Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVENLETTER # 5218 Sei der Welt gegenüber fair

SEI DER WELT GEGENÜBER FAIR

Gott redete …

Nichts ist bedeutsam, und alles ist bedeutsam. Dem Menschengeist sind einige Dinge bedeutsamer als andere.

Der Tod scheint euch einzigartig wichtig, und doch ist Tod nicht vorhanden. Ich weiß das ganz sicher.

Selbst ein winziges Ding ist irgendwo jemandem bedeutsam.

In einer Wüste ist ein Gräschen ein Schatz. An anderen Orten bedeutet ein Grasblatt Fläche um Fläche Rasen-Mähen, und demzufolge eine Last oder vielleicht einen Lebensunterhalt.

Dies zeigt Uns an, dass in der Welt alles relativ ist. Zahlreichen und den meisten Meiner Kinder ist die Anschauung des Nichtsoseins der Welt, wie ihr sie seht, schwer zu schlucken, denn auf so vielen Weisen meint ihr, die Welt sei feststehend und unantastbar. Du und die Welt sind in jedem Augenblick am Wandeln, öfters hin und her, nach hierhin, nach dahin, und keineswegs sicher. Nichtsdestotrotz denkt ihr, ihr wüsstet, was Wahrheit ist, was gut und was schlecht ist, und mithin bewertet ihr Tag um Tag. Beurteilen scheint für euch normal zu sein.

Ihr könnt etwa dem beipflichten, es sei besser, nicht zu richten, derweilen bewertet ihr links wie rechts. Mit Sicherheit beurteilt ihr euch selber und Andere. Manchmal verdammt ihr. Manchmal applaudiert ihr, jedenfalls versucht ihr ständig, die Welt nach gut und schlecht, günstig oder unvorteilhaft zu durchsieben. Auf der Erde leben scheint oftmals wie eine Zwickmühle.

Dies soll nicht besagen, was ihr denkt oder fühlt sei unwichtig. Was ihr denkt und fühlt ist von äußerster Wichtigkeit. Wie ihr denkt und wie ihr fühlt, das ordnet die Welt an. Eure Sichtweise erbringt in der Welt den ganzen Unterschied. Ihr seid berechtigt zu eurer eigenen Auffassung. Kraft eures Erkennens entwerft ihr die Welt. Euch wird die Welt am einen Tag liebenswert sein, am nächsten Tag leidig oder gar grausam. Wisst einfach, dass so wie ihr denkt und fühlt zu dem beiträgt, was ihr morgen unter den Augen habt.

Die eine Person kommt aus dem Theater heraus und sagt: „Das war so ein wunderbares Stück.“ Die andere kommt heraus und meint: „In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so gelangweilt.“, oder sie sagt: „Ich konnte mir darauf gar keinen Reim machen. Ich kapierte nicht, worüber sie alle redeten.“

Geben euch jene Kommentare mehr über das Stück oder mehr über die Person zu verstehen?

Wenn du am einen Tag mürrisch und am nächsten fröhlich bist, worüber trifft das merklicher eine Aussage, über den Tag oder über dich?

Und, Geliebte, wem hört ihr zu?

Da ist Wahrheit, und da ist das, was du für zutreffend hernimmst. Wir haben es in der Welt noch mit einer anderen Art von Recyceln zu tun. Mit recycelten Gedanken. Von einer Person oder Gruppierung weitergereicht zu einer anderen Person oder Gruppe.

Die Welt wandelt sich just vor euren Augen. Ihr seht das womöglich nicht, da ihr nicht einseht, was direkt vor euch liegt, sondern weil ihr das seht, was euch angegeben wurde, es zu sehen, es für wahr zu halten oder zu versuchen, daran zu glauben. Es stimmt, ihr seht nicht, was stracks vor euch zu liegen kommt, und ihr haltet an eurer Idee darüber fest, was vor euch zu sein habe.

Ihr befindet euch nicht in Hörigkeit gegenüber der Welt, außer, ihr sagt dieses an. Kommt von einem Ort des Verständnisses her. Wartet der Welt mit Möglichkeiten auf. Reicht ihr eine Gelegenheit zu, zu sein, so wie ihr sie wirklich gerne sein sehen möchtet. Mir hat es den Anschein, ihr haltet die Welt in eurer Knechtschaft.

Die Welt ist euer. Ihr bekamt sie von Mir vermacht, allerdings werdet ihr etwa mehr auf das hören, was euch der Nachbar weiter unten in eurer Straße zu erzählen hat oder was euch die Schlagzeilen in der Zeitung über das Leben zu verstehen geben, oder gar, was ihr vor fünfzig Jahren über das Leben zu hören bekommen habt.

Habt etliche Zuvorkommenheit für die Welt und dafür, wie ihr von ihr redet. Die Welt ist das, was ihr ansagt, sie sei es. Die Welt ist, so wie ihr sie seht. Ihr denkt, die Welt sei unfair zu euch. Nun bitte Ich euch, zu der Welt anständig zu sein, wollt ihr so freundlich sein und das tun?