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HEAVENLETTER # 5314 Die Seele, die du bist

DIE SEELE, DIE DU BIST

Gott redete …

Ärger ist ein großer Stolperstein. Es rührt von Nicht-Zur-Kenntnis-Nehmen her, dass Ärger sich anhäuft. Ich rede von ungezügeltem Ärger, von Zorn, von ungemeinem Missfallen. Einerlei wie berechtigt der Ärger sein mag, er ist nicht vortrefflich. Ich weiß, dir wäre es lieber, keinen Ärger zu haben. Dir ist das klar - du könntest was auch immer gelöst gehört besser ohne Ärger lösen, und dennoch verspürst du Wut und vermagst sie anscheinend nicht in Grenzen zu halten.

Wenn du erzürnt bist, fliegst du aus der Haut. Ehrlich gesagt, liebe Freunde, ihr seid nicht bei vollem Verstand, wenn ihr vor Wut kocht. Ärger entlädt sich. Er ist kein guter Handhaber des Lebens.

Selbstverständlich kann Ich es Mir erklären, dass ihr, sobald ihr wütend seid, nicht wisst, wie dem zu widerstehen sei. Wut zerstört euren Frieden, und ihr seid schwankungsanfällig. Ärger hat euch übernommen.

Wenn ihr euch in einem Anfall von Wut befindet, ist das alles, was ihr sehen und fühlen könnt. Ihr möchtet nicht wütend sein. Ihr wisst, Wut ist kein rettendes Element, und ihr wisst, dass die Wut euch zu Eigen ist und nicht sonstwem. Jemand steuerte etwas in euch an, und ihr sperrt euch selber in der Wut ein.

Wut macht euch auf etwas in eurem Inneren aufmerksam, worum ihr euch zu kümmern habt. Inwendig in euch. Nehmt euch als erstes euch selbst vor. In einem Wutzustand seid ihr ein zu heißer Ofen. Lasst eure Temperatur absinken, bevor ihr der vermeintlichen Ursache eures Ärgers gegenübertretet. Du hast eine Kernfrage, Lieber.

Andere haben ihre Kernfragen, zweifelsohne, gleichwohl ist es deine Thematik, der du dich zuzuwenden hast.

Dein Ärger rührt irgendwo tief drinnen von der Vergangenheit her. Es ist nicht fair, dieser Tage deinen Ärger auf jemanden zu speien. Im Großen und Ganzen, du wurdest irgendwo in früheren Tagen verunklart. Dir wurde getrotzt, höchstwahrscheinlich noch bevor du das Wort beleidigen überhaupt kennen gelernt hast. Du warst damals wehrlos, und du fühlst dich dieser Tage wehrlos. Du wurdest nicht in den Blick genommen. Du kannst durchaus vollauf richtig liegen. Dennoch, Ich sage dir, dass deine Wut außerhalb des zulässigen Bereichs angesiedelt ist.

Egal bei wie vielen Gelegenheiten du die Wut zum Ausdruck gebracht, bei wie vielen Gelegenheiten du Ärger abgelassen hast, er ist auch so noch da, drauf und dran, zu jeder Zeit loszugehen.

Wut ist nicht nichts. Sie ist Brandstiftung, Geliebte. Sie ist entzündlich.

Für jene unter Meinen Kindern, die durch selbstgerechten Ärger ungemein stark gezeichnet sind, lasst es Mich euch nun offen heraus sagen, was Wut ist. Sie ist du, du, der du frustriert bist. Sie ist du, frustrierterweise wovon – was ist deiner Anschauung nach wirklich die Ursache deiner Frustration? Was möchtest du gerne erfüllt sehen und was ist nicht fortwährend erfüllt? Bisweilen ist es selten erfüllt. Was ist es deiner Meinung nach wirklich, was dich bis über Verstörtheit hinaus wütend macht?

Getraue Ich Mir, es zu sagen? Vielleicht wirst du es nicht mögen.

Vielleicht überkommt dich ein Lächeln und du gestehst ein, dass es stimmt, was Ich sage. Was möchtest du im Grunde genommen? Worauf beläuft sich dein frömmelnder Ärger?

Im Großen und Ganzen beläuft er sich darauf, dass du deinen Willen nicht bekommst. Dies erregt deinen Ärger. Dies ist die Basis von so vielem Ärger, und dies ist es, was zu Krieg führt.

Unterhalb dieses Anschlages, deinen Willen nicht zu bekommen, liegt der Angriff auf dich, kein Gehör zu bekommen, nicht gesehen, nicht anerkannt zu werden und nicht die Ansprüche zuerteilt erhalten zu haben, die du verdienst. Du greifst auf deinen Wert nicht zu, und mithin packst du ihn von Anderen. Sowie du an deinen Wert glaubst, wird Wut nicht ihr hässliches Gesicht aufrichten. Unrecht wird unter Umständen auch so noch geschehen, es wird dir aber nicht mehr den Tag ruinieren. Du wirst deinen Kopf nicht mehr verlieren.

Du glaubst an dich einfach noch nicht. Du verdienst es, geliebt und geehrt zu werden. Du verdienst es, für die Realität, die du bist, anerkannt zu werden. Du bist Mein Kind, und es ist dein Recht, als die königliche Seele, die du bist, behandelt zu werden.

Sobald du deinen Wert für Gottes Königreich erkennst, wird es nicht mehr so stark von Belang sein, wie Andere dich behandeln oder nicht mit dir umgehen. Falls jemand über deine Herrlichkeit stolpert, wird es nicht so eine große Sache sein. Jemandes Mangel wird die Sparren deines Hauses nicht erschüttern. Was ein Anderer sagt oder tut oder nicht sagt oder nicht tut, wird dir nicht mehr länger so bedeutsam sein. Wieso sollte es das? Du kennst bis in die Tiefen deines Herzens hinein Meinen Blick und weißt genauso um deine eigene Wissendheit. Nunmehr wirst du bemerken, wie unbedeutend die Wahrnehmung eines Anderen, neben der Meinigen, ist.

So lange bis du deinen Glauben an dich selbst findest, hältst du eng an deinem herabwürdigenden Ärger fest. In Wirklichkeit hast du ihn nicht zu haben.