dafür, wofür du jetzt soeben nicht fröhlich sein kannst - kannst du, sofern du daran denkst, nicht an ihm Freude haben?
Vielleicht bist du nicht fröhlich, diesen Morgen aufzustehen. Vielleicht wäre es dir lieber, im Bett zu bleiben. Vielleicht würdest du dich freuen, aus dem Bett zu steigen.
Was ist Fröhlichkeit? Es ist um das Privileg Bescheid wissen, sobald du Fröhlichkeit im Blick hast. Vielleicht siehst du Verbindlichkeit, Pflicht, deine eigene Unwilligkeit, bevor du nur einen Blick auf die Privilegiertheit wirfst. Ist es kein Privileg, aufzustehen und mit der Sonne zusammenzukommen?
Vielleicht bist du nicht fröhlich, dem Tag entgegenzusehen. Vielleicht siehst du einen andersartigen Tag, einen weiteren Dollar. Kein Wunder, dass du lieber im Bett bleiben möchtest! Was wäre, falls dieser Tag, bei dem du lieber im Bett bleiben möchtest, sofern du aus dem Bett herausgekommen bist, zu dem schönsten Tag in deinem Leben geriete. Du würdest aus dem Bett springen!
Was wäre, wenn du heute ein Bewerbungsgespräch hättest. Du freust dich nicht im Voraus darauf. Vielleicht hast du das Empfinden: Ein weiteres Bewerbungsgespräch, eine weitere Absage.
Wer denn sollte für ein solches Gespräch gerne aufstehen mögen? Was wäre, falls dieses Vorstellungsgespräch heute nicht nur zu einem Job führte, sondern zu einer Arbeit, die du wirklich magst, und zu einer wundervollen Entfaltung deines Lebens?
Was wäre, falls du arbeitetest, weil es du es gerne tust, anstatt, weil du es musst?
Was wäre, falls die Manier, wie du auf dein alltägliches Leben siehst, den ganzen Unterschied in der Welt erbrächte?
Mithin frage Ich dich jetzt: Was schaust du dir an? Woran denkst du?
Und falls du momentan außerstande bist, an etwas zu denken, was dir ein gutes Gefühl übergibt, dann, in jenem Fall, denke an etwas, um dem Leben von jemandem Schwung zu verleihen. Eine Blume, ein Wort, ein Lächeln, ein Nicken, eine Anerkennung. Finde alsbald Gefallen an dem Tag eines Anderen.
Und danke Gott, danke Mir, dass du die Privilegiertheit hast, jemandes Tag zu verschönern, und tue es.