GOTTES SICHT, GOTTES WAHRHEIT
Ich bin um Vieles mehr als ein Tröster.
Ein Tröster ist nicht viel.
Du brauchst mehr als Trost.
Du brauchst mehr als ein Schmerzmittel.
Du brauchst die Hurtigkeit der Sicht, und die Fähigkeit von ihr, zu bereinigen.
Sobald du sehen kannst, kannst du erkennen.
Sobald du Tiefen sehen kannst, kannst du Höhen sehen.
Sobald du sehen kannst, kannst du sehen.
Zum wenigsten, jetzt kannst du wissen, dass deine Sicht nicht klar war. Sie war getrübt. Sie war verzerrt.
Du, der du dich nach Freiheit verzehrst, warst in den Schwärmen des menschlichen Denkens verfangen. Du hast dich vorort herausgebaggert, und nanntest das Fortschritt.
Sieh Mich als einen Beweger, denn Ich werde dich hinter die Kleinheit deiner Existenz führen, hiner die Selbst-Zentriertheit deiner Existenz, denn die Existenz selbst ist nicht selbst-zentriert. Du bist zur Größe bestimmt, und Größe umfasst eine große Sicht. Sie kann keine kleine Sicht beinhalten. Kleine Sicht ist Selbst-Zentriertheit.
Sei Gott-zentriert, und du wirst aus den Begrenzungen heraustreten, wie aus dem Nebel.
Du wirst hoch auf einem Berg ein Plateau finden, wo du meilenweit rundum sehen kannst. In der Reinheit dieses Plateaus und der Bergluft wirst du sehen, was du lange ersehnt hast zu sehen, und was sich danach sehnte, von dir erblickt zu werden. Was du siehst, das wirst du werden. Deswegen musst du Größe sehen, und fortan wirst du die deine erkennen.
Höre auf, dich selbst als einen kleinen Fleck im Raum zu sehen.
Sieh den Raum.
Flecken befinden sich in der Vorstellung.
Du hast die Punkte verbunden, was aber hast du verbunden?
Verbinde dich mit dem Raum, und du wirst weit darüber hinaus in einen Bereich der Raumlosigkeit und der Zeitlosigkeit hinein, dort, wo sich alle Träume in der Realität begegnen, ausgeweitet.
Meine Teuren, ihr habt nicht genug geträumt.
Ihr habt euch zufriedengegeben.
Ihr habt euch zufriedengegeben für das, was ihr als sichere Dinge oder als die Illusion des Zufriedengestelltseins erachtet.
Ihr könnt euch nicht niederlassen und auf der Flucht sein. Und ihr könnt euch nicht an einem zu kleinen Ort niederlassen.
Lasst euch nicht nieder.
Akzeptiert nicht weniger als alles, und als alles davon und als alles von euch und als alles von Mir.
Ein Auto kann in der Stunde sondsoviel Kilometer fahren. Eure Reisegeschwindigkeit aber ist unendlich. Sie braucht überhaupt keine Zeit. Sie braucht Anerkenntnis. Und was hast du anzuerkennen?
Dich selbst. Du bist kein Dahergebrabbeltes. Du bist Vollständigkeit. Du brauchst nichts von außerhalb von dir. Du brauchst dich. Du brauchst dich bei dir selbst, anstatt an der Peripherie herumzustreunen. Du hast dich selbst abgedankt.
Übernimm deinen Thron.
Bist du der Sohn Gottes oder nicht?
Nichts wird von dir erbeten außer die Anerkenntnis dessen.
Ich bitte das dich, nicht sonst jemand.
Du bist der Inhaber der Heiligkeit, und du hast dich zu einer Klemme des Menschseins gemacht.
Wenn du deinen Wert nicht ins Auge fasst, fasst du nicht viel von Mir ins Auge. Egal, was du sagst, du musst deinen Wert erkennen, sofern du dich anstellig machst, den Meinen zu sehen. Sie sind nicht zwei verschiedene Dinge in zwei verschiedenen Gefilden. Unser Wert ist simultan. Unser Wert ist übergreifend.
Stelle den Wert nicht außerhalb von dir.
Falls Wert existiert, bist du aus ihm gemacht.
Wisse, was du Mir wert bist, und du wirst wissen, was Mein Wert ist.
Du hast in den Außenbezirken von Mir gespielt.
Wirst du das zugeben?
Wirst du zugeben, dass du auf etwas gewartet hast?
Es gibt nichts, auf das zu warten ist. Alles ist dir überreicht worden. Ich warte auf dich, dass du Mein Bild von dir akzeptierst, welches die Wahrheit über dich darstellt.
Ich gebe dir keine Tagträume. Ich gebe dir Realität. Was daran ist so schwer zu bejahen? Dass Ich dich in Meinem Bild gemacht habe? Es ist schwerer, das zu verleugnen, als es zu bejahen, da du dich in der Verleugnung deinem Erbe des Lebens entgegenstellst. Du schiebst deinen Namen weg und gibst Vergessen vor.
Das wird vorgegeben, weil es nicht einen unter euch gibt, der nicht seine Anfertigung kennt. Es gibt nicht einen unter euch, der Mich nicht kennt. Ist es ein derartiger Sprung, anzuerkennen, ein für alle mal anzuerkennen, dass du Mein Treffpunkt bist, und dass Ich in dir lebe?
Wie vermessen, etwas anderes zu denken!
Wie vermessen, zu denken, du existierest ohne die Heiligkeit Meines Herzens und ohne die Herrlichkeit Meines Gedankens. Du bist, in der Tat das bist du, Mein Gedanke, und du läutest Meinen Gedanken ein.
Sei was du bist.
Bejahe, was du bist.
Komm zu einer höheren Plattform, von der aus du springen kannst.
Springe in Mein Herz!
Springe in Meinen Willen!
Springe in dich selbst!
Ab und an denkst du, es sei zu leicht, was Ich sage, infolgedessen machst du es schwieriger. Mit all deinen Kräften setzt du dich mit Mir auseinander. Du denkst, Ich fordere dich heraus. Ganz und gar nicht. Ich rate dir an, du beseitigst die illusionären Ketten, du die um dich gewunden hast, um zu rechtfertigen, dass du an die Erde festgemacht seist. Wem gegenüber rechtfertigst du etwas, als schier dir gegenüber?
Entrechtfertige.
Entwinde dich deinen kleinen Ketten.
Hebe dich selbst auf und wage dich hinaus. Der Himmel wartet auf dich.
Du musst auf ihn nicht warten. Du musst auf Mich nicht warten. Du musst aufholen. Schließe zu dir selbst auf, und du wirst Mich bestätigt haben. Was du gesucht hattest, war immerfort da. Bestätige, was du gesucht hast, und du wirst mit der Wahrheit von Mir vertraut sein. Die Wahrheit von Mir ist die Wahrheit deiner selbst. Wir sind Ein und Dasselbe.
Sei nicht enttäuscht.
Du hast deine Wahrheit nicht gekannt.
Nun ist es für dich an der Zeit, sie zu kennen.
Ich setze eine Krone auf dein Haupt.
Sie ist golden.
Nenne sie Heiligenschein, wenn du möchtest.
Es macht nichts, wie du sie bezeichnest.
Du trägst sie, und du hast vorgegeben, du tuest das nicht.
Beseitige das Als Ob, und behalte die Krone.
Lass sie mächtig scheinen.