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Der Himmel#2158 Ein Vers 3. Oktober 2006

Der Himmel#2158 Ein Vers 3. Oktober 2006

Gott sagte:

Du kamst zu mir während der Nacht. Du hast deine Sorgen bei mir gelassen. Ich nahm sie. Du warst wach in meinen Armen, während dein Körper schlief. Gesegnet bist du, die/der du in meinen Armen schliefst, und genau so gesegnet bist immer auf der Erde.

Es ist nicht so, dass du dich selbst während des Schlafes vergisst. Es ist so, dass du wahre Erinnerung hast. Nicht nur Erinnerung, weil du von neuem eine Erfrischung der Nähe zu Mir. Dein Verstand wandert nicht länger. Du findest den süßen Nektar des Einsseins, das du suchtest. Du stößt darauf und verschmilzt damit. Du lässt alles andere los. Kein Wunder, dass du den Schlaf liebst. Kein Wunder, dass du deinen Kopf darin vergräbst. Du hast vielleicht gedacht, dass du in einer dichten Wolke bist, während du schläfst, aber im Schlaf bist du in hellem Sonnenschein. Und es ist so, dass du schläfst, wenn du glaubst, dass du wach bist. Du schlafwandelst bist der Schlaf wieder einmal eintritt und dann wachst du auf. Wirst du dich jetzt erinnern?

Aber, Geliebte/r, du hast nur die Gestalt der Unwissenheit, denn deine Wahrnehmung durchdringt dich ohne Pause. Es gibt nichts, was du nicht weißt, nicht wusstest. Es gibt keine Liebe, aus der du heraus oder gar weg bist. Du bist immer vollständig glücklich, auch wenn dein Verstand weit davon weg driftet. Es gibt einen stabilen Mast des Einssein, um den du scheinbar herumhüpfst, aber Einssein ist konstant. Lehn dich zurück im Leben und erfahre dieses Einssein, das du bist. Lehn dich an es an

Stell es dir vor. Es ist schon wahr, denn es ist schon immer. Und jetzt spähst du unter den Lidern hervor und siehst das Panorama des Einsseins, das du lebst und das du zu oft vor deiner Sicht verdunkelt hast. Lass es sich mit dir davon machen. Las alles, was du festhältst los, und erlaube dir selbst einen Blitzschlag von Einssein, ein höchstes Einssein, immer gegenwärtig, aber du hast dich selbst dafür blind gemacht. Nimm die Blindheit jetzt weg. Nimm das Papier vom Bonbon des Lebens.

Die Antidote zu dem, was dich im Leben quält, ist Wahrnehmung, einfache Wahrnehmung. Du hattest genug komplizierte Wahrnehmung. Jetzt hast du einfache nicht verwickelte Wahrnehmung. Lass den Schlamm zu Boden fallen und deine Wahrnehmung an die Spitze steigen. Steige jetzt mit deinem Herz auf. Kenne die Freude, in der du mittendrin stehst. Nimm sie als deine eigene, denn sie gehört zu dir. Was zu dir gehört, ist dein. All die Sachen, von denen du dachtest, dass sie dir gehören, sind überhaupt nichts. Aber das, was wahrhaftig zu dir gehört, ist alles.

Launen, die auf dich herabkommen, sind nicht du.

Da warst ein/e Fremde/r für dich selbst. Du warst ein/e Außerirdische/r gegenüber der Wahrheit von dir. Du hast dir einen Mantel von einer Garderobe geliehen. Du dachtest, es wäre deiner. Du hast ist aber nur genommen, weil er gerade dort hing. Du dachtest, du müsstest dich mit ihm bekleiden. Er war ein illusorischer Mantel, und doch hast du dich mit ihm versteckt. Du hast dich vor deinem eigenen Blick versteckt. Du hast Schönheit und Frieden und Freude in einem Korb unter unsteten Sachen versteckt. Was für eine Scharade.

Weiß jetzt, dass du eine Piknickkorb mit Liebe trägst. Verschleiere ihn nicht. Lass Liebe das Licht des Tages treffen. Lass sie ausgestrahlt sein. Teile sie mit allen, denn alle besuchen das gleiche Picknick mit dir. Manche wissen noch nicht, was sie zum Picknick mitbringen. Sie denken vielleicht, dass sie mit leeren Händen kommen. Egal, du hast genug, das ganze Universum zu füttern, genau so wie Ich das Universum nähre. Der eine Vers, den Ich singe, singe Ich von dir. Und du singst mit Mir.