Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVENLETTER # 5308 Was sind Fragen denn?

WAS SIND FRAGEN DENN?

Gott redete …

Du bist jetzt auf einer neuen Ebene. Dein Bewusstsein ist auf einer neuen Ebene. Lasse daher dein Leben, deine Gedanken, deine Aktionen und Reaktionen ebenso auf einer neuen Ebene sich zubringen.

Ich unterlasse es, dein neues Bewusstsein eine höhere Ebene zu nennen, denn einhergehend mit höher ist niedriger, und mithin ein Werturteil. So stehen die Dinge in der Welt.

Du bist nicht genau die Charaktere von Jack und der Bohnenstange, der eine Stange von riesenhafter Höhe hochklettern konnte, was sonst niemand vermochte. Tatsächlich ist gar keine Bohnenstange von der Höhe gewachsen. Jene Geschichte entstammt dem volkstümlichen Erzählgut. Oben auf der Bohnenstange fand Jack einen Riesen.

Du wirst deine Höhen des Bewusstseins erklimmen und Gott finden. Du wirst herausfinden, dass du und Ich gleich groß sind. Wir könnten sagen: „Wie der Vater, so der Sohn.“

Der Punkt ist der, dass du ungestüm und rasch kletterst. Du kletterst ohne Unterlass, und du wirst bei Mir anlangen, und wie glücklich werden Wir sein. Du wirst der Späher sein, der auf den höchsten Baum klettert. Du wirst dir die Hand an die Augen legen, sodass du durch die blendende Sonne sehen kannst, und du wirst die Welt von einer derartigen Höhe her sehen, dass du alles von oben erblicken und wissen wirst, dass es alles dein ist.

Du bist immer am Höherklettern gewesen. Dies ist nicht neu. Und dennoch bist du nie damit fertig, nie damit fertig in dem Sinne, dass ein Braten im Ofen fertig ist und dass du ihn herausnehmen kannst. Du wirst höher und höher klettern in dem Sinne, dass du deine Wahrnehmung veredelst und abermals veredelst. Du wirst das Feinere wahrnehmen, und danach das noch Feinere. In einer langen Reise, dort bist du zugegen. Du wirst dir gewahr, die Endlosigkeit zu betreten. Du nimmst Endlosigkeit wahr, obschon du Endlosigkeit gewesen bist, deinem Maunzen und deinem Infragestellen von diesem oder jenem zum Trotz.

Du wirst zum Ende deiner Fragen gelangen, denn was für Fragen kann es da geben, so du erkennst, wie du Hand in Hand mit Mir gehst, so deine Hand zu der Meinigen gerät, so Meine Stimme zur deinen wird, und der Schlag Unserer Herzen Eins ist. Derweil Wir vollbewusst Eins sind, was für eine Frage zu stellen kann es da geben?

Falls es denn da noch ein du gäbe, würdest du, nehme Ich an, fragen:

„Gott, als ich noch nicht so nahe bei Dir war, wie ich es jetzt erkenne, was könnte ich da gerne gewusst und erkannt haben mögen? Was könnte ich Dich gefragt haben? Hätte ich Dich übers Wetter gefragt? Hätte ich Dich über den Sinn des Lebens insgesamt und über den Sinn meines Lebens im besonderen, wie ich es als getrennt von dem Deinigen sah, befragt? Hätte ich gefragt, wann ich heiraten werde? Hätte ich gefragt, wie viele Kinder ich haben werde? Und, wird mir all das erspart werden, was man als Unheil ansieht?

Gott, hätte ich Deinen Antworten zugehört? Wäre ich bei meinem Fragen in solch einer Hast gewesen, dass ich Deine Antworten hätte unter den Teppich kehren können, begierig, meine nächste Frage anzubringen, und dass ich Deine Antworten nicht wirklich begriffen hätte?

Es ist durchaus vorstellbar - ich hätte mir Jahre Zeit gelassen, um mir eine einzige Antwort von Dir zu Eigen zu machen, um sie in aller Gänze vernommen zu haben, um sie aber und abermals in mein Gewahrsein zu übermitteln, so lange, bis gesagt werden kann, dass ich sie wirklich mitbekommen habe.

Hätte ich gefragt: Was sind denn Fragen überhaupt? Und was sind denn Antworten? Was ist der Sinn von Sinn? Was ist der Reichtum, der daher rührt, dass ich eine Hand halte, die mir lieb und teuer ist? Wie kann es sein, dass die eine Hand mich wärmt, und eine andere nicht? Wie kommt es, dass Ein Gott ist und so zahlreiche verflossene, derzeitige und künftige Menschenwesen sind?

Könnte die Erde anders gewesen sein, als sie gewesen ist? Könnte es eine Welt gegeben haben, wo Esel fliegen und Vögel einen Karren ziehen? Selbst wenn es sich auf die Schöpfung beläuft, könnte ich da die Frage gestellt haben, wie ich denn anders wäre, falls die Erde anders gestaltet wäre? Was fange ich danach mit den Antworten an? Würde ich sie archivieren oder sie in eine Küchenschublade stecken, wie ich es mit vielen Dingen tue, bei denen ich momentan nicht richtig weiß, wohin ich sie legen soll?

Gott, hätte ich auch so noch Eigentum, bei dem ich mir Gedanken mache, wohin ich es schaffen soll?“