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Heavenletter # 2652 Und so eine großartige Seele

Gott sagte:
Was gibt dir das Recht, zu leiden? Du magst sagen, du seiest aufgebracht, und dass das Leiden ungebeten zu dir kam, dennoch möchte ich dich bitten, neu darüber zu denken. Treten ungewünschte Ereignisse auf? Ja. Und dennoch, kannst du nicht die Weide sein, die sich biegt, und nicht die unbiegsame Eiche?
Ihr stellt euch das Leben so vor, als müsse es in einer bestimmten Art und Weise ablaufen. Ihr wertet es als gut oder schlecht, richtig oder falsch, Geliebte. Ihr beurteilt das Leben. Aus diesem Grunde öffnet ihr dem Leiden die Türe. Zum Beispiel seht ihr auf der einen Seite, dass der Tod des Körpers unvermeidlich ist. Auf der anderen Seite hängt ihr an den Körpern, euren eigenen und den Körpern derer, die ihr liebt, obwohl der Körper so wenig ist, und die Seele so groß.
Ja, auf so vielen Ebenen ist das Urteilen eine große Last.
Wenn ihr etwas als falsch erachtet, so seid ihre untröstlich. Viele Emotionen kommen ins Spiel. Wollt ihr wirklich an solch einer langen Liste von Emotionen festhalten, aus denen ihr zu wählen habt?
Wenn ihr etwas als nicht einwandfrei einschätzt, haltet ihr es für natürlich, dass ihr Einwände erheben müsst. Und was ist eine Reklamation, wenn nicht Widerstand? Wohin führt Widerstand, wenn nicht zu Anspannung, und führt nicht Anspannung zu noch mehr Anspannung und Leid?
Vergleiche dies mit einem Mahl, welches vor dir aufgetischt wird. Vielleicht magst du zum Beispiel keine gekochten Karotten, aber du brauchst auch nicht gegen sie zu protestieren. Sind sie einmal auf deinem Teller, musst du noch nicht einmal dagegen protestieren, sie zu essen. Auch im Leben ist es nicht immer möglich, das Menu abzubestellen.
Geliebte, Jede und Jeder von euch wird geliebte Menschen haben, die ihren Körper verlassen. Irgendwer wird die Erfahrung machen, wie es ist, wenig Geld zu besitzen. Ein anderer wird falsch angesprochen werden. Eine andere wird ihren Diamantring verlieren. Wieder jemand wird einen Autounfall haben. Niemand mag auch nur eine dieser Erfahrungen. Keine und keiner ist darüber erfreut. Aber besteht die Notwendigkeit, dass ihr deshalb gleich auch so unglücklich werdet? Müsst ihr das Leiden dem noch überstülpen, was ihr erlebt habt? Müsst ihr euch selbst innerlich so zerreißen?
Ihr habt oft wegen winzig kleiner Begebenheiten gelitten und sie dadurch groß erscheinen lassen. Ein Herzschmerz folgte dem anderen. Wenn etwas Größeres im Sinne eines Unheils geschieht, könnt ihr im Gegenteil erkennen, wie wirklich winzig die Anlässe waren, wegen denen ihr euch zuvor beunruhigt und gelitten habt. Manchmal, Geliebte, gebt ihr dem Leiden nach, so als enthielte das Leiden selber Annehmlichkeiten für euch. Werdet ihr darüber nachdenken, dass das Leiden eine Nebenlinie ist, und dass ihr nicht unbedingt so oft daran teilhaben müsst? Erholt euch mehr im Angesicht der Freude, als ihr es im Angesicht des Leidens tut. Werdet ihr das für mich machen?
Welchen Gewinn könnt ihr aus dem Leiden ziehen?
Ich fordere euch nicht dazu auf, freudig zu sein, wenn euer Herz zerbricht. Ich frage euch, ob euer Herz so stark oder so häufig schmerzen muss? Leiden ist nicht vorgesehen als eine Art, das Leben zu führen. Es sollte nicht euer Alltagsgericht sein. Es ist nicht etwa ein Schild, welches hochgehalten werden sollte. Es ist keine Medaille, die euch angesteckt wird. Ihr seid nicht dafür vorgesehen, ein Kreuz zu tragen. Ihr braucht es nicht. Ich verlange das nicht von euch. Ihr seid nicht dafür bestimmt, belastet zu sein. Ihr seid für die Freiheit vorgesehen. Legt eure Lasten selber nieder, Geliebte. Sogar wenn das Leben hart ist, müsst ihr nicht ebenfalls hart mit euch selber umgehen.
Wenn ihr nicht jetzt schon auf den Kummer verzichten könnt, könnt ihr nicht schon einmal verzichten auf Wut, Schuld, Neid, Missgunst und andere unterschwellige Gefühle, die einige eurer Tage ramponieren?
Wenn du deine Kümmernisse noch nicht loslassen kannst, kannst du nicht jetzt schon Freude wahrnehmen? Geht die Sonne auf, und kannst du es sehen? Gibt es nicht immer noch einen Himmel und einen Horizont, zu denen hochgeschaut werden kann? Funkelnde Sterne und einen weißen Mond? Und ist da nicht dennoch ein Gott, Der dich mit Seinem ganzen Herzen liebt, und Den du ebenfalls lieben kannst?