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HEAVENLETTER # 5178 Das Land Gottes

DAS LAND GOTTES

Gott redete …

Und – in Erwiderung auf deine lange Frage an Mich von gestern – so Ich da folgendermaßen darauf eingegangen wäre: „Gut, gut, Ich werde das Leben so verändern, wie du Mich bittest“, könntest du durchaus entgeistert und gar geknickt sein. Dir wäre der Wind aus den Segeln genommen.

Du könntest meinen: „Was denkt sich Gott da? Was? Räumt Er ein, dass meine Anliegen der Sache nach solide vorgetragen wurden? Was ist mit Ihm los? Denkt Er, Er habe bei einem Rechtsfall verloren? Kehrt Er sich von Seiner Gottesschaft ab? Gibt Er Seinen Geltungsbereich dermaßen leicht auf? Schreibt Er uns, Seine Kinder, ohne einen Blick zurück, ab? Zieht Er das Leben von uns zurück?“

Geliebte, das bekommen, worum ihr bittet, ist nicht jederzeit, was ihr gerne haben wollt.

Oh, ja, ihr könnt über das Leben, so wie es ist, murren und grummeln. Ihr könnt gar ein gediegenes Plädoyer abliefern für ein sorgenfreies Leben, das euch per Taschenspielertrick zukomme, dennoch, am Ende, da ist das, worum ihr bittet – worum ihr fleht –, nicht wahrhaftig als das sehnliche Verlangen eures Herzens ausgewiesen. Tatsache ist, ihr möchtet gerne euren eigenen Weg Gottes finden, selbst als Ermitteln und Erkunden und Tiefergraben keinesfalls das waren, was ihr gerne vermeinen möchtet, im Sinn gehabt zu haben.

Womöglich habt ihr nach dem einfachen augenblicklichen Weg geschmachtet, und hinterher bleibt ihr mit offen hängendem Mund zurück. Ihr mochtet nie Instant-Kartoffelpüree. Niemals, oder ist das nicht so? Und die Myriade an immer wieder neuen Instant-Nahrungsmitteln, die aus dem Boden geschossen sind, reichen eurer Einschätzung nach der realen Sache nicht einmal anfänglich das Wasser. Wie ihr euch doch nach dem Essen sehnt, das gewöhnlich eure Mutter oder Großmutter ohne Fertigprodukte auf dem Herd hatte.

Instant-Essen wird auch als Fertiggerichte [convenience foods – Bequemlichkeits-Mahlzeiten] bezeichnet.

Meinst du wirklich, du möchtest eine komfortable Erleuchtung, eine, die du von einem Wandregal, gänzlich ohne Kosten, herunterholen kannst, und wovon jeder eine hat? Eine Erleuchtung für umsonst? Ausgeteilt wie Naschereien, jedes für vielleicht einen Pfennig? Sie steht dir auf deine Nachfrage hin zur Verfügung?

Wenn du dir das Leben in dieser Weise besiehst, an der Stelle von Beschwerdeführen über's Leben, dann wäre es dir lieber, für die reale Sache Schlange zu stehen.

Worin läge die Bedeutung eines College-Abschlusses, der auf deinen Wunsch hin aus dem Drucker kommt, ohne dass er dir aus dir heraus geglückt ist? Es stimmt, der Himmel wird jedem vergönnt, der von der Welt scheidet. So ist es. Während du auf der Erde weilst, ist dir der Himmel bereits beschert, du hast allerdings sozusagen aus dir selber heraus dorthin zu gelangen. Es sind viele Schilder mit Pfeilen, die zum Himmel zeigen, aufgestellt, freilich werden hier auf der Erde keine Freikarten ausgegeben.

Die Realität ist die, dass du die Augen zu haben hast, um zu sehen, wo du dich befindest. Ich gab dir bereits eine schöne Welt. Ich warf dich nicht in einen Dschungel. Ich setzte euch herunter in eine schöne Welt, und seit eh und je habe Ich euch gebeten: „Erzählt Mir, was ihr seht.“

Du blickst dich um. Die coole Sonnenbrille auf der Nase, siehst du dein Leben in Scherben. Du sagst: „Ich sehe eine heillose Welt, Gott.“

Und Ich sage: „Schaue dich noch mehr um.“

Und du kehrst zurück und sagst: „Die Welt ist immer so gewesen.“

Ich schüttle mit dem Kopf und sage: „Die Welt, die du derzeit siehst, ist nicht die Welt vor dir.“

Danach sagst du: „Wie viele Male habe ich zu schauen? Um Himmels willen, Gott, wie viele Male habe ich zu schauen?“

Und dann schüttle Ich weise den Kopf und antworte für dich: „So viele Male, wie es braucht.“

Und dann schaue Ich dir direkt ins Auge, und stelle dir die Frage: „Ja, wie vieler Male wird es bedürfen, bevor du die Schönheit erblickst, die Ich vor dich hinstellte?“

Und dann sagst du nichts. Stillesein ist deine Antwort.