ÖFFNE DICH GOTT
Du bittest um Wohlstand. Du bittest um Gesundheit. Du bittest um Erleichterung. Du bittest um dies und bittest um das. Bitte nun um Mich. Bitte um Gott. Wende nun deine Aufmerksamkeit zu Mir.
Du stehst in der Gewohnheit, dir den ganzen Tag über zu sagen: "Nun möchte ich eine Mahlzeit. Nun möchte ich etwas zu trinken. Nun möchte ich eine Pause."
Wirf heute ein: "Heute möchte ich Gott."
Du möchtest mich, oder nicht?
Oh, was diese Ausdruckweisen des Möchtens in Bewegung setzen werden! Es ist nichts als die Wahrheit, dass du Mich möchtest, und dass du all das möchtest, was Ich bringe. Sage es also. Sage also zu dir selbst: "Ich möchte Gott." Schau, wie sich das anfühlt. Schau, welche Gaben das öffnet.
Beginne an der Stelle. Mit Gott Reden ist oft gleichgesetzt worden mit um etwas Bitten, als wärest du ein schwaches, hilfloses, zerbrechliches Wesen, das um alles und jedes zu bitten hat, so als wärest du ein beraubter Bettler, der durch die Straßen eines fremden Landes namens Erde trottet. Als ob Ich mit nichts für dich daher komme, so, als hätte Ich dir nicht viel zu geben. Ich kam nie mit leeren Händen. Ich wüsste gar nicht, wie das zu machen wäre.
Es gibt freilich eine einzige Sache, um die du ganz bestimmt bitten kannst, und das bin Ich. Rufe Mich zu dir herbei. Was du im eigentlichen tust, ist, dich zu Mir herbeizurufen.
Bitte um Mich, und dann, so wie du es machst, wenn ein lieber Freund in deine Nähe kommt, höre Mir zu, höre auf das, was Ich dir zu sagen habe. Du hast dich selbst zu Mir gerufen, damit du bei Mir sein kannst. Sei bei Mir.
Du hast genug geredet und gebettelt.
Höre nun dem zu, was Ich zu sagen habe. Das einzige, was du zu hören brauchst, ist das, was Ich zu sagen habe.
Ich habe dir lange Zeit geduldig zugehört.
Lass nunmehr deine Gedanken Dargebote an Mich durch dich sein. Lass deine Gedanken Geschenke an Mich sein, keine Anfragen. Frage Meine Präsenz (dein Gewahrsein Meiner Präsenz) an, und mache sie dir dann wahrlich zu Nutzen.
Was wäre, wenn es in eurer Mitte einen weisen liebevollen König gäbe, und ihr könntet bei ihm eine Audienz erhalten? Was würdet ihr in diesen Augenblicken wollen? Würdet ihr all die Mangelzustände wiederholen, die ihr euch gegenüber wiederholt habt, oder wolltet ihr das hören, was er zu sagen hat, und wolltet ihr seine Segnungen annehmen?
Eine Audienz beim König muss nicht bedeuten, dass er euch zuzuhören hat! Worin läge da der Vorteil?
Genug deiner Refrains. Komm mit deinen Ohren vor den König.
Du hast Äonen an Lebenszeiten mit Mir. Es gibt kein Abgeschnittenwerden. Aber Äonen an Lebenszeiten sind dieser Augenblick, und in diesem Augenblick mit Mir hast du Mich. Sei offen, unschuldig, und voll (leer), um das zu hören, was Ich dir zu sagen habe. Du wirst mögen, was du hörst, da alles, was Ich sage, ein Segen ist. Alles, was Ich gebe, sind Segnungen. Erteile dir selbst die Gelegenheit, gesegnet zu werden.
Rufe dich selbst zu Mir, und sei präsent.
Merke auf. Horche auf den Klang Meiner Stimme. Horche auf Meine Liebe.
Weißt du von jetzt ab nicht, dass es ausreichend für dich ist, dich bei Mir einzufinden?
Weißt du von jetzt ab nicht, dass du immerfort vor Mir bist? Dass alles, was nötig ist, dein Gewahrsein ist. Es ist gut, dich selbst zu verorten. Das ist dein Bedürfnis, zu wissen, wo du bist, und in Wessen Gesellschaft du dich befindest. In wessen Gesellschaft du dich befinden könntest, wie auch, sie zu kennen. Dann könntest du dein Ohr zu Mir beugen, Meiner Liebe zuhören und mit einem vollen Herzen weitergehen und Meine Segnungen mit dir nehmen. Wenn du Meine Segnungen mit dir nimmst, ist fortan alles, was du sein kannst, eine Segnung von Gott, der nur Segnungen auszugeben hat.