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HEAVENLETTER # 1438 Mitten im Chaos

MITTEN IM CHAOS

Gott redete ...

Friede ist stets dein. Mitten im Chaos ist Friede ununterbrochen dein. Er gehört dir zu.

Falls es keine Nachfrage nach Auseinandersetzung gäbe, würde Friede in all seinem Glanz herrschen. Auseinandersetzung drängt die Stille des Friedens in folge Überschwemmung hinaus.

Weswegen existiert eine Nachfrage nach diskutierender Auseinandersetzung? Es finden gar streithafte Diskussionen in Meinem Namen statt! Ich habe keine Seiten an Mir. Es gibt von Mir keine Seiten einzunehmen. Was Mich angeht gibt es keine Alternative.

Törichte Kinder, ihr kämpft um ein Stück Kuchen! Ihr fechtet darüber, worauf ein Fuß tritt. Es scheint, es gibt nichts, worüber ihr nicht eine Möglichkeit findet zu streiten. Ihr könnt euch sicher sein, Streiten ist nicht Mein Wille. Demnach muss es der eure sein, euer kleiner Wille peitschte über das Universum hinweg in einen winzigen Schrei.

Nehmt Abstand vom Verfechten. Bleibt bei dem, was das eure ist und belasst es dabei. Friede ist euer. Er gehört euch zu. Gebt ihn nicht weg.

Erörtern, das ist eine Sache. Auseinandersetzungen eine andere. Bei streithaften Diskussionen steht etwas auf dem Spiel. Auffassungsverschiedenheit kehrt sich in einen Streit. Aus einem Unterschied der Meinungen erhebt sich eine Auseinandersetzung, so als hätte ein Streit ein Leben aus sich selber heraus. Das aber hat er nicht.

Ihr umschmeichelt das strittige Argument, oder ihr zieht es wie einen Revolver aus der Tasche. Irgendwo im Verlaufe eures Weges habt ihr nicht früh genug aufgehört. Tretet aus der Flamme des Verfechtens heraus. Falls es ein Feuer gäbe, würdet ihr es ausmachen. Ihr würdet nicht vorgeben, es sei zuerst die Angelegenheit eines Anderen, es zu löschen. Ihr würdet euch nicht in das Feuer hineinlegen und mit verbrannt werden. Es gilt euch nicht, nachzugeben, ebenso wenig jemand anderem. Es geht darum, sich im Klaren zu sein, wovon die Auseinandersetzung handelt, und alsdann ist es nicht mehr länger ein Streit. Das Feuer ist aus.

Auseinandersetzungen nehmen von verkehrten Prämissen ihren Anfang. Finde heraus, wie sie lautet. Worüber geht euer Disput? Streite finden über etwas statt, gewöhnlich aber über etwas anderes. Führe einen Streit auf seine schlichteste Lächerlichkeit zurück, und die Auseinandersetzung ist gelöst. Sie ist zumindest in dir selber gelöst, denn du gelangst zur Erkenntnis, was das Fleisch an der strittigen Sache ist. Worüber streitet ihr euch?

In Wahrheit streitet ihr euch bei allen Auseinandersetzungen mit euch selber, weil ihr nicht klar seid und weil ihr gerne klar sein möchtet. Womöglich braucht einen Anderen nicht zu überzeugen. Womöglich seid ihr es, die überzeugt gehören. Womöglich braucht ihr nicht zu wissen, woher ein Anderer kommt. Womöglich ist es euch angelegen zu wissen, woher ihr kommt. Wo ist alsdann Platz über, um ein Aufhebens davon zu machen? Wo liegt die Verdehnung?

Was ist Einvernehmen anderes als Klarheit?

Wisst, woher ihr kommt.

Friede und Harmonie scheinen einfach aufzugehen. Was in Wirklichkeit passiert, ist, dass Beunruhigung abgeht, und dass Friede und Freude und Harmonie dort zugegen sind, wo sie immer waren. So wie bei der Liebe, sie waren immer unangetastet da.

Spüre die Süße der Harmonie. Harmonie kommt von Ehrlichkeit, nicht von So-Tun-Als-Ob. Harmonie ist bloß harmonisch, sowie sie redlich ist.

Sofern du dich denn in etwas zu verbessern hast, dann ist es in Aufrichtigkeit. Harmonie wird sich selbst erweisen, sobald Redlichkeit die Luft reinigt.

Ehrlich gesagt, heute ist eine schöner Tag. Wo ist bei solch einem schönen Tag Platz für Dissonanz? Vögel singen. Blätter sind am allen. Die Sonne scheint, und du bist in Meinen Armen. Schlängle dich nicht weg. Bleibe hier eine Weile bei Mir, wo alles Gemurmele sich verzieht, wo Bruchstücke zusammenfinden, wo Wunden heilen, wo es keine Wunden gibt, wo es nichts in der Welt gibt, um darüber in Bestürzung zu geraten, wo Friede, Freude, Liebe und Harmonie nachhallen.