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HEAVENLETTER # 5321 Ego, der Gegenpart zu Bescheidenheit

EGO, DER GEGENPART ZU BESCHEIDENHEIT

Gott redete …

Deinem eigenen Selbst sei treu meint im Grunde genommen: Deinem eigenen SELBST sei treu.

Nun, was Ich hier als nächstes zum Ausdruck bringe, ist heikel. Deinem eigenen Selbst sei treu meint nicht, deinem lütten, kleinen, auftrumpfenden Ego Folge zu leisten! Ich bin dein Selbst. Folge Mir.

Verhaftetsein ist Ego. Deine als erstes geäußerte Meinung fußt oftmals auf dem Ego. Dein Ego ist sich sicher, dass es recht hat. Es denkt immer, es wisse es besser als sonstwer. Es denkt, es wisse es besser als Ich. Es hat eine hohe Meinung von sich selbst. Es verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, sich um das, was Ich sage, herumzudrücken, und es ist gut darin, das, was in deinem besten Interesse ist, zu hintertreiben. Auf jeden Fall ist es in deinem besten Interesse, das Ego zu konterkarieren und Mir zuzuhören.

Natürlich spreche Ich von dem Ego, als wäre es dir eine dritte Partei, es gedeiht indes und ist lebendig und es geht ihm gut inwendig in dir. Es ist nicht für deine Eskapaden verantwortlich. Es gewinnt ausschließlich mittels deiner Teilhabe Grund, und, Ich muss das sagen, zuallermeist mit deiner rückhaltlosen Teilhabe. Es reibt sich seine schmierigen Hände voll Entzücken, während du gutheißenderweise auf es schaust. Wann immer du über jemanden die Oberhand gewinnen möchtest, ist es das Ego, welches dich vorwärts drängt. Anderenfalls würdest du eine andere Seele auf der Erde mehr würdigen, als du es gegenwärtig tust.

Wie nötig es doch ist, dass du vom Ego fernbleibst. Gehe nicht dorthin, wo Engel fürchten, ihren Fuß hinzusetzen.

Du magst meinen, Frontstellungen einnehmen und Aufgebrachtsein seien Stärke. Nein, Ruhe ist Stärke. In Ruhe, da lässt du dich nicht hinreißen. Im Tumult, welche Aufgebrachtheit ist, kannst du dich nicht mehr bremsen. Das Ego findet Entzücken daran, dass du dich hinreißen lässt. Ihr könnt Ego als Kurzsichtigkeit bezeichnen. Ihr könnt es als einen außer Kontrolle geratenen Zug bezeichnen. Nichtsdestotrotz seid ihr imstande, das Ego zu stoppen, indem ihr ihm ins Auge blickt und zu ihm sagt, was Cowboys früher zu mutterlosen Kälbern sagten: „Komm gut klar, kleines Kälbchen, komm gut klar.“ Sei beim Ego standhaft. Du möchtest nicht einen Teil des Ego. Du hast nicht für dich selber einzutreten. Du hast nicht deine Ehre zu verteidigen oder was immer du vermeinst zu tun.

Was Ich soeben vorgetragen habe, nimmt nichts von deinem Trachten weg, im Meer schwimmen gehen zu mögen oder zu surfen, oder einen Apfel oder Waffeln zu essen. Es ist für persönliche Wünsche Platz, und ohne Weiteres wirst du deine Wünsche haben können. Dies bedeutet nicht die Stärke deiner persönlichen Vorlieben gegen diejenigen Anderer ausspielen, als sei dein Wunsch, dich zu den Glaubensüberzeugungen eines Anderen in Frontstellung zu begeben. Du hast nicht das Sagen zu haben, so, als wärest du minder, falls du das Sagen nicht hättest.

Dies ist das gleiche, wie wenn du in der Schule eine Entscheidung, die der Lehrer getroffen hat, geringschätzt. Was, was tust du da soeben? Dich in Frontstellung gegenüber deinem Lehrer begeben, so, als wärest du der Lehrer, während du dich der Ansicht befleißigst, der Lehrer, welcher so viel Verantwortung für dich trägt, habe sich deinem Willen zu beugen? Du bist ein Zuseher. Ein Außenstehender. Die Zuständigkeit ist nicht die deine.

Du bist nicht hier auf der Erde, um zu beweisen, dass du recht hast. Sofern du hier auf der Erde bist, zu lieben, dann mache dir keine Opponenten. Wo ist Bescheidenheit? Wo ist deine Bescheidenheit? Aus deinem Gesichtswinkel her hast du, natürlich, recht, dennoch bedeutet das nicht, dass du recht hast. Wie auch immer, du kennst nicht alle Faktoren. Du wirst eher nicht erkennen, was Gold ist, und was nicht. Lasst Uns einmal, für den Moment, sagen, dass du richtig liegst, egal ob du nun alle Faktoren kennst. oder nicht kennst. In der Welt, ihr Lieben, ist alles relativ. In vor euch liegenden Jahren, oder in einem Moment, früher oder später wird eure Sicht von einem anderen Winkel her kommen.

Ihr lernt, los zu lassen und nicht von Frontstellungen her zu kommen, sondern von Friede. Ihr braucht die Zügel nicht so feste zu halten. Lasst sie los.