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HEAVENLETTER # 1436 Die Macht eures Geistes

DIE MACHT EURES GEISTES

Gott redete ...

Sobald euch das Leben auf der Erde zu viel wird, lasst es gleiten. Sinkt in die Stille hinein, wo nichts auf euch zu dringt, wo Raum ist, wo Raum für euch zum Atmen ist, wo Raum für euch ist, um euch in einen Zustand hinein einzulagern, wo nichts sich einmischt, wo nichts die Oberhand übernimmt, wo nichts zusammenpresst, wo Ausweitung das gegebene ist, wo ihr euren eigenen Schritt wiedererlangt und wo ihr in aller Güte zu dem Tag, der vor euch liegt, zurückkehren könnt.

Wo immer ihr seid, und inmitten von was auch immer ihr euch befindet, da ist jener Ort der Stille. Erachtet ihn als ein Heilbad. Erachtet eure Stille als eine Salbe für die Welt. Stille ist im Eigentlichen nicht eure Flucht vor der Welt. Sie ist eure aufwartende Begleitung von ihr. Es ist gleichsam, als lindert ihr die Welt. Die Stille, die ihr inwendig in euch aufdeckt, ist wie das Öffnen einer frischen Rahm-Flasche und wie ihr sie über euch selber und über das gesamte Universum ausgießt. Es ist wie euren Garten feucht halten.

Euer Herumrennen und euch Ärgern besänftigt die Welt nicht. Dass ihr euch über diese Angelegenheit oder über jene hermacht, stiftet in der Welt keinen Frieden. Denkt nicht, ihr wärt ein Drückeberger, weil ihr euch auf Friede wiedereinspielt.

Wenn euch das Gewühle zu viel wird, gesteht euch das ein, und schließt eure Augen für eine Minute und sucht Mich aufs Angenehmste zwischen euren Augenlidern auf. Es könnte euch der Gedanke an Mich lieb werden, als sei Ich gleichsam in euren Augen niedergelassen. Ich werde sie abkühlen, eure Augen, und Ich werde euren Blick ausweiten. Schaut her, Ich tue das jetzt soeben. Meine Liebe wäscht eure Augen aus. Sie werden erfrischt. Ihr seid gerüstet, euch der Welt entgegenzustellen.

Indessen, Geliebte, es gibt keine Welt, um ihr mit Fassung entgegenzutreten. Es gibt alleinig eure eigenen Gedanken, vielleicht solche, die euch ganz in Anspruch nehmen und euch aufzehren. Eure Gedanken sind es, welche euch zu viel sind. Die Welt ist euren Gedanken ausgeliefert. Wenn ihr euch übermächtigt fühlt, sind es eure Gedanken, die euch überwältigen. Falls ihr der Meinung seid, ein anderer Mensch erdrücke euch, sind es eure angstvollen Gedanken, die euch übermannen. Niemand hat über euch Macht, es seid denn, ihr gebt ihnen statt, eure Gedankenwelt hervorzulocken.

Falls ihr denn an etwas denken müsst, dann denkt über Liebe und Friede nach. Eure Gedanken haben es nicht nötig, überall herumzukrabbeln. Sie haben nicht hierhin und dorthin zu springen, nicht hin und zurück in Zeit und Raum, nicht überallhin, kreuz und quer. Eure Gedanken sind euch voraus oder euch hinterher.

Ihr seid unantastbar, nicht eure Gedanken. Lasst nicht gezackte Gedanken Macht über euch als gegeben annehmen. Ahnt in eurem Leben aus Vorkommnissen und Menschen andere Gedanken voraus.

Im Leben, da geht ihr, sobald ihr zu einem Brunnen lauft und es sich dabei herausstellt, dass das Wasser im Brunnen nicht gut ist, zu einem anderen Brunnen. Betrachtet euren Geist als einen Brunnen, und eure Gedanken als das Wasser, das ihr heraufzieht. Sowie eure Gedanken euch nicht förderlich sind oder euch eintrüben oder aufrühren, stellt euch einen neuen Brunnen vor und begebt euch zu anderen Gedanken. Lasst eure Gedanken eure eigenen wahren Gedanken sein und nicht jene, die euch untergeschoben wurden. Ihr, die ihr Gedanken findet, die eurer harren, könnt sie überdies erschaffen. Vielleicht habt ihr einen neuen Brunnen zu graben. Vielleicht habt ihr den alten zu säubern.

Ihr werdet nicht nicht-willkommen geheißene Geäste in euer Haus lassen. Ihr werdet keinen Eindringling akzeptieren. Ihr macht euer Zuhause zu einem behaglichen Hafen. Macht euren Geist, das Zuhause eurer Gedanken, zu dem gleichen.

Die einzigen Räuber, die euch euren Frieden des Geistes fortnehmen können, sind jene, denen gegenüber ihr euch öffnet. Stellt an die Stelle eines jeden angstvollen Gedankens, der Zugang erhalten hat, einen segnenden beglückenden Gedanken. Anstelle eines bezweifelnden, einen zuversichtlichen. Anstelle eines furchtsamen, einen liebevollen.

Falls du dich in einer Art einstweiliger Panik befindest und gar keinen Gedanken fassen kannst, dann gedenke Meiner. Sage Meinen Namen und schöne Schmetterlinge an Gedanken werden niedergehen, und du wirst wiederhergestellt und abermals ruhig sein. Mein Name ist wie eine Kelle voll. Wo Mein Name ist, ist das Wasser gut.