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Lockere deine Zügel - Heavenletter # 5976 - 5. April 2017

Gott redete ...

Was auch immer du derzeit durchmachen magst, wie beschwerlich auch immer eine Situation für dich sein mag, es ist immer einmal vorüber. Immer. Das bedeutet, du kannst dich ein bisschen locker machen, selbst während du eine angespannte Zeit durchmachst. Früher oder später wird eine schwierige Zeit auf die eine oder andere Weise davonziehen.

Du tust klug daran, nicht in deinen Problemen zu wühlen und deine Aufmerksamkeit darauf zu verstärken. Das bedeutet nicht, dass du die Situation in deinem Kopf schönreden musst. Es bedeutet, dass du nicht an deiner Anspannung festhalten musst. Vielleicht bist du nicht in der Lage, von der Heftigkeit abzuspannen, aber du vermagst deinen Zugriff darauf zu lockern.

Wenn du an einer schwierigen Periode in deinem Leben festhältst, verstärkt die Schwierigkeit ihren Zugriff auf dich. Du übergibst deinen Frieden und forcierst so die Spannung. Du drückst sozusagen das Gaspedal herunter. Das Gaspedal loszulassen dient dir besser. Tatsächlich musst du nicht mit Vollgas vorangehen. Du musst nicht in die Schlacht ziehen.

Natürlich erkenne Ich, dass es für dich schwierig ist, Aufruhr loszulassen. Wenn du einen Auslöseknopf drücken könntest, würdest du das tun. Du würdest es liebend gerne tun.

Ungeachtet wie krass unfair eine Situation auch sein mag, lockere deine Zügel. Anstelle dass du Mich um sofortige Hilfe bittest oder zu Mir darum betest – übergib gelegentlich deine Situation einfach Mir. Das ist nicht unverantwortlich sein. Du kannst die Zügel hin und wieder Mir übergeben und eine große Veränderung in deinem Leben bewirken.

Ob du zu einer harten Zeit selber beigetragen hast oder nicht, ob du erbarmungslos in einen Taifun hineingezogen wurdest oder ob du anfällig warst für ein Verbrechen oder für eine Irreführung oder dafür, weggeschaut zu haben – einerlei wie sehr du es dir wünschst, dass Ich auf eine bestimmte Weise zu Hilfe komme, wie wäre es damit, einfach deine Situation zusammen zu bündeln und sie Mir zu übergeben? Übergib sie Mir, als ob du Mir einfach vertrauen würdest, und reiche deine Schwierigkeiten einfach so herüber zu Mir. Mache Mich zu deinem Partner.

Du könntest etwas in dieser Art zu Mir sagen:

„Gott, Ich lockere mein Festhalten an den Schwierigkeiten, die ich erfahre. Hier, Gott, tue mit ihnen wie es Dir beliebt. Ich werde alles tun, was ich kann, um meine Schwierigkeiten mit Barmherzigkeit für alle Beteiligten zu betrachten. Dass ich Dir vertraue heißt nicht, dass Du so handeln musst, wie ich es will. Ich lasse freilich Raum für Dich, Dich zu mir zu neigen. Ich erbitte nichts von Dir. Ich schenke Dir mein ganzes Herz. Was mich anbetrifft, kann ich nur so viel tun, wie ich tun kann. Es ist lächerlich von mir, Dir zu sagen, was zu tun ist. Was ich will und was Du tust müssen nicht übereinstimmen.

Während ich meine Situation Dir übergebe, versuche ich zu sagen, dass ich Verantwortung für mich übernehme. Ich greife die Lage, in der ich mich wiederfinde, nicht an. Ich mag sie nicht, aber ich schlage nicht wild um mich. Ich werde Dir nicht erzählen, was ich meine, dass Du für mich tun musst. Möge ich mich von den Grenzen befreien, die mich binden.

Lieber Gott, ich gebe mich Dir hin. Statt darum zu bitten oder darauf zu bestehen, dass Du mir dienst, so wie ich es wünsche, biete ich Mich an, Dir zu Diensten zu sein. Ich lege Dir schlicht mein Herz zu Füßen.

Was auch immer mich verzehrt – ob ich für den Rest meines Lebens unschuldig im Gefängnis sitze, ob ich eine unerfreuliche Diagnose von einem Arzt erhalten habe oder ob mich meine Frau verlässt, ich halte mein Herz offen für Dich und für mein Leben oder für meinen Tod.

Geliebter Gott, was auch immer vor mir liegt, ich werde dem begegnen und ich werde dem freundlich begegnen. Ich bin kein Kind, das mit den Füßen aufstampft. Was auch immer sei, ich werde Dir folgen, wohin Du mich führst. Das bedeutet nicht, dass ich passiv bin. Es bedeutet vielmehr, dass ich an Krankheit nicht mehr glauben muss als ich an Dich glaube, geliebter Gott.

Lieber Gott, darf ich fragen, segnet irgendjemand auch einmal Dich?“