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HEAVENLETTER # 5246 Eureka!

EUREKA!

Gott redete …

Es gibt eine Redewendung: Der Moment der Wahrheit. Dieser Ausdruck kann auch mit dem Wort ausgedrückt werden: Eureka! Beide, Archimedes und du, haben Einsichten gehabt.

Etwas ist dir klar geworden, was zuvor nicht klar war. Einsichten können zahlreiche Formen annehmen. Einsicht ist ein geeignetes Wort. Eine Einsicht ist keine Hinaus-Sicht. Du kannst in einer Enzyklopädie lesen und täglich die ganze Woche hindurch im Netz das eine andere nachschauen. Das ist keine große Sache. Du kannst alle deine Freunde befragen, was sie dazu meinen, und sie werden dir unter voller Bestimmtheit zu verstehen geben, was sie denken. Aber eine Einsicht, ja gar eine Einsicht in einen kleinen Weiher, kann umwälzend sein. Wir können sagen, dass du, Einsichtsschritt um Einsichtsschritt nehmend, am Wachsen bist.

Und woher rühren Einsichten? Woher kommt helles Licht? Einsichten und Licht kommen von Mir – worauf man als Ich zu sprechen kommt, so als ob du und Ich zwei wären, anstatt Eins. Wir können in einem logischeren Sinne die Aussage treffen, dass die Einsichten, die du abfängst, von deinem Höheren Selbst her sind. Und was ist dein Höheres Selbst anderes als Unser Einssein, ausgewiesen als dein Höheres Selbst? Das Höhere Selbst, zugedacht als dein Spirituelles Selbst, ist ein Bildnis von Mir, das du aufgreifst. Inmitten einer jeden sogenannten Persönlichkeit auf der Erde bin Ich.

Ich meine, es ist eine gute Idee, dich, das vermeintliche du, daran zu erinnern, dass du in Wahrheit der Gott bist, auf den dein Intellekt als Da-Oben verweist, und mithin sondert dein Intellekt dich selber von seinem Ureigenen Selbst ab.

Um nun zu den Einsichten, die dir unterkommen, zurückzukehren. Einsichten betrachten des Öfteren dich selber. Einsichten lassen zudem Kreativität aufkeimen. Es gibt Ebenen an Einsichten, Wir wollen diese Ebenen indessen nicht zergliedern. Es gibt eine Vielzahl an Einsichten, die mit dem Geist nichts zu tun haben. Der Geist eines großartigen Künstlers ist nicht die Stelle, wo die Schöpfergabe des großen Künstlers zu liegen kommt. Ein Komponist bescheidet nicht intellektuellerweise über einen bestimmten Refrain. Er kommt ihm zu, und es widerhallt innen in ihm.

Ich beteuere, dass es Ebenen gibt, die tiefer liegen als der Intellekt. In der Welt wird es eher so sein, dass dem Intellekt mehr Aufmerksamkeit zukommt als Höherem Nachklang und Enthüllungen. Der Intellekt wird leichter bemerkt. Er bringt sich selber unmittelbar vor euch in Geltung. Womöglich wird er euch an der Nase herumführen.

Wir reden jetzt von einem Land jenseits dessen, wohin sich der Intellekt begeben kann. Diesem Gefilde, auf das Ich euch weise, ist nicht dahinterzukommen. Dieses Land ist, was es ist. Wir können sagen, dass es Seiend ist. Von eurem ureigenen Sein rühren Einsichten her. Einsichten kommen ans Ruder. Natürlich. Schöpfertum hat den Intellekt zu überbrücken, anderenfalls wäre Kreativität nicht schöpferisch. Schöpfertum ist nicht ausgedacht. Ein schöpferischer Gedanke springt in deinen Sinn; worein der Strahl der Kreativität birst, ist indes von einer weitaus tieferen Ebene her.

Schöpfertum ist wie ein großer Farbtupfer. Schöpfertum ist aufregend. Es ist irrsinnig verrückt. Der Verstand ist außerstande, seine Arme um Kreativität herum zu legen. Für den Geist ist Schöpferkraft wie das Meer überqueren. Der Intellekt hat Bewerkstelligungen anzugehen, um von einer See zur anderen zu reisen, derweilen die Kreativität dem Superman gleich ist und die Sieben Meere in einem Schwung zu durchmessen imstande ist.

Der menschliche Geist ist trainiert worden, sich selber zu beschränken. Deswegen wiegst du den Kopf von einer Seite zur anderen und sagst derart oft Nein. Es ist im Eigentlichen das Ego in dir, das dich geschult hat, eher zuzumachen als aufzumachen. Das Ego wird alles unternehmen, um dich anlässlich der Begebenheit, in der du dich selber beschwindelst, vom Verlegen-Werden abzuhalten. Das Ego schützt sich selbstverständlich selber, egal was du dir dabei an Kosten einhandeln könntest. Das Ego bietet jedweden Anspornen, welche Schranken aufbrechen könnten, Paroli. Das Ego ist wie ein immer wieder zustoßender Schafsbock, der gegen deinen Auszug aus seinem Zuständigkeitsbereich angeht. Es ist kein Denker mit großen Visionen. Keinesfalls. Es möchte dich dort behalten, wo du bist. Das Ego wird alle Mittel aufwenden, die ihm zur Verfügung stehen, um dich vom Voranrücken abzuhalten. Es sieht dich sehr gerne in einem Laufstall. Das Ego hätte dich gerne außerhalb der Sichtweite von Einsichten, welche dir ein Freigesetztsein von der Habe des Ego zuwenden vermöchten.

Du hast ein Höheres Selbst. Lasse Dein Höheres Selbst zu Wort kommen.