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HEAVENLETTER # 5264 Das Leben hat seinen eigenen Willen

DAS LEBEN HAT SEINEN EIGENEN WILLEN

Gott redete …

In den Bezügen der Welt verfügt ihr einfach nicht über hinreichende Informationen, um fortzufahren, dennoch hattet ihr euch die Idee zueigen gemacht, ihr solltet all die Warum's und Wofür's des Lebens kennen, so, als wären euch Erklärungen geschuldet. Einerlei wie viele Male ihr auf die Vorstellung gestoßen seid, ihr könntet nicht alle eure Fragen in der Welt zu eurer Befriedigung beantwortet erhalten, nichtsdestotrotz haltet ihr immer noch an der Auffassung fest, die Welt müsse sich euch auftischen und alles in respektvoller Manier zu verstehen geben, was ihr gerne wissen möchtet.

Es gibt in der Welt Bewandtnisse, die ihr schlicht als gegeben hinzunhemen habt. Ihr seid nicht Sherlock Holmes, der alles aneinander fügen kann und damit alles löst, was ihr gerne gelöst hättet. Die Welt gibt euch nicht alle Antworten. Das ist für euch schwer zu akzeptieren. Geliebte, ihr seid einfach nicht imstande, eurem Trachten entsprechend die Lage der Dinge zu wechseln.

Natürlich seid ihr euch, auf der einen oder anderen Ebene, die euch verborgen ist, über alle Antworten im Klaren. Die Sache ist die, dass ihr nicht so recht wisst, wie an die Antworten herankommen geht. Ihr möchtet gerne alles nachvollziehen können. Ihr möchte gerne, alle Lichter angeschaltet, durch das Leben pflügen, indes seid ihr bis jetzt noch nicht so recht eingestöpselt. Ihr wisst, und ihr wisst nicht, und ihr seid begierig, all das mit Gewissheit zu wissen, was ihr nicht wisst. Und das ist selbstverständlich eine Menge, denn in der Welt befindet sich alles im Fortgang des Wandels.

Wie auch immer, die Hälfte der Antworten wird euer bewusster Geist ohnehin nicht bejahen, da die Antworten eher dem, was ihr richtig nennt, gegen den Strich gehen. Ihr mögt es, dem Leben Anforderungen zu stellen. Das Leben tanzt auf eine andere Melodie, als die, welche du als angemessen und akzeptabel erachtest.

Der Tod des Körpers ist ein Fakt des Lebens. Unbeschadet der Augenscheinlichkeit, das Konzept des Leibestodes ist euch schwer anzunehmen. Ihr seid euch sicher, so sollte das Leben nicht verlaufen. Ihr möchtet gerne, dass euer Ideal als euer Bildnis vom Leben in der Welt ausgewiesen ist.

Tatsache ist, dass das Leben, so wie es jetzt ist, ist, wie es euch in Erscheinung tritt, ob ihr es nun mögt, oder nicht. Das Leben ist nicht angelegt, eine sichere Sache zu sein. Eure Erwartung dem Leben gegenüber verläuft anders. Und dementsprechend widersetzt ihr euch und fechtet gar mit dem Leben, so wie es ist, als wäre das Leben gesetzwidrig, und als gehörten seine Erlasse geändert, um sich in eure Vorstellung, was das Leben sein solle, zu fügen.

Ihr habt das Leben, Geliebte, so wie es ist, und ihr habt eine bestimmte voreingenommene Ausrichtung auf das, was ihr seht. Ihr neigt dazu, euch mit dem Leben Tag und Nacht diskutierend auseinanderzusetzen. Heute hier und morgen fort ist eine Thematik des Lebens, mit welcher Jeder Umgang zu haben hat. Die Beschaffenheit von Fortwährendheit ist nicht von dieser Welt. Die zeitweiligen Aspekte dieser Welt sind etwas, was euch schwer fällt, es Mir zu verzeihen. Ihr nehmt Getrenntheit überall wahr, unbenommen was Ich sage.

Zur selben Zeit ist es euch klar, dass ihr das Leben nicht einfrieren könnt. Eure Kinder wachsen vor euren Augen. Ihr wachst desgleichen, und bisweilen seht ihr euer Heranwachsen als einen Niedergang. Euer unablässiger Schrei geht dahin: „Warum hat das Leben so zu sein?“

Euer Wunsch mag sein, ihr könntet eine Schublade herausziehen, die mit einem bestimmten Jahr beschriftet ist, und ihr könntet euch durch dieses Jahr wühlen, wie es war. Ihr könntet euch euren 22-jährigen Sohn hernehmen, wie er war, als er 2 Jahre alt und euer Augapfel war, als er an seinem Daumen lutschte und dich verehrte. Ihr möchtet jene Zeit durchwühlen und sie zurückhaben, und ihr möchtet die einen oder anderen Früchte der jetzigen Jahre ebenfalls.

Und mitunter seid ihr unversöhnlich gegenüber der Störrischkeit des Lebens, wie ihr es durch eure Augen wahrnehmt und schiedsrichterlich regelt.