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HEAVENLETTER # 5276 Sowie du im Leben emporragst

SOWIE DU IM LEBEN EMPORRAGST

Gott redete …

Natürlich gereicht es dir zum Vorteil, deine Aufmerksamkeit davon wegzulenken, die Zeit damit zuzubringen, dir über wie du dich fühlst Gedanken und Sorgen zu machen. Begib dich in deinem Leben zu dem Nicht-Ort, wo du dich selber nicht so ausgiebig anschaust und näher bestimmst, wie du dich zu einem gegebenen Zeitpunkt fühlst. Sei stattdessen, auf der Erde am Leben, zu Diensten. Du mögest so unschwer zu Diensten sein, wie leicht du am Atmen bist.

Gutartig und verträglich sein ist eine Art zu dienen. Zufrieden sein ist eine Art zu dienen. Zufriedensein bedeutet nicht mehr verlangen, als dir dieser Augenblick zuwendet. Deine Gedanken gehen nicht dahin, dass dir etwas entgeht und dass du mehr haben müssest als das, was einem dieser Augenblick bietet. Dir ist unbekümmert voll und ganz aufgewartet.

Wenn du dich im Strom des Lebens befindest, denkst du nicht an Vergangenes oder Künftiges. Du bedenkst nicht einmal das Jetzt. Du bist jetzt am Leben. Am Leben sein bedeutet nicht über dich selber nachdenken – über dein vermeintliches Selbst zu diesem Zeitpunkt. Sowie du im Leben aufrückst, bist du dir deines individuellen Selbst nicht so bewusst. Du bist nicht so sehr bei dir eingesessen.

Ja, es ist recht wahrscheinlich, dass du daran denkst, wie es dir geht und wie du dich fühlst, oder du triffst Vorhersagen, wie du dich fühlen möchtest, wie auch was all die Fallstricke angeht, die vor dir liegen. Dein Augenmerk liegt recht wahrscheinlich eher auf möglichen Risiken denn auf segensreichen Beglückungen, die einen etwa überkommen werden.

Wie du dich eventuell fühlst und wer du bist können weidlich damit rechnen, dass sie unvereinbar sind – dass sie absolut sicher nicht vereinbar sein werden. Wer du bist ist nicht das gleiche wie wie du dich fühlst. Würdest du Mich, Gott, fragen, wie Ich Mich fühle? „Gott, wie fühlst Du dich heute? Mit welchen Problemen hast Du zu tun?“

Wie Ich Mich fühle ist nicht eine Angelegenheit, an die Ich im Traum denken würde, sie Mich zu fragen. Es wäre eine Vergeudung Meiner Zeit – siehst du das? Natürlich bin Ich nicht in Zeit verfangen. Ich lege Mich nicht zeitlich fest oder werfe einen Blick auf Meine Uhr. Ich, Der Ich bar jeder Form bin, habe keinen Arm, um Mir eine Uhr umzulegen, oder keine Hosentasche, um dort eine Uhrentasche anzubringen. Erkennst du dabei das Vorteilhafte? Ich bin eindeutig außerhalb der Arena von Zeit und von Raum.

Ohne Zeit und Raum ist das Leben ein Kinderspiel. Für den Augenblick möchte Ich gerne Leben bar der Zeit und des Raums einen Großen Tröster nennen. Wie ausbalanciert ihr doch wäret, wenn ihr desgleichen nicht in Zeit und Raum umgarnt wärt, gleichwohl seid ihr es, und Ich gebe zu, Ich wirkte dies. Selbstverständlich möget ihr nicht vor einen Zug laufen. Ihr möchtet nicht Treppen herunterfallen oder in eine Wand hineinlaufen. Gleichzeitig seid ihr euch im Klaren, dass Zeit und Raum Beschränkungen sind. Einerlei wie bezaubernd Schranken sein mögen, Schranken binden euch.

Es wird die Zeit kommen, wann ihr die Grenzen von Zeit und Raum handhaben werdet, währenddessen ihr nicht in ihnen verfangen und demzufolge nicht behindert seid. Bisher seid ihr gehemmt gewesen. Jetzt gelangt ihr dichter an die Zeit heran, wann ihr fortan bemerken werdet, dass ihr euch in einem Raum mit vier Wänden befindet. Ihr werdet den Begrenzungen Folge leisten, und euch doch nicht in ihnen verfangen. Ihr handhabt sie, und ihr lebt weit über sie hinausgehend. Ihr lebt in einer größeren Herrlichkeit, die ebenso just vor euch hier auf Erden existiert.

In der Welt werdet ihr Verabredungen treffen und sie befolgen. Ihr werdet in der Welt euer Wort geben und es so meinen. Ihr werdet in einem Auto beim Fahren die Bremsen benutzen. An der Ampel werdet ihr anhalten. Ihr seid kein Abtrünniger, während ihr gleichzeitig nicht in Handschellen dasteht und auf all die Grenzen beschränkt seid. Ihr seid unbekümmert frei. Ihr wisst um die Zeit- und Raumbeschränkungen – gibt es andere als sie? –, und sie werden euch nicht einengen. Ihr werdet nicht in Wände hineinrennen, dennoch seid ihr durch sie nicht begrenzt. Ihr werdet in einer größeren Welt, die dimensionslos ist, leben.

Eure Acht wird euch höher heben. Alsdann kann gesagt werden, euer Geist überspringe hohe Bauwerke.