Gott redete ...

Es stellt eine armselige Wahl dar, Dinge über dir hängen zu lassen. Sie mögen warten, dass du dich ihrer annimmst, aber sie müssen nicht über dir hängen. Sie können in der Warteschlange stehen. Die Reihe kann lang sein, und doch muss keines davon über dir hängen. Du hast dich nicht bedrängt zu fühlen.

Sei froh, dass du Verantwortung hast. Verantwortung ist eine exzellente Gabe, die du hast.

Du bist wie der Platzanweiser, der herein geleitet und sich beim Film die Eintrittskarten zeigen lässt. Er freut sich, wenn die Schlange lang ist. Er weiß, er kann nur eine Karte auf ein Mal entgegen nehmen, und jede nimmt er fröhlich in die Hand. Die Leute mit den Karten bewegen sich einfach in der Reihe voran. Sie laufen nicht bei dir zusammen. Sie schreien nicht um deine Aufmerksamkeit. Sie warten schlicht, bis sie an der Reihe sind.

Und so kannst du dich leicht fühlen, was das angeht, was dir noch zu tun ansteht.

Du weißt, du kannst ohnehin nicht alles auf ein Mal hinbekommen.

Lasse deine Aufgaben warten, bis sie an der Reihe sind. Hetze nicht zu ihnen hin.

Lasse deine Verantwortlichkeiten wie Diener sein, die früh genug zu dir hin kommen werden. Sie werden erscheinen und deine Order entgegennehmen.

Falls du heute zehn Dinge zu erledigen hast, kannst du nur eines auf ein Mal machen. Falls du hundert Dinge zu erledigen hast, kannst du nach wie vor nur eines auf ein Mal erledigen. Worum geht’s bei der Dringlichkeit? Alles wird geduldig auf dich warten.

Jedes Empfinden von Bedrängtheit, das du hast, kommt nicht von außen her. Du bist derjenige, der sich Eile anlegt. Du bist derjenige, der sich verzweifelt macht.

Es mag sein, du kannst nicht aufholen. Es mag sein, du wirst nie aufholen. Etwas Neues wird sich dir ohnehin präsentieren.

Wer setzt deinen Zeitplan fest? Falls es keinen Glauben an die Zeit gäbe, fühltest du keine Belastung. Du hättest nicht das Empfinden, dass du da niemals rauskommen kannst.

Weil du Verantwortung hast, gib dir eine Vergütung anstatt eine Bestrafung. Eine Last tragen ist eine große Strafe.

Es macht dich nicht unbeholfen, nur so viel zu erledigen, wie du es auf ein Mal kannst. Du brauchst keine zehn Hände. Falls du zehn hättest, wüsstest du nicht, was du mit ihnen anstellen solltest.

Wenn das Baby schreit, kümmerst du dich um es. Wenn du Hunger hast, dann iss. Wenn jemand Hunger hat, dann gib ihm zu essen. Tue, was dir anliegt zu tun. Verantwortung hat euch nicht zu beeinträchtigen, Geliebte.

Sieh Verantwortung als die große Gabe an, die sie ist. Je mehr Verantwortung du hast, desto gesegneter bist du. Deine Schultern sind breit. Dein Herz ist groß genug. Liebe die Verantwortung, die dir zueigen ist.

Wenn du zehn Kinder hättest, würdest du sie lieben. Die Liebe würde alles andere verdrängen oder jenes begleiten. Liebe würde vor den Mengen an Wäsche kommen, oder sie würde sich in Gesellschaft mit der Wäsche befinden. Du sollst dich nicht mit der Wäsche oder sonstwas abplacken. Du bist ein privilegiertes Seinswesen, um jedwede Aufgabe zu verrichten, die jetzt soeben vor dir liegt.

Widersetze dich der Verantwortung nicht. Heiße sie willkommen. Du kannst verantwortlich sein, ohne die Verantwortung zu tragen. Verstehst du das? Verantwortung ist kein Drache. Keine schwere Last. Sie ist etwas, um das du dich kümmerst. Bejahe Verantwortung als die Gabe, die sie ist. Sie ist ein großes Geschenk. Sie ist ein großes Geschenk, was dir erwiesen wird.

Aus den Millionen an Menschen und Möglichkeiten ist dir etwas gegeben worden, zu tun. Mit Liebreiz tust du es. Mit Göttlichem Liebreiz, damit mögest du es tun. Entsinne dich, Wessetwegen du es tust. Entsinne dich, du bist von einer Galaxie der Liebe, und Liebe ist es, was du tust, in welcher Form du es auch ausrichtest. Liebe das, was zu tun vor dir zuhanden ist, und demnach tue es jetzt. Wo liegt da die Bürde, Geliebte?