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Heavenletter # 2666, Wofür du geboren wurdest

Gott sagte:
Du weißt, dass du nicht für dich selber geboren wurdest. Du bist für Mich geboren worden. Ich habe Mich Selber auf die Erde gebracht in Form von dir. Zu oft missverstehst du dich selbst wegen deiner Form. Diese Form ist eine Zeichnung, Geliebte, Geliebter. Sie ist kein wirkliches Ding.
Wenn du verstehen und akzeptieren würdest, dass du in Meinem Auftrag geboren wurdest, wärest du niemals eigennützig. Das bedeutet nicht, dass du dich selber vernachlässigen würdest. Es bedeutet, dass du unmittelbar Ernst machen würdest mit dem Leben. Selbstsucht wäre lächerlich für dich, so bedeutungslos, dass es für dich schwierig wäre, zu glauben, irgendjemand könnte eine andere Wahrnehmung haben als du. Vielleicht würdest du deine Wahrnehmung als Erleuchtung bezeichnen. Sicherlich ist sie ein ausgedehntes Bewusstsein.
Natürlich denkst du nicht: „ Ich bin hier, um Gott zu dienen, und um Gott zu dienen, diene ich der Menschheit.“ Es geht hier überhaupt nicht um einen Gedanken, über den ich spreche.
Wenn du auf einer Wiede stehst, denkst du auch nicht. „Oh, schau, ich stehe auf einer Wiese.“ Dies ist offensichtlich, und es besteht keine Notwendigkeit, es zu erwähnen.
Wenn du Mir dienst, denkst du nicht etwa: „Oh, schau, ich diene Gott. Ich bin ihm wirklich nützlich.“ Du denkst gar nicht darüber nach, dass du mir dienst. Du tust es einfach.
Es ist so wie wach oder schlafend sein. In beiden Fällen, wach oder schlafend, kündigst du es nicht an. Es gibt keinen Zweifel daran, außer jetzt, wenn Ich dich darauf aufmerksam mache. Gerade jetzt bist du wach. Etwas früher hast du geschlafen.
Sicherlich kann es eine Entscheidung sein, Mir zu dienen, und du kannst diese Entscheidung mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele treffen. Ich bin ganz dafür. Dennoch ist das, wovon ich gerade spreche, keine Entscheidung. Es geht um Bewusstheit.
Es ist so, als seiest du eine Bedienung in einem Restaurant. Normalerweise bedienst du an den Tischen. Du bist dir schon darüber bewusst, dass du die Bedienung bist und dass du dort bist, um zu bedienen. Du musst dich nicht immer wieder daran erinnern.
Anderen zu dienen ist Mir zu dienen, und dennoch dienst du nicht einfach, um zu dienen. Du magst deinen Schwerpunkt darauf legen, Mir zu dienen, dennoch ist es mehr so wie ein unkonzentrierter Fokus. Es ist so wie die Farbe Blau oder die Farbe Grün sehen. Es besteht keine Notwendigkeit, darüber nachzudenken. Du fragst dich selber nicht etwa: „Ist das jetzt blau oder grün?“ Du weißt es einfach.
Und so, als eine Bedienung für Mich, weißt du einfach, dass es an dir ist, zu dienen.
Du magst natürlich darüber nachdenken, aber du musst dies nicht tun: Du musst nicht denken: „Wie kann ich Gott dienen? Wie kann ich dies am besten tun? Mache ich es denn wirklich?“ Es ist genau dieselbe Sache, wie du nicht denken brauchst: „Wie kann ich meinen Arm bewegen? Wie kann ich dies am besten tun? Bewege ich meinen Arm überhaupt?"
Sitzt du in einem Stuhl, denkst du nicht etwa. „ Ich sitze in einem Stuhl.“ Du tust es einfach. Stehst du auf, denkst du nicht etwa: „Ich stehe auf.“ E ist ganz selbstverständlich, dass du aufstehst, nachdem du eine Weile gesessen hast.
Mir zu dienen ist wie atmen. Du kannst zwar darüber nachdenken, aber es besteht keine Notwendigkeit dafür. Ganz selbstständig atmest du, ohne dich immer wieder von Neuem dafür entscheiden zu müssen.
Du hast eine Ausrichtung im Leben. Wenn dich auf Not ausrichtest, liegt dein Schwerpunkt unvermeidlich auf der Form, oder du richtest deine Aufmerksamkeit auf die Form eines Anderen. Wenn deine Ausrichtung das Dienen ist, kannst du davon nicht fortkommen; dein Schwerpunkt liegt dann auf Fülle. Dein Mittelpunkt liegt genau so natürlich auf dem Geben, wie du atmest. Kannst du den Unterschied erkennen?
Eine Kerze verschwendet keinen Gedanken daran, dass sie eine Kerze ist. Sie ist einfach eine Kerze. Einmal angezündet, tut sie das, was Kerzen tun.
Zündet euch selber an, Geliebte, und dann werdet ihr wissen, was zu tun ist, es wird euch sonnenklar sein.