Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVENLETTER # 5230 Märtyrertum ist nicht eure Berufung

MÄRTYRERTUM IST NICHT EURE BERUFUNG

Gott redete …

Geliebte, nun ist für ein jedes einzelne Meiner Kinder die Zeit da, dass ihr vom Anderen Schuld-Zuschreiben für die Misslichkeiten, die ihr erlebt, ablasst. Ja, Andere mögen sich nicht ideal aufgeführt haben, es ist indes nicht an euch, jemandem die Schuld für eine Lage zuzuschreiben, in der ihr euch befindet. Ihr müsst die Idee loswerden, jemand oder irgendwer sei da draußen, um euch zu fangen. Sofern ihr die ganze Zeit nach hinten über eure Schulter schaut, versetzt ihr euch zu dem zurück, was ihr wahrnehmt oder was ihr als Verfehltes wahrnehmt.

Wir bestreiten nicht, dass ihr unschuldig seid, dass ihr - was auch immer - nicht verdient. Wir halten dem nicht gegen, du hast indes Opfer-Sein los zu lassen, denn was gäbe es fortan für dich also, so du ein Opfer wärest, anderes zu tun, als jene anzuklagen, die dich hereinlegten oder die dies deiner Auffassung nach taten oder es tatsächlich bewerkstelligt haben? Dessen ungeachtet, worin kommt dabei der Nutzen für dich zu liegen? Ihr mögt ja was eure Unschuld angeht absolut recht haben, wohingegen bringt euch das?

Beseitigt das Wort Schuldhaben aus eurem Vokabular. Es schafft euch einfach nirgendwohin. Einerlei wie eingeschränkt jemand gewesen sein mag, du bist derjenige, der das Feuer anzündet, das du ihnen anheftest. Ich versichere euch, dass diejenigen, die ihr, egal für was, verantwortlich haltet, euch nicht als ihr Hauptaugenmerk im Blick hatten. Ihr habt womöglich eure Gedanken und euer Leben an Gedanken an sie und an Andere, die ihr als ihnen ähnelnd erachtetet, übergeben.

Was immer sich ereignet, Andere denken, sie seien im Recht, gleichwie du vermeinst, du habest das Recht, Andere des Vergehens anzuklagen. Wie töricht von dir, das Verflossene nicht los zu lassen. Du hast los zu lassen. Klebe nicht Groll an dir fest. Weswegen sich alles Ungehörige unter die Haut gehen und dort schwären lassen? Warum dein Leben an deine Gedanken über andere Menschen überantworten, so, als hättest du kein Leben und keine Zuständigkeit aus dir selber heraus?

Ich bin Mir bewusst, dass du dir Mich ab und an als Bösewicht denkst. Es fällt dir schwer, Mir zu verzeihen. Du möchtest, dass Ich dir eine Erklärung gebe darüber, wie Ich es seinlassen konnte, dass dir etwas dermaßen wehtat, und wie du damit feurig zu spüren bekamst, Ich hätte dich im Stich gelassen, so, als wäre Ich, um dir Enttäuschungen zu bereiten, Mir selber ausgewichen. Du rechnest derart stark mit Mir, das Leben daran, dass es dir Schmerzen zufügt, zu hindern.

Du hast zurückzufedern. Du hast Feindschaft und Groll los zu lassen. Niemand kann für dein Genesen von Hartherzigkeit zuständig sein. Hartherzigkeit ist das gleiche wie verschlossenen Sinnes sein. Niemand ist im Begriff, deinen Sinn umzumodeln, und wird damit durchkommen. Darin bist du unerschütterlich.

Sei auf der Hut, sowie du dir gewiss bist, du habest dir auf alles einen Reim machen können. Sofern du dir dermaßen sicher bist über die Rollen, die Andere in deinem Leben spielen müssen, ist dein Geist, mitsamt deinem Herzen, verschlossen. Du bist nicht der Arrangeur dessen, was andere Leute sein und tun müssen.

Im Großen und Ganzen irrt ihr euch. Ihr fehlt in eurem Bewerten. Selbst dann wenn eure Bewertung, dank der einen oder anderen gestreckten Dehnung eures Einbildungsvermögens, gerademal richtig läge, habt ihr auch so die Beurteilungen los zu lassen. Möchtet ihr wirklich euer Leben damit verbringen, euch gedanklich mit Anderen zu zanken – oder mit Mir?

Ihr schmeißt den Laden nicht. Ihr habt euch womöglich euren Aufrechnungen übergeben, und haltet kräftig an der Unbilligkeit fest. Haltet fest, und - mit Sicherheit wird es alsdann so kommen, dass ihr mehr Ungerechtigkeit auf euch ziehen werdet.

In jedem Fall, was ist es denn, welches ihr dermaßen ernst nehmen müsst? Was erlebt ihr abermals durch, und wieso möchtet ihr das? Es erscheint einem, als wolltet ihr den Knoten um euren Hals enger und enger geknüpft halten. Jede Beteuerung, wie schlimm ihr verkannt und von Anderen behandelt wurdet, verlängert den Werbezirkus. Ihr könnt euch bestätigt fühlen durch das, wie schlimm ihr behandelt werdet und wie falsch Andere über euch liegen. Was ihr nachgerade tun könnt, das ist euer Kinn vorstrecken und noch mehr davon wünschen, so, als würde euer Empfinden, misshandelt zu werden, etwas in euch zur Zufriedenheit bringen, als würde es euch mit dem Empfinden des Rechtschaffen-Seins versehen, und, mithin befestigt ihr an euch ein Schild, welches euch verbürgt, ihr wärt als ein Opfer geboren.

Du bist nicht geboren, ein Opfer zu sein. Wenn du ein Opfer bist, setzt du dich dir selber gegenüber als Opfer auf Dauer. Mitunter, Liebe, Lieber, bist du es, der die Dinge nicht begreift. Ich sage dir offenheraus: Märtyrertum ist nicht deine Berufung.