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HEAVENLETTER # 5226 Sieh unmittelbar vor dir eine günstige Gelegenheit

SIEH UNMITTELBAR VOR DIR EINE GÜNSTIGE GELEGENHEIT

Gott redete …

Ich möchte sagen, dass es nicht Vieles gibt, was Ich nicht bereits gesagt habe. Es ist allemal nicht viel, was dich das Leben nicht bereits gelehrt hat. Aber, ah, die Distanz indes zwischen dem Verstandesgeist und dem Aus-Leben dessen, was du hinzulernst und was du an Einsichten erlangst.

Technisch gesprochen, weißt du schon ausreichend Bescheid. Du weißt um Besseres, denn dass du dir deine besonnene Gelassenheit abhanden kommen lässt, dennoch büßt du deine Kühle ein. Du weißt um Besseres, denn Anstalten zu machen, über das Leben und Andere Herr zu sein. Du tust das tatsächlich. Und, ja doch, da hast du es, womöglich überwachst du Andere und kommandierst sie herum, querbeet.

Wir kommen auf los lassen zurück. Wir kommen auf dich selber finden zurück. Wir kommen auf das Ego los lassen zurück. Wir kommen aufs in Vergessenheit geraten lassen zurück. Du hast deine Ego-Persönlichkeit nicht vergessen, und mithin klammerst du dich an das fest, was die Welt sagt oder tut oder dir einredet, es zu tun.

Du bist nicht jemand, der der Auffassung, Liebe zuzuwenden und andere Menschen nicht in Besitz zu nehmen, Lippenbekenntnisse zukommen lassen möchte, und doch, just das siehst du dich tun. Du hast womöglich das Gefühl, ein Vorherrschen deines beehrten Platzes im Leben werde nicht eingelöst, und Ehrung und ihr Freund, das Ego, geraten zu vorrangig Bedeutsamem, und du wirfst dein besonnenes Gelassensein um des Ego's willen aus dem Fenster.

Es ist so vieles da zum Los-Lassen. Es gibt für dich so vieles zum Los-Lassen, weil du befürchtest, etwas dir Wertvolles augeben zu müssen, und dies selbst obschon dein kleines Ego und nicht-unangefochtene Ehrung und so fort nicht so viel lohnen.

Andere mögen ja sagen, du habest dich selber zu beschirmen. Geliebte, ihr habt aus dem Ego-Modus herauszukommen. Die Ego-Betriebsart gibt euch, unter anderem, zu verstehen, ihr hättet euren Platz in der Welt zu wahren. Natürlich, ihr seid auf die eine oder andere Weise unterrichtet worden, euch nach der Spitzenreiterposition umzutun. Nicht so oft wurde euch bedeutet, die Liebe an die erste Stelle zu stellen. Ihr distanziert euch nicht von euch selbst, indem ihr die Liebe als zuvörderstes hernehmt. Ihr stellt euch nicht in Abrede, wenn ihr jemandem Verständnis schenkt und eine Gefälligkeit zureicht, selbst dann, wenn es euer Empfinden ist, dass euch nicht volle Anerkennung gezollt worden sei. Freundlich und liebenswürdig sein und nicht verargen ist eine fantastische Gabe, die ihr innehabt. Ihr habt diese großartige Gabe gereicht bekommen, damit ihr sie zuwenden könnt. Das Ego ist nicht besonders viel. Trefft eure Entscheidungen ohne ein Einpauken durch das Ego.

Euer Großherzigsein ist keine Einstudierung. Es ist kein Auftrittsgebaren. Ihr seid keine Fantastische Person, um Anderen herzuzeigen, wie fantastisch jemand sein kann. Ihr seid nicht wohltätig, um als wohltätig betrachtet zu werden. Ihr macht euch nicht auf den Weg, für Andere ein gutes Beispiel zu sein. Ihr seid euch selber gegenüber aufrichtig.

Ihr seid nicht die personifizierte Freundlichkeit. Ich mache dich zu einer bescheidenen Person, die eine Gelegenheit unter die Augen bekommt, jemandem von Herzen zu helfen, und nicht aus Verpflichtung. Ihr seid gesegnet worden, und Segnungen gehören weitergereicht. Wir reden von einem natürlichen Hergang des Lebens. Ihr seid kein Gutmensch. Du bist jemand, der eine kleine Sache erblickte, die du tun konntest. Es geht überhaupt nicht um dich. Du bist kein großartiger Wohltäter. Du bist ein simples Menschenwesen, das etwas zu tun sah. Schier so wie wenn du ein Stück Abfall zum Aufheben siehst, so siehst du jemanden vor dir, dem du beistehen kannst, selbst dann, wenn dies schier das Ausmaß aufweist, dir deine bedachte Gelassenheit eben nicht abhanden kommen zu lassen.

Du trägst nicht das Gewicht der Welt, allenthalben bist du ein Bruder. Vielleicht kannst du nicht deines Bruders Hüter sein, ein Bruder, das freilich kannst du sein.

Du bist kein Pfadfinder, dennoch kannst du etwas erblicken, was getan gehört, und du tust es, so ziemlich ohne weiteres Aufheben, so, wie du ein Taxi herbeiwinkst. Wenn du in New York lebst und ein Taxi haben möchtest, streckst du deine Hand raus.

Ob du nun in New York oder in einer kleinen Stadt zuhause bist, Wir reden über dein die Hand Herausstrecken.

Wenn es vor deinem Haus zu Glatteis kommt, streust du dort Sand. Womöglich streust du zudem, so du ja gerade dabei bist, etwas Sand auf dem Bürgersteig deines Nachbarn.

Nun, es ist nichts Dubioses daran, dich über dich gut zu fühlen, sowie du heute Abend zu Bett gehst. Es ist gut, dich was dich angeht gut zu fühlen, freilich geht dein Behuf beim Zuwenden einer Gefälligkeit über dich selber hinaus. Es tun, das steht dir an, dennoch tust du es nicht für dich. Du tust es dafür, worauf man, es sei ein Anderer, zu sprechen kommt, und ganz natürlich fällt dabei etwas Licht auf dich. Gut, ja, du kannst dir selber zulächeln, gleichwie du einem Anderen ein Lächeln schenkst.