Es war einmal, da wusstest du nicht, dass es scheinbar zwei von Uns gibt. Du wusstest, du warst Eins mit Mir. Du wusstest nicht einmal das. Du wusstest, du warst Eins. Und jetzt kommst du auf jene Zeit zurück. Du fängst an, auf jene Zeit zurückzugreifen.
Selbstverständlich, Zeit gab es nicht. Sie existierte nicht. Es gab Einssein in Zeitlosigkeit. Als die Odyssee der Zeit sich anschickte, war es, dass das Einssein, wie Glas, in Stücke zerbrach. Bloß Einssein zersplitterte nicht. Einssein war nach wie vor Einssein. Dies war keine Fata Morgana. Wie zutreffend scheinen Fata Morganas hinwiederum zu sein. Nein, in der illusionären Welt ist Fiktion nicht stärker als Wahrheit. Das in etwa ist das Resümee.
Nachhausekommen bedeutet zu dir selbst Nachhause kommen. In der Zwischenzeit bist du auf der Suche. Du siehst dich nach einem pfadlosen Pfad zu dir selber um. Wie der Hüttensänger des Glücklichseins hältst du dich in deinem eigenen Hinterhof auf. Gut, nicht einmal so weit hast du zu gehen. Wo du dich jetzt befindest, da bin Ich.
Raum ist ebenfalls eine Illusion, mithin gibt es kein Reisen. Es gibt kein Auf-der-Fahrt-Sein. Das ist insgesamt alles ausgedacht. Was für eine hübsche ausgedachte Sache sie indes doch ist! Einfach sich umsehen, dass man Gott ausfindig macht – das ist ein Trip. Ein kolossaler Trip! Du bist am Zusammenpacken all der Tugenden, um Gott zu finden, und alldieweil sitze Ich auf deiner Türschwelle! Wohin du dich auch auf der Reise befindest, auf welchen Berg, in welche Höhle, zu welchem Fluss, Ich sitze auf deiner Türstufe. Alle Pfade führen zu Mir. Freilich, es gibt schier illusionäre Pfade, und es ist illusorisch, dass du dich bei deiner Reise auf ihnen befindest.
Ich sitze auf deiner Türschwelle, während Ich dir überall Gesellschaft leiste. Du siehst zu, dass du Mich findest, unterdessen Ich Teil und eine Partie von dir bin. Du kannst Mir nicht entkommen! Du kannst nicht einen Zentimeter von Mir abweichen. All deinem Mumpitz zum Trotz, Ich bin an dich angeleimt, und du an Mich, und doch, bei diesem Angeleimtsein sind Wir frei. Uns sind keine Barrieren zueigen. Nicht die Bohne an Distanz gibt es. Und ebenso wenig gibt es für Uns Zeit, in der zu reisen ist. Wohin und Derweil existieren nicht. Das sind einfach Wörter, Wörter, die sich in einer Lebzeit auf Erden entwirren, schier, um einer illusionären Rückkehr zum Himmel Beistand zu leisten. Der Himmel ist nicht illusionär. Schier deine Rückkehr ist es. Bloß im Dir-Glauben-Machen warst du irgendwo sonst. Bloß im Dir-Glauben-Machen warst du irgendwo, denn der Himmel, obschon reell, ist nicht genau eine Stelle. Er ist ein ungehinderter Seinszustand, wo die Gewässer rein und die Liebe gülden ist. Von ebendiesem Zustand des Seins bist du niemals abgewichen.
Du hältst dich nicht in dem abgeschiedenen Zimmer auf, in dem du deiner Meinung nach bist. Du bist nicht einmal am Tippen. Du tust nicht einmal irgendwas! In der Welt, davon weißt du, hast du etwas zu tun, infolgedessen tippst du. Und, solltest du stricken, so würdest du das, verweilend in der nicht-existenten Zeit, tun. Solltest du kochen oder eine Mahlzeit einnehmen, wieso, die zwei Dinge sind etwas, was du tust, während du auf der Erde weilst und es sich für dich gehört, etwas zu tun.
Wir könnten sagen, du pflasterst eine Straße für dich selbst. Alle Straßen laufen nicht nach Rom. Sie kommen zu Mir. Ich existiere überall, zur See oder zu Land, und dort, wo Ich bin, ist Himmel. Und wo Ich bin, da bist du. Ich spüre dich in Meinem Herzen. Ich behalte dich hier in Meinem Herzen zur sicheren Verwahrung. Nichts kann dir passieren.
Nur, auf der Erde, da webst du eine lange Geschichte auf einem Kontinuum von Liebe. Von diesem Kontinuum gibt es kein Herunterkommen. Du befandst dich immerfort auf ihm. Und du bist hier, um dazubleiben, einerlei was deiner Meinung nach auf der Erde vor sich geht. Es gibt niemanden, ausgenommen Einen von Uns. Schreibe dir das hinter die Ohren. Komme auf der Vordertreppe bei Mir heraus, und Wir – sprich, Ich – werden Liebe ausgießen.