Wie viel Augenmerk war auf Unvollkommenheit gerichtet? Wie viel Beachtung hast du ihr geschenkt? Du hast dich vielleicht auf sie spezialisiert. Unvollendetheit ist womöglich die Thematik eines jeden deiner Gedanken, deine Unvollkommenheit, diejenige anderer Menschen, die Unvollkommenheit der Welt! Endlos lag dein Brennpunkt auf der Unvollkommenheit. Zu was für einem Experten bist du doch darin geworden!
Was würde geschehen, wenn du ganz ernsthaft deinen Brennpunkt wechseltest?
Licht würde vorkommen!
Liebe würde sich zutragen!
Friede würde sich abspielen!
Was wäre, wenn du dich und Andere zu deinem Herzen willkommen heißen würdest? Was wäre, wenn dein Blick ohne Einsichten im Nachhinein wäre? Was wäre, falls du in Ordnung so wärst? Was wäre, falls du dich selber akzeptiertest und dich segnetest? Fortan wäre es leichter, Andere zu akzeptieren und zu segnen, und damit wärest du gesegnet.
Es ist ein Leichtes, Fehler zu finden. In der relativen Welt existiert kein Mangel an Fehlerfinden. Wiederum, wieso solltest du an Fehlern interessiert sein mögen? Wie schafft es Fehlerfinden, dass du dich besser fühlst?
Es gibt immer eine Größe kleiner. Wenn Menschen dies sind, sind sie nicht jenes. Warum haben die Leute dies, und nicht jenes zu sein? Was trifft dein Geist an Aussagen?
Seid so nett, Geliebte. Seid so nett für euch selbst, und seht zu, wie Andere aufblühen.
Blickt auf das Leben, so, wie ihr einen Garten anschaut. Gewiss, Unkraut ist da zu sehen. Gewiss, der Boden mag trocken sein. Gut, dann wässere den Garten. Pflege ihn. Versorge ihn mit deinen Gedanken über ihn. Was schaust du dir an, und warum schaust du dir dies an?
Nehmt eure Kinder her. Sie sind alles, was sie sind, und sie sind nicht, was sie nicht sind. Liebt sie, und was werden sie sein? Was können sie nicht sein, gehegt durch eure Liebe.
Kritisieren ist Dutzendware. Ein Jeder ist darin Meister. Sei bei etwas anderem der Champion. Werde zu einem Cheerleader.
Vor allen Dingen, jeder hat nicht wie du zu sein. Du bist mit dir genauso nicht zufrieden. Wir können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es schwer ist, dir zu gefallen. Was wäre, wenn es leicht wäre, dir zu gefallen, was dann?
Was wäre, wenn es so, wie es ist, in Ordnung ist? Was wäre, falls du überhaupt nichts instandzusetzen hättest? Was wäre, falls du die Welt nicht zu beheben hättest? Sobald du nicht das Gefühl hast, angetrieben zu sein, die Welt in Ordnung zu bringen, lässt du auf vortreffliche Weise das Herr Sein Mögen los. Überdies, was überwachst du denn überhaupt, derweilen es dir ja schwer fällt, dich selber zu mäßigen und zu lenken?
Lasse Überwachung los. Lasse die Nachfrage nach Kontrolle los. Das Leben hat seinen eigenen Sinn. Du kannst das Leben sein lassen.
Sofern das Leben eine Suppe ist, kannst du sie umrühren. Du kannst ihr Gewürze beigeben. Du kannst sie mit Liebe auftischen. Du kannst sie genießen.
Was du mit der Suppe zu tun imstande bist, kannst du mit dem Leben tun.
Spezialisiere dich darin, dem Leben zu servieren. Es ist dir nicht angelegen, über es die Nase zu rümpfen. An dir ist es, es zu bewillkommnen. Werde zu deinem eigenen Antreiber, und du wirst die Welt in die Höhe heben. Du wirst sie ansteigen lassen. Du lässt die Welt ansteigen. Du ziehst sie herauf. Hebe die Welt in die Höhe. Du kredenzt die Welt, und du kredenzt allen Anderen die Welt. Was sonst gibt es für dich zu tun?
Vielleicht denkst du, alles was du tust, bestehe darin, zur Arbeit zu gehen, das Haus sauber zu halten oder hinter Anderen oder hinter dir die Dinge aufzuheben. Und das, allerdings, ist nicht deine Aufgabe. Du hast einen um Vieles höheren Zweck.
Dir obliegt es, der Welt dienstbar zu sein. Mit jedem Atemzug, den du nimmst, dienst du der Welt. Versorge sie gut. Sei ihr majestätisch zu Diensten. Und biete die Welt dir selber dar mit aller Anerkennung für die Welt, für dich und für Mich. Diene in dem Geist des Gebens. Würde ein Jeder dienen, so gäbe es keine Nachfrage nach Nehmen oder Behalten oder Weghalten.