Gott sprach:
Widersetze dich nicht. Widersetze dich nicht dem Guten dass zu dir kommt. Sich zu widersetzen ist wie eine Barriere aufzubauen.
Wehre dich auch nicht vor dem Ungewollten. Die Barriere die du aufstellst ist in deinem eigenen Herzen.
Lass Freude zu dir kommen und lass Schmerz hinaus fließen.
In der Tat hast du dich der Freude widersetzt. Du denkst du hättest nach ihr gesucht, aber du hast sie zu oft abgewiesen. Nimm Freude wo sie ist. Praktiziere sie.
Du brauchst nicht Angst zu praktizieren. Du bist du bereits sehr gut. Sei so gut mit Freude wie du mit Angst bist. Spezialisiere dich in Freude.
Wenn das Leben nicht auf eine bestimmte Weise sein muss, dann wehrst du nicht das ab was kommt. Mit jeder willkürlichen Idee die du über das Leben und wie es zu sein oder zu sein hat, setzt du willkürliche Grenzen auf. Du wirst zu einem Schleusentor welches dieses hineinlässt und jenes nicht. So viel von diesem und gar nichts von jenem. In dem du so handelst, setzt du dir eine unmögliche Aufgabe. Du weißt kaum was du hinein lassen und was du heraushalten sollst. In jedem Fall sind deine Anstrengungen ineffektiv.
Ist es unmöglich für dich, selbst einen unwillkommenen Gast willkommen zu heißen? Du kannst ihn gut behandeln und seine Anwesenheit angenehm gestalten bis er wieder seines Weges geht. Wenn du dich nicht so sehr wehrst, ist es weitaus einfacher für ihn zu gehen.
Wenn du auf einem vollbesetzten Zug oder U-Bahn fährst, wirst du angerempelt. Rempeleien sind Teil der Reise. Da ist das Rempeln und da ist deine Abwehrhaltung dagegen. Verstärke nicht das Rempeln durch deinen Widerstand davor. Das Rempeln ist vorübergehend. Der Zug wird sehr bald zum Stehen kommen. Du oder andere werden aussteigen. Du kannst vergnügt sein, wie auch immer die Fahrt ist.
Du magst den Tag der Nacht vorziehen, aber das bedeutet nicht, dass du nicht auch aus der Nacht so wie aus dem Tag Freude ziehen kannst.
Du kannst heiß genießen und du kannst kalt genießen. Die Temperatur ist das was sie ist. Und du bist der der sie erlebt. Du bist der Erlebende.
Freunde dich mit dem Leben an. Es ist das Leben. Und das ist alles was es ist. Es ist kein Wettbewerb ebenso wenig wie eine Vorführung. Es ist einfach das was zu einem gegebenen Augenblick auch immer geschieht.
Manchmal ist das Leben wie ein fahler Raum. Manchmal ist er vibrierend. Manchmal ist er klein. Manchmal ist er groß. Und mit deiner Bereitschaft kannst du den Raum anstreichen und seine Dimensionen verändern.
Sei geneigt dem Leben gegenüber. Sei ihm gegenüber freundlich eingestellt. Du willst, dass es dir gegenüber freundlich ist. Bestimme die Tonart.
Wenn das Leben sich wie ein Tor aufführt kannst du weise sein. Wenn das Leben unangenehm ist kannst du einfach sein. Wenn das Leben turbulent ist kannst du still sein. Wenn das Leben zerschlagen ist kannst du ganz sein. Wenn das Leben holperig ist brauchst du es nicht zu sein.
Lass das Leben dich reflektieren. Du brauchst es nicht so sehr zu reflektieren. Du bist mächtiger als das Leben. Du bist unabhängig davon was in ihm vorgeht.
Worin du auch immer verwickelt bist, es wird sich ändern. Habe keine Angst vor der Veränderung und habe keine Eile zu ändern was gerade jetzt ist. Wünsche das was du wünschst, aber stehe dem Leben nicht im Wege. Laufe nicht vor ihm fort. Beharre nicht darauf, dass es nach deiner Art zu sein hat. Das ist es was es bedeutet sich im Leben zu bewegen.
Es ist so wie bei einem Geschäft, an manchen Tagen läuft das Geschäft gut, an anderen Tagen nur schleppend. Dennoch ordnest du täglich deine Ladenauslage und tust was du kannst um die Kunden anzuziehen die du willst, und du wartest auf alle die eintreten.