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HEAVENLETTER # 5303 In Kontrast zu Dir, Gott

IN KONSTRAST ZU DIR, GOTT

Gott redete …

Ist dies deine Stimme, die Ich höre? Bist du es, der nach Mir ruft, gleichsam aus der Wildnis heraus? Wessen Schreien ist es, welches Ich in allerhand Weisen vernehme:

„Geliebter, geliebter Gott, der Eine Gott, der Alleinige Gott, Gott meines Herzens, Du, Den ich nicht zu fassen vermag, indessen Du, Der Du nichtsdestotrotz Mein Prüfstein zum Himmel und zur Erde bist, Du, Der Du der Feinstofflichste unter dem Feinstofflichsten bist, wiegst nichts, dennoch hältst du das Universum hoch, ganz zu schweigen von Deinem Erschaffen-Haben des Universums und von mir und all den anderen wohlpassend Zusammengestellten Seinswesen, die hier auf der Erde sind, und von all jenen, die je hier zugegen gewesen sind, und von all jenen, an denen es ist, noch nicht zu sein.

Du, der Erschaffer von Allem, bist nicht erschaffen. Du, der Entwerfer von Allem, bist nicht vorhergezeichnet. Du bist der Spontane des Spontanen. Du bist ein Vesuv, der in die Schönheit all der Schwankungen der Schwingungen auf Erden hinein ausgebrochen ist, gleichwohl fluktuierst Du nicht. Du, Der Du keinen Leib hast, um Dich von jemand anderem abzuspalten, bist der Inbegriff von Leben. Sofern wir in unseren eindrucksvollen Körpern ohne unsere Leiber auf der Erde wären, würden wir mit Dir und der Essenz von Dir verschmelzen, ist das nicht wahr?

Du sagst, jene von uns auf der Erde und vielleicht an anderen Orten seien Du, sie seien genau Du, unterhalb unserer Kleider und Exzentrizitäten. Du sagst, dass wir, jene unter uns, die auf der Erde herumwurschteln, nichts anderes sind als Du, es sei denn wir halten an dem ganzen physischen Befund fest, der besagt, wir seien daran vorbeigekommen. Das eine oder andere Volkstum gibt kund - wir seien ein einziges Mal hier, das sei alles, und ein anderes Volkstum gibt uns zu verstehen, wir kommen immer, immer wieder hierher, stets, um Helles Licht auf der Erde zu sein, gleichwie es Sterne im Himmel Sind.

Wie ohnmächtig wir uns fühlen. Wir haben sogar Wut und Temperament. Wir ziehen voreilige Schlüsse. Wir handeln zuerst und bereuen danach. Wir lernen nicht, und noch einmal lernen wir nicht, und danach lernen wir. Wir merken uns etwas, selbst wenn wir uns nicht sicher ist, was es ist.

Das steht in Kontrast zu Dir, Gott, Der alles kennt und sehr wohl weiß, was Du tust, während wir auf der durchweichten Erde oft vor Verzweiflung die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Wir kennen nicht, was der nächste Augenblick bringen wird. Selbst das, dessen wir etwa sicher sind zu wissen, kennen wir nicht. Wir denken, der Himmel ist blau. Er sieht blau aus, ist der Himmel dem hingegen nicht vielfarbig?

Und dementsprechend sind das Universum und der Globus, auf dem wir leben, vielfarbig, und zahlreiche Linien verlaufen hier und dort. Auf Erden haben wir keine Bewehrung, Gott. Wir sind gegen das Leben wehrlos. Du bist unsere einzige Wehr, und dennoch befinden wir, Du hörest uns nicht unausgesetzt zu. Du sagst, Du hörest uns zu, wir freilich sind Ganzheiten aus Knochen und Fleisch, die herumwandern, so lange bis Du uns von der Erde wegpflückst und das Ungesehene von Uns erfasst zu einem Himmel, den Du für uns gemacht hast, um uns darin sicher zu fühlen und zu ruhen.

Du siehst das Leben auf der Erde selbstverständlich anders. Du sagst, dass wir, die Essenz von uns, das Herz von uns, die Hauptsäule von uns, unfehlbar bei Dir gewesen sind, derweil wir hinunterschlucken und mit unseren Augen blinzeln und uns ausgefeilte Brillen aufsetzen, um dein Licht der Sonne vom uns Erleuchten abzuhalten. Und doch hast Du die Sonne erzeugt, und stelltest all die anderen Kreisbahnen her. Du sagst, dass wir nicht all das Licht und die Überwältigung in uns ausspüren, die Du auf uns geschüttet hast. Wir arbeiten unablässig hart und lange und halten unsere Köpfe nach unten. Wir sinnieren über Dich, Gott, und haben keine Tasche, um Dich zur sicheren Verwahrung unterzubringen. Wir haben kein Halsband, um Dich darin einzufädeln und als Glücksbringer bei uns zu behalten.

Ja, gar, selbst so Du unser Talisman bist, erscheint es gewiss oftmals, als seien wir aus dem Glück heraus. Vergib mir dafür, was ich jetzt sage, Gott, verehrtes und Stilles Großes Licht, Welches Alles Erleuchtet - einen Gutteil der Zeit sehen wir nicht einmal Deinen Schatten. Ich glaube, Du hast keinen Schatten, dennoch wäre ich manchmal froh, Deinen Schatten zu sehen. Ich möchte mir sicher sein, Dir zu folgen.“

So wie Ich dir, Mein Geliebter, Meine Geliebte, folge.