DER OZEAN DES HERZENS GOTTES
Ich bin kein säkularer Gott. Ich gehe nicht auf einigen Bergen nieder und auf anderen nicht. Seid so glücklich, Mich bei euch zu haben, wie ihr glücklich seid, alle Gäste, die ihr empfangt, bei euch zu haben. Bin Ich nicht der Gast, Geliebte? Helft Mir in Meiner Liebe für alle. Feuert Mich an.
Ich bin der Gast eures Herzens, ob ihr nun eure Tür für Mich öffnet oder nicht. Ich bin der Mieter eures Herzens. Was Ich euch bin, bin Ich allen. Meine Kinder sind Mir alle ebenbürtig. Ich, Der liebt, liebe. Es gibt niemals einen Zeitraum, wann Ich das nicht tue.
Ich liebe jeden Baum in Meinem Fruchtgarten. Ich liebe jedes Blatt. Ich liebe auf den Boden herunter gefallene Blätter ebenso wie frische grüne hervorsprießende Blätter. Ich liebe. Ich bin nur damit vertraut, wie lieben ist. Ich bin kein Gott, der durch Marotten oder per Doktrin liebt. Ich weise nicht etlichen Meiner Kinder den einen Platz, und anderen einen anderen Platz an. Meine Liebe erstreckt sich weiter und weiter. Sie erstreckt sich überallhin. Sie erstreckt sich zu euch.
Meine Worte hier langen zu allen hin. Ich segne diejenigen, die Meine Worte lesen, und Ich segne diejenigen, die sie nicht lesen. Ich segne diejenigen, die begreifen, und Ich segne diejenigen, die nicht begreifen. Gesegnet sind Meine Kinder. Meiner Welt sind keine Ecken zueigen. Meine Welt ist rund, und Ich umfasse alles. Meine Liebe reicht überall hin.
Kleine Blumen wurzeln in einer Steinspalte und blühen dort. Falls Ich das zu tun vermag, kann Ich dann nicht alle Meine Kinder lieben? Stellt ihr euch vor, dass Ich nur etliche Meiner Kinder mit Nahrung versorge und die Versorgung Anderen vorenthalte? Ein und für alle Mal – bin Ich kein Gott der Liebe? Ich bin nicht mentalitätsgemäß. Ich werfe keine Münzen. Ich suche Mir keine Karte aus. Ich ändere Meinen Sinn nicht. Genauso wenig ändere Ich Mein Herz.
Was kann denn ein Herz anderes tun als lieben? Ich bin befähigt. Gibt es irgendwo etwas oder jemanden, das oder den Ich nicht zu lieben vermag? Falls Ich unfähig wäre, Alle zu lieben, wäre Ich kein Gott der Liebe. Ich wäre ein Gott des Intellekts oder so etwas Ähnliches. Alles, was nicht Liebe ist, ist weniger als Liebe. Ich bin kein nachrangiger Gott. Ich bin ein Gott der Liebe und nichts als der Liebe. Ich stehe auf keinen Zeremonien. Ich stelle keine Liste von Erfordernissen auf.
Ein Gott der Liebe legt dar. Er kommandiert nicht. Er erteilt keine Ultimaten. Er sagt nicht: „Andernfalls aber.“ Er sagt nicht: „Entweder du machst es so, wie Ich es will, oder Ich streiche dich von der Liste.“ Ein Gott der Liebe bietet freien Willen, freie Wahl dar. Ich bin kein Despot, der Ansprüche stellt, die du erfüllen musst, anderenfalls fliegst du raus. Ich bin nicht wie ein Lehrer in der Schule, der Noten erteilt.
Du bist für deine Wahlen verantwortlich. Ich treffe sie nicht für dich. Oh, gut, ja, dann und wann tue Ich das. Dann und wann springe Ich herein und entscheide für dich. Jedoch ist das weder hier noch dort. Du setzt deine eigene Richtung fest. Darin besteht deine Verantwortlichkeit. Ich habe keine Verantwortlichkeit, mit der Ausnahme, du bezeichnest lieben als Verantwortlichkeit. Für Mich ist dich lieben wie Wasser, was von einem Holzblock herunterfällt. Es ist Meine Freude.
Ich liebe. Ich liebe. Ich LIEBE! Lieben ist Meine Kür. Zu etwas anderem bin Ich unfähig. Ganz im Gegensatz zur öffentlichen Meinung bin Ich kein Gott zwischenzeitlicher Liebe. Ich bin ein Gott voller Liebe. Ich bin größer als der Ozean. Ich trockne nie aus. Kommt zu dem Ozean Meines Herzens und erkennt Meine Liebe für euch. Kommt jetzt.