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HEAVENLETTER # 5295 Ein schlichter Ring

EIN SCHLICHTER RING

Gott redete …

Hoch und runter gehen eure Stimmungen. Ihr seid oben, und ihr seid unten. Es ist, als würdet ihr hin und her gerissen. An einem Tag kann sich eure Welt einmal ganz von oben nach unten drehen, und kreuz und quer, und wieder zurück.

Die Resilienz, die von euch gefordert wird, ist astronomisch.

Ihr erkennt natürlich, dass ihr es seid, die euch eine solche astronomische nachgiebige Spannkraft abfordern. Ihr setzt den Ton eures Lebens. Wie ihr es euch doch gewünscht habt, es wäre anders. Wie ihr doch nach Frieden gelechzt habt, und daraufhin – dies oder das fällt vor, und ihr seid aufgewühlt. Ihr scheint es vorzuziehen, den Ton eures Tages und Lebens eher von äußeren Ereignissen festgelegt zu sehen, als von eurem Inneren.

Egal wie schwer ihr es versuchtet, ruhig, bedächtig und gesammelt zu bleiben, Versuchen hat nichts gebracht. Wie ihr es doch versucht habt. Ein Gelingen, derart beschaffen, rührt nicht von Hartnäckigkeit her, dennoch wird es zustande kommen.

Eines Tages werdet ihr nicht so sehr durch des Lebens Un-Folgerichtigkeit erschüttert sein. Ihr möchtet nicht gerne so durchgerüttelt werden, weil ihr was sich ereignet nicht für euer Wohlergehen beängstigend findet. Ihr werdet zu dieser liebreizenden Stelle ohne Anstrengung gelangen, und nicht kraft eures Willens.

Es ist mehr so, wie wenn ihr zu einem Park hinfahrt, und hier, hier nun seid ihr. Ihr gelangt zum Frieden, oder, vielleicht kommt der Friede dort zu euch. Ihr merkt, ihr werdet nicht mehr weiter zerzaust. Dankbar, weilt ihr nebst den kühlenden Wasserstellen. Ihr kommt zum Frieden, weil ihr zu ihm kommt. Ihr kommt zu ihm, weil ihr aus dem Aufruhr heraus seid, der euch gewöhnlich umhaute. Jetzt seid ihr unerschütterlich. Jetzt erreicht ihr jenen lange gesuchten Gleichmut. Ihr seid hier.

Ihr tunkt in den Frieden ein. Etwas ändert sich aus sich selber heraus. Die Gelassenheit, nach der es euch immer war, hebt schlicht an. Auf irgendeine Weise ist euer Blick - so oder so - anders. Ihr könntet vor lauter Freude den Boden küssen dafür, dass euer Aufruf zum Frieden eine Lösung erfahren hat.

Ihr möchtet ihn niemals verlieren, dennoch wisst ihr bis jetzt noch nicht, dass ihr ihn immer innehaben werdet, warum freilich denn nicht? Oh, nicht mehr außer Fassung sein. Dem Drama und der Fassungslosigkeit entkommen. Den Segen des Friedens entgegennehmen, und die Befähigung, den Segen des Friedens zu erteilen, als ein und das selbe.

Es ist wie wenn ein Landwirt um Regen betet, und der Regen stellt sich ein. Du bist der Bauer, der um Regen bangt, um den Hof aufrechtzuerhalten. Du wünscht ihn dir herbei. Du betest um ihn. Du trommelst für ihn.

Sobald der Regen eintrifft, wie unschwer die Dinge alsdann sind. Es mag etliche Zeit gedauert haben, der erbetene Regen ist eingetreten. Der Regen bricht durch. Er ist das, wonach es dir so sehr war, und es regnet. Du und das Land trinken zu deinem Entzücken den Regen in vollen Zügen, freilich kannst du nicht sagen, du habest es veranlasst, dass es regnet. Du kannst nicht nachprüfbar feststellen, dass du es tatst. Alles, was du weißt, ist, dass beglückender Regen niedergegangen ist, Regen wie Manna vom Himmel, Friede wie Manna vom Himmel.

Du stellst weder zu viele Fragen, noch forderst du Erklärungen an. Wie und Weswegen sind nicht das Thema für dich. Der Tag ist gekommen, das ist die Thematik für dich.

Der Eintritt des Tages, wann du bemerkst, dass du nicht aus der Ruhe gebracht wirst, steht an. Du bist nicht mehr rot im Gesicht. Der Friede ist gekommen. Du kannst nicht sagen, du verdienest ihn mehr, denn du ihn je verdientest, obschon du dir derartige Vorstellungen machst, oder - warum denn hätte dann dein Friede nicht früher eingetreten sein können?

Es ist, wie wenn du einen Fluss überquert hast. Du bist jetzt auf der anderen Flussseite, wo es keine Stromschnellen mehr gibt, oder wo es keine Stromschnellen gibt, die deinen Geistesfrieden zunichte machen.

Du BETREIBST nicht Frieden. Du bist einfach Friede. Du kommst beim Leben an einer friedvollen Stelle an. Du bist einfach hier. Nichts ist passiert, außer dass sich etwas zugetragen hat. Du bist gesegnet worden, und du dankst Mir für den beglückenden Segen.

Du kannst nicht wirklich sagen, du seist angelangt, ein Geschenk ist indessen angekommen. Du bist kein Champion, der einen Rekord gebrochen hat, dem hingegen nimmst du den Frieden entgegen, der dich willkommen geheißen hat, ob du nun bereit für ihn warst oder nicht, verdienterweise oder nicht. Gleichwohl, jetzt ist der Friede dein, ihn an dir zu haben wie einen schlichten Ring.