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Wenn du die Fenster deines Herzens öffnest … - Heavenletter # 6046 - 14. Juni 2017

Gott redete ...

Wenn Ich dich bitten würde, alle deine Wünsche aufzulisten, und wenn alle deine Wünsche heute in Erfüllung gingen, so würdest du Freudensprünge machen. Du wärst mächtig aufgeregt. Du würdest dich heute belohnt und geliebt fühlen. Du würdest ganz sicher wissen, dass die Sterne dir zulächeln. Wie glücklich wärst du.

Es ist eine naheliegende Vermutung, dass du leicht eine lange Liste zusammenstellen kannst. Falls dir die Ideen ausgehen sollten, könntest du ins Internet gehen oder fernsehen oder Anzeigen in einer Zeitschrift und in Katalogen lesen. Es gibt keinen Mangel an dem, was du zu wünschen finden würdest. Die Welt bietet dir Spuren von Brotkrumen, die dazu da sind, dass du ihnen folgst, und immer mehr.

Ja, falls alle deine Träume heute wahr würden, wärst du glücklich. Du wärst ekstatisch glücklich, bis – bis – die Freude verblasst. Wie kann es sein, dass Freude nachlässt? Wie kommt es, dass wundervolle Geschenke ihren Glanz verlieren?

Die Sache ist die, dass du immer noch mehr zum Hinzufügen zur Liste der weltlichen Wünsche haben kannst. Weltliche Wünsche sind einfach nicht genug für dich. Wenn du ein neues Auto bekommst, ist es nach einer Weile nicht länger neu. Nach einer Weile gibt es neuere Autos, die einem gut gefallen. In der materiellen Welt ist „neu“ eben auch nur relativ. Des Guten zu viel nutzt sich ab.

Die Welt im Ganzen schenkt dir sicherlich Glück – für eine Weile. Die Welt ist einfach nicht imstande, lang anhaltendes Glück zuteil werden zu lassen. Du könntest Gold haben und in einem Palast sitzen, und es wäre doch nicht genug. Von außen her vermag sich dauerhaftes Glück nicht in dir einzurichten.

Dauerhaftes Glück entsteht von innen her. Wie faszinierend die Welt auch ist – und das ist sie ohne Zweifel -, dauerhaftes Glück steigt von deinem Inneren her auf.

Inwendig ist nicht das Gleiche wie ohne. Innerlich ist innerlich. Äußerlich ist äußerlich. Inwendig ist inwendig. Grundlage ist Grundlage. Oberfläche ist Oberfläche. Vergänglich ist vergänglich.

Im Leben wechselst du zwischen dem Leben an der Oberfläche und dem Leben in den Tiefen deiner Seele ab. Habe beides. Natürlich hättest du das gerne.

Zeitweilige Wünsche können sehr wohl aus sich selbst heraus kommen und auch durch deine Bemühungen. Gewiss, du könntest in der Lotterie gewinnen, aber zumeist setzt du deine Energie dran, deine weltlichen Wünsche zu erfüllen.

Wünsche finden oftmals ihren Weg zu dir. Beim Wünschen musst du nicht hart arbeiten. Wünsche können gut und gerne von selbst hereinstürmen. Du musst deine Wünsche nicht fest in deiner Hand halten. Wünsche vermögen ihren eigenen Weg zu finden. Das Wünschen besitzt ein eigenes Leben.

Wenn du dich verzweifelt fühlst, lass die Verzweiflung los. Schau, es ist für deine Wünsche ganz natürlich, dich zu erreichen, wenn du nicht an ihnen festhältst. Lade eher ein als zu befehlen. Grüße lieber anstelle zu fordern.

Es gibt nichts, was du besitzen müsstest. Du musst das schlicht und einfach nicht. Was du haben musst, ist, freizügig zu geben. Wenn du alle die Fenster deines Herzens öffnest, was vermag dann nicht für dich hereinzukommen?

Wenn du einen Sonnenaufgang oder einen Sonnenuntergang betrachtest – anders als wenn du deinen ehedem neuen Wagen anglotzt – dann kannst du jedes Mal Glücklichsein fühlen. Wenn du ein Lavendelfeld siehst oder eine Blume pflückst, dann ist Freude die deine. Obwohl du die Natur anstarren kannst, ist die Natur nicht außerhalb von dir, sondern innerhalb. Frische Luft wird dir immer Freude bereiten. Die Natur ist keine persönliche Dividende. Sie ist zwangsläufig gemeinschaftlich. Niemand muss irgendjemanden um Erlaubnis bitten. Deswegen ist von der Natur herrührende Freude erneuerbar, und du bist ein jedes Mal mit Freude gesegnet.

Ein Sonnenuntergang gehört dir nicht. Er ist deiner und er ist jedermanns. Niemand braucht einen Sonnenaufgang freizuschalten. Die Sonne war niemals verriegelt. Die Sonne war immer für alle da. Niemand hat um Erlaubnis nachzusuchen. Niemand muss den Zugang bezahlen oder Schlange stehen. Meine Geliebten, die Natur ist inwendig in euch. Ihr seid die Natur.