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HEAVEnLETTER # 5332 Das Leben kommt in zahlreichen Gewändern zu dir

DAS LEBEN KOMMT IN ZAHLREICHEN GEWÄNDERN ZU DIR

Gott redete …

Im Leben in der Welt hast du oft das Gefühl, du befändest dich auf der Gedrängelinie. Du hast das Gefühl, man unterziehe dich links wie rechts einem Test. So als wäre das Leben ein Vorsprechen, während du bereits für die Rolle ausgesucht worden bist. Du hast selbst den Beschluss gefasst.

Wenn du zurückschaust, wirst du zu der Hinsicht gelangen, dass dir Erlebnisse, die du als Unglücksfälle betrachtetest, Erfreuliches und Frisches einbrachten.

Als du dich aus einem geschätzten Erleben hervorgezerrt sahst hinein in ein unerwünschtes, warst du gesegnet. Du kannst dies auf allerlei Weise erfahren haben. In jeder Erfahrung kommt Gold zu liegen, selbst darin, davon, wo du gerne sein wolltest, entwunden worden zu sein. In einigen Fällen hast du dies bereits eingesehen. Sofern dies unter Mein Wille gemeint ist, schickst du dich an zu erkennen, dass gar, was dich entsetzte, Wohlwollen war, nicht Unheil, wie dir dünkte.

Du erfährst Verhängnis aufgrund von Angehaftetheit. Das Leben lehrt dich, Anhaftung los zu lassen. Leben ist Leben. Leben ist nicht Anhaftung. Heute kannst du in den Tropen leben. Morgen womöglich in Alaska. Heute kannst du dich im Schoß von allerhand Luxus aufhalten, und morgen draußen in der Kälte. Das Leben ist nicht so vorhersagbar, wie du es gerne hättest. Du möchtest deinen Willen. Du möchtest, was deinem Dafürhalten nach dein Weg ist. Leben ist weder vorhersagbar noch umgehbar. Es kommt zu dir in allerhand Gewändern.

Einerlei wie beängstigend dir ist, was geschieht, es liegt für dich Gutes darin. Du wirst von ihm her wachsen. Du möchtest lieber keinen Schritt außerhalb deiner vermeintlichen Sicherheitszone machen. Du nennst das Sicherheit, was du bereits kennst. O, Meine Kinder mögen es gerne, das Leben eingeschlossen an einer Stelle zu halten.

Von allem gibt es etwas zu lernen. Und manchmal sind eure Lebenserfahrungen nicht bloß für euch bestimmt. Ihr seid angelegt, nicht nur euch selber zu beflügeln, sondern auch Andere.

Alle Meine Kinder erwachen von ihrem Schlaf und einem abwegigen Traum. Mitunter ist euer Traum vom Buch des Lebens gefüllt mit Goldenen Kapiteln der Schönheit, und einige davon scheinen wie Grimm'sche Märchen zu sein, wo Monster vorkommen, und dennoch desgleichen überdies gesittetes Verhalten. Selbst während es Hexen und Ungeheuer gibt, sind gefällige Patentanten und wahre Prinzen und Prinzessinnen zugegen. Und es gibt Rettungstaten. Die eifersüchtige Königin, die die schönste von allen sein wollte, schaffte es nicht, Schneewittchen zunichte zu machen.

Ja gewiss, das Leben in den Märchen und das Leben in der Welt können einem drastisch erscheinen. Das Leben stellt den Menschen unstreitig Kontrast bereit. Es scheint kein Zick ohne ein Zack zu geben.

Das Leben in der Welt ist nicht so folgenschwer, wie es scheint. Es ist in Wahrheit ein Traum, von dem ihr erwachen werdet. Eine Minute lang werdet ihr in der Welt in der Schwebe gelassen. Es scheint euch wie für immer und der bedeutsamste dringliche Durchlauf. Diesen Anschein hat es. Alldieweil segelt ihr in der Ewigkeit mit dem Schiff. Ihr segelt in einer schönen Lagune. Sie ist nicht dauernd in eurer Sicht. Vielleicht seht ihr euch auf einem Walrücken oder im Toten Meer segeln. Vielleicht seht ihr euch auf der Stelle treten. Womöglich seht ihr euch, wie ihr am Ertrinken seid.

Nichts davon ist wahr. Dies ist die Illusion, welche alle Illusionen übertrifft. Dennoch beruhigt euch das nicht. Es ist euch ganz bestimmt real genug. Es ist real genug, um euch inmitten dieses Gefildes an Trugbildern Alpträume zuzuliefern. Und gleichwohl packt ihr um eures lieben Lebens willen auf euren Ort in der Welt zu.

Lasst euren Aufenthalt auf Erden teures Leben SEIN, ihr Lieben. Genießt ihn. Prellt mit ihm herum, und ihr werdet euch keine Knochen brechen. Es ist nicht Leben, dass es schmerzvoll ist. Es ist euer euch dem Leben Widersetzen, was jenes schmerzvoll macht.

In den Märchen treten öfters drei Söhne auf, und der jüngste Sohn wird häufig als Naivling bezeichnet. Es ist selbstverständlich der jüngste Sohn, der die Prinzessin und das Königreich gewinnt. Wieso ist das so? Ganz genau, weil er die Gelegenheit bejaht, egal unter welcher Gestalt sie daherkommt. Weisheit kann ihm in der Gestalt einer Maus zukommen. Der jüngste Sohn heißt willkommen, was zu ihm kommt. Dies ist Arglosigkeit, und mithin findet er, dank Ahnungslosigkeit und nicht dank Cleverness, all das, worauf er sehnlich aus ist, und nicht anders seid ihr dazu imstande.