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Wenn du im Tal lebst - Heavenletter # 5719 – 22. Juli 2016

When You Live in a Valley

Gott redete ...

Wenn du in einem Tal lebst und zur Bergspitze gelangen möchtest, so kletterst du bergauf. Das Klettern ist dein Lebensweg. Es ist nicht so, dass du unbedingt den Gipfel erreichen musst. Wichtig ist, dass du dich hinauf sehnst und und nicht aufhörst zu klettern. Das Erlebnis besteht viel mehr im Klettern als im Erreichen des Zieles. Trotzdem erreichst du täglich kleine Etappenziele.

Du streckt dich nach einem Ziel aus und dabei erfasst du etwas, wenngleich du vielleicht nicht bewusst weißt, was. Du spürst, es gibt etwas jenseits des Tales, in dem du jetzt lebst.

Das Tal ist sehr schön, aber dennoch gehst du weiter bergauf. Das Klettern ist dein Leben. Vielleicht rutschst du manchmal aus, ein andermal kommst du schnell voran. Manchmal legst du dort, wo du bist, eine Pause ein. Manchmal lässt du dir Zeit. Ein andermal wieder hüpfst du einfach nur so dahin. Manchmal bist du müde. Manchmal kannst du gar nicht aufhören weiterzugehen.

Ist es nicht so, wie es ist, auch gut? Wer hat das Recht zu beurteilen, ob das Leben, so wie es sich im Moment darstellt, gut oder schlecht ist? Woher weißt du überhaupt so genau, wie das Leben auszusehen hat? Es ist deine Aufgabe aufzusteigen. Wer auf Erden darf das bestreiten?

Du übst dich im Leben. Du gibst dein Bestes. Du musst kein Meister sein. Jedoch bist du nicht der Richter oder die Jury des Lebens. Genieße das Leben. Gehe deinen Weg. Spring mit Bereitwilligkeit über die Hürden. Die Hürden stehen vor dir, damit du darüber springen kannst.

Finde Gefallen an dir und deinem Leben. Tritt für dich und dein Leben ein, auch wenn du nur einen Teil der ganzen Geschichte erkennen kannst. Was wiegt, ist, dass du nicht aufhörst weiterzugehen. Dir wurde weder ein Stichtag noch eine Karte mit auf den Weg gegeben. Hättest du eine genaue Karte deines Weges in den Händen, wäre das ganze Abenteuer weniger spannend, vielleicht sogar langweilig. Wie die Dinge liegen, findest du während des Gehens die Wegrichtung heraus. Du triffst auf Hinweisschilder, die besagen: „Geh diesen Weg. Diese Richtung, nicht jene!“

Manchmal bist du am Anfang unsicher. Das ist in Ordnung. Du musst nicht gleich alles wissen. Du bist ein Entdecker. Du weißt nicht, was du entlang deines Weges alles entdecken wirst. So ist es nun mal, wenn man ein Abenteurer ist. Trotzdem bist du ein Wissender.

Du bist ein Leben lang auf Abenteuerreise. Auch jetzt, wo Wir miteinander sprechen, erlebst du dieses bemerkenswerte Abenteuer! Alles, was du dazu tun musst, ist weiterzureisen. Hindernisse können dich nicht aufhalten. Es gibt keinen Grund dafür!

Es liegt stets immer noch mehr vor dir. Keine Landkarte wird vor dir ausgebreitet. Deine innere Stimme leitet dich. Du kommst von irgendwoher und du gehst irgendwohin. Und aufgrund deines Dahinschlenderns kommst du irgendwo an. Steige weiter hoch!

Freue dich, du bist auf einem Weg, ob du den nächsten Schritt erkennst oder nicht.

Du bist dazu bestimmt, deine Bestimmung zu erreichen. Es muss ja nicht sofort sein. Du wirst hingeführt. Du kannst gar nicht fehlgehen.

Es ist in Ordnung,wenn du langsam bist wie eine Schildkröte, auch, wenn du so schnell läufst wie ein Hase. Es passt auch, wenn du Rast machst, das Leben ist kein Wettlauf. Du bist nicht hier auf Erden lebendig, um etwas zu beweisen, du bist einfach hier, um zu leben. Bislang erkennst du deine Perfektion noch nicht einmal im Ansatz.

Eine wunderbare Sache am Bergsteigen ist, dass je höher du kommst, umso weiter die Aussicht ist. In größerer Höhe ist der Blick weiter. Du siehst, ob du nun hinauf- oder hinunterblickst, du siehst!

Wichtig ist, dass du erneut Ausschau hältst, blicke nach oben!

Wenn du hinaufschaust, halte Ausschau nach Mir.

Du betrittst einen Aussichtspunkt.

Du betrittst die Weite.

Dein Herz wirbelt herum, dein Puls klopft. Es gibt mehr auf der Welt, als du dir erträumt hast. Du bist ein Teil eines Chors.

Du wirfst deine Netze ins Wasser. Jeder streckt seine Hände aus und jeder ist verankert.

Verankere dich und dein Selbst in Mir. Du setzt die Segel, um Mich zu erreichen.

Übersetzung von Dr. Brigitte Fuchs