Wenn es oben einen Himmel gibt, sei es am Tag oder des Nachts, sei es sonnig oder nicht, bewölkt oder unbewölkt, und wenn du nach oben sehen und ihn anschauen kannst, wie kannst du dich da müde, ängstlich, wütend, gelangweilt, blasiert fühlen oder dich auf die allerhand Weisen fühlen, wie du dich wohl fühlst? Bist du nicht einen Tag nach dem anderen in etwas erstaunlich Wundervolles eingeweiht? Wie kann ein Himmel auf so viele verschiedene Weisen derart schön sein, und wie kannst du dabei diese und jene, allerhand Gefühle haben, bloß nicht - beschwingt sein? Denke dir das einfach aus, Sterne in der Nacht, ein Mond, Schatten. Was für eine Art spektakulärer Gott kann derartige Wunder erschaffen! Was für ein Gott der Superlative bin Ich! Ich bin gar über Mich Selbst erstaunt! Gleichwohl, was außer Schönheit hätte Mir entkommen können?
Ich habe einen Himmel hingestellt, so, dass ihr einen flüchtigen Eindruck von der Weite der Schöpfung haben könnt. Ich kletterte auf eine lange Leiter und klebte die Sterne an. Oder Ich bückte Mich von einer Wolke herunter und ließ die Sterne in den Nachthimmel hinein fallen. Oder Ich stellte über dem ganzen Gewirke des Himmels Kerzen auf und zünde sie jede Nacht an, damit ihr sie sehen könnt und eine Anschauung von Herrlichkeit bekommt.
Wie steht es mit dem Land und dem Meer, die Ich gestaltete, als Ich das Sein in das Manifeste hinein in Bewegung setzte? Kann die Ewigkeit für Mich lange genug sein, um einem jeden Schöpfungsakt eine Abschilderung zukommen zu lassen? Und wie steht es um die kreisenden Planeten und um das ganze Auf-den-Kopf-Gestellt-Sein bei alledem – bei den Galaxien und so weiter und so weiter'?
Lasst Uns überhaupt endlicher sein, während Wir Uns der Wunder besinnen, die Ich zur Ausführung brachte. Ein Schmetterling! Eine Königslibelle! Glühwürmchen! Du liebe Güte, was braucht ihr noch, damit ihr erkennt – damit ihr zweifelsohne erkennt, dass es ein Gott ist, der alles gestaltet hat. Aus scheinbarer Nichtsheit heraus erhob sich Schönheit von solchen Ausmaßen, dass Wir derartige Schönheit schier als übernatürlich bezeichnen können. Entschuldigt mal, habt ihr alldas nicht in Betracht genommen?
Ich hob eure Seele blitzschnell auf, und verflocht sie mit den Verwundenheiten des menschlichen Körpers. Von der Kopfspitze bis zu den Zehen, in einem jeden Aspekt von euch erschuf Ich Verbundenheiten von unschlagbarer Verbindungshaftigkeit – von unglaublicher Zusammenhängendheit, und hinwiederum bitte Ich euch, das Mirakel, von dem ihr gleichfalls ein Teil seid, zu glauben, nein, mehr als zu glauben, es schlicht zu bejahen und in Empfang zu nehmen.
Meine wundervollste Schöpfung bei alledem seid ihr. Nicht unter Nachlässigkeit erteilte Ich euch Botmäßigkeit über eine jede lebende Sache und über die Welt selbst. Ich war weder sorglos, noch irrte Ich Mich. Ich machte euch in Meinem Bilde, sodass ihr wie Ich sein könnt. Ihr müsst darin einschlagen, dass ihr die Neigung inne habt, zu sein, wie Ich bin, und die Welt mit der gleichen Schönheit, in der Ich sie erschuf, zu erfüllen.
Falls die Welt noch nicht zu eurem Gefallen ausfällt, dann folgt jetzt Meinen Fußstapfen. Wünscht aufs Sehnlichste, wie Ich ersehne, und die nächste Sache, die ihr in Erfahrung bringt, wird sein: die Welt wird so sein, wie ihr sie euch sehnlich erwünscht. Erstreben ist nicht einfach Wunschdenken. Erstreben ist erschaffen. Es gibt nicht eine einzige Minute, in der ihr nicht, vermöge eurer Gedanken, kraft eurer Ideen, am Erschaffen seid. Ihr könnt euch nicht von der Zuständigkeit lossprechen.
Zuständigkeit ist das gleiche wie Gelegenheit. Ich streite Mich nicht um Worte. Verantwortung ist, dass du etwas tun kannst. Verantwortung ist eine fantastische Gelegenheit. Sie ist eine Hommage an eure Befähigung. Sie ist eine bestätigende Anerkenntnis dessen, was wahr ist. Kannst du oder kannst du nicht eine Welt erschaffen, die so schön ist wie die physische Welt, die Ich erschuf? Allemal vermag das Leben in der Welt der Schönheit gleichzukommen, die sie euch auf einem goldenen Tablett servierte? Natürlich, die äußere Welt kann ihrer ererbten Schönheit gerecht werden, und ihr seid die Mittel, mit denen sie das vermag.