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HEAVENLETTER # 5158 Betrachte dich wie einen lohenden Sonnenaufgang

BETRACHTE DICH WIE EINEN LOHENDEN SONNENAUFGANG

Gott redete …

Ich bin geehrt, Gott zu sein. Mithin bin Ich geehrt, du zu sein. Was für einen Anschein du auch immer abgibst, es ist mehr an dir dran, als dem Auge unterkommt. Du bist ein kostbares Kinde Mein, aus Mir Selbst gemacht, und Mir ungemein wertvoll. Tatsächlich sind Wir, Ich wiederhole das in so zahlreichen Weisen, wie es Mir möglich ist, Eins. Hier ist nicht Trennung das Gegebene.

Alsdann fragst du dich, wie es denn sein könne, dass Ich, sofern du tatsächlich Ich bist, von Mir Selber abschweife, wie es in der Welt gewiss zu geschehen scheint.

Es ist, als würde Ich Meine individuellen Augen hinters Licht führen. Ich, als du in Erscheinung tretend, vergesse zeitweilig, Wer Ich Bin. Du vergisst, Wer Du Bist. Ich, Gott, der Gott seit ehedem, gebe euch aufgrund dessen nicht auf. Ich vertreibe euch nicht aus Meinem Herzen.

Du hebst an zu erkennen, wie alldas auf der Erde mehr einer Spielepartie gleich ist, Wer freilich schlägt Wem ein Schnippchen? Diese Sache mit den Fürwörtern ist, dass Ich sie kaum ordentlich einhalten kann. Du, Ich, sind in Wahrheit Eins. Um der Klarheit willen bei dieser Partie - da sagen Wir du, und da sagen Wir Ich. Wir reden Als Ob, als ob Wir zwei oder mehrere wären. Wir versuchen, Unsere Parts unverfälscht zu bewahren. Das ist verwirrend, nicht wahr?

Was nicht zutreffend ist – das ist durcheinander bringend. Und was reine Wahrheit ist, ist öfters über euer Gewahrsein und/oder euer akzeptierendes Geltenlassen hinausgehend. Heute etwa könnt ihr euch wie ein elender Charakter vorkommen, derweilen Gott weit jenseits von Jammer und Elend zu sein hat. Die Wahrheit von dir lautet, dass du über Elend hinausgehend bist, und doch, während du (in Wirklichkeit Ich) auf der Erde bist, bist du ein dermaßen großartiger Schauspieler, dass du dich selber hinters Licht führst.

Gleichwohl ist im Inneren ein Kern das Gegebene, der nicht hereingelegt wird. Ja, gar in dir, du als deine gegenwärtig bekannte Persönlichkeit, weißt es besser. Du weißt, dass du weitaus mehr bist, als du dir Glauben schenkst -- als du dir gerne Glauben schenken möchtest. Du hast einen Widerwillen, geboren aus Furcht.

Gott lieben, das kannst du akzeptieren. Gott sein, die Verantwortung ist dir nicht lieb. Du fürchtest Misslingen. Es ist eine Sache, als ein Menschenwesen durchzurasseln. Ein Gott sein, Der Fehlen könnte, das würde dich zur Strecke bringen. Zu grässlich, um schier so etwas zu denken.

Du bist nicht von deinem Selbst getrennt, ausgenommen in deiner Einbildungskraft. In deiner Vorstellung bist du nicht durch einen einzigen Vorhang von deinem Selbst getrennt, sondern durch tausendundein Vorhänge. Du errichtetest diese Blockade, ein Haus, nicht aus Mörtel gefügt, eine Bruchbude, um es dein eigen zu nennen und um dich vom Einbrechen der Neuigkeiten an dich selber, dass du Größe Selbst bist, wegzuhalten.

Du hältst deinen Kopf unten. Dein Kopf und dein Herz sind indes dabei, sich zu heben. Das ist unumgänglich. Jenes schäbige Haus deines Leibes, in dem du dich vortäuschst, ist viel zu klein für dich. Du kannst dort nicht Verstecken spielen. Die Zeit wird kommen, wann du deine Umgrenzungen sprengen und vorsätzlich das Universum umfangen wirst. Du wirst herausbersten wie ein aufflammender Sonnenaufgang, und wirst erschauen. Du wirst dich selber in dem Hellen Licht des Tages erblicken.

Du wirst all deine Vorbehalte und Unterbindungen als die Unterdrücker erkennen, die sie stets gewesen sind, und wie fadenscheinig sie in Wirklichkeit waren. Sie waren nur dümmliche Zurückhaltungen von dem Glanz, welcher du im Grunde bist.

Es ist schwer zu glauben, dass du dich für Minderes entscheidest, als du bist, indes ist dies eine alte Geschichte, die aber und abermals herumerzählt wird. Du belässt dich eher in einer kleinen Pfütze, als dass du in den Tiefen Ozean eintauchst. Unglaublich, nicht wahr, dass du vermeinst, du seist ein kleiner Frosch? Natürlich, der kleine Frosch ist ein Verzauberter Prinz. Worum drehte sich jene Geschichte deiner Meinung nach? Sie dreht sich um dich und um deine Entwicklung, um deine Zügelung und deinen Mangel an Zum-Ausdruck-Bringen, und um deinen Glauben, dass dich ein Ausweiten zu deiner wahren Unbegrenztheit annullieren würde. Ja, es würde dich von deiner Hintergehung losbinden. Ja, du hast dich selber beschwindelt, und du hast die ganze Welt getäuscht, und, - wofür? - das frage Ich dich.

Eines Tages wirst du aus der kleinen Keusche heraussteigen, in die du dich selber platziert hast, und Ich bitte dich, so wie Ich es unzählig oft getan habe - sofern du dich ohnehin aus der Hütte erheben und aus dem Versteck herauskommen wirst, wieso denn, um Himmels willen, nicht jetzt? Du bist solch ein kleines Fädchen weit davon entfernt. Es ist nicht ein Faden, der festbindet. Es bist du, der festbindet. Wirf jene Fesseln und Scheuklappen weg. Es gibt nichts Reelles, was dich vom Einssein absondert, ausgenommen deine flapsige betagte Gepflogenheit, mit deinem Selbst nichts zu tun haben zu wollen.