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HEAVENLETTER # 1427 Das was als Karma bezeichnet wird

DAS WAS ALS KARMA BEZEICHNET WIRD

Gott redete ...

Was man als Karma bezeichnet, ist nicht wie beschrieben. Es geht nicht um Rückzahlen. Es ist eine Fortsetzung von etwas Unbeendetem. Das ist alles.

Die meisten eurer Beziehungen sind nicht zu Ende gebracht. Keine Scheidung ist abschließend. Selbst der Tod beendet nicht eure Beziehungen. Ihr seid einfach noch nicht bei dem guten Part der Geschichte angelangt, das ist alles. Aber die Geschichte, so wie sie euch geläufig ist, so wie ihr sie hingeschrieben habt, geht selbstverständlich - an einem gewissen Punkt - in Rauch auf. Es stellt sich heraus, es war bloß eine Geschichte. Dann, dann vielleicht, habt ihr sie zu Ende gebracht.

Es kann euch zu etwas Trost gereichen, zu wissen, dass ihr am Beginn oder in der Mitte und nicht am Ende eurer Beziehungen steht. Euch wird eine weitere Chance gegeben. Ihr bekommt so viele Chancen, wie ihr braucht, um zu dem Ort allerhöchster Liebe zu gelangen.

Von einer Distanz her gesehen liegt kaum ein Unterschied zwischen Hallo und Auf Wiedersehen. Das Umarmen ist das gleiche.

Vielleicht ist Auf Wiedersehen das Begrüßen.

Sowie die Leiber der Menschen sterben, erkennt ihr die Unbedeutendheit all der Plackerei und Beschwernisse, die vonstatten gingen. Sie und du gewöhnten sich an die Schufterei und Probleme mehr als an irgendetwas anderes.

Dies soll nicht besagen, deren Leben sei unbedeutend gewesen. Oder das eure. Oh, nein. Aber die Plackerei und die Beschwerlichkeiten waren unbedeutend. Das Leben derjenigen, die das Erdenschiff verlassen haben, hätte mehr Vergnügen und Freude enthalten können. Die Gelegenheit dazu wurde vertan. Aber das Leben ist nicht für nichts.

Es ist einfach so, dass ihr handelt, als sei das Leben auf der Erde für immer und ewig. Ihr meint, es sei voller Ernst. Alldieweil ist es ein Zwischenspiel. Eine kleine Expedition. Es ist ein Gang um den Block.

Was hätte aus dem Leben gemacht werden können, das wurde nicht gemacht. Es wurde nicht das meiste aus ihm gemacht. Etliches von ihm wurde gemacht. Etliches von ihm wurde nichtgemacht, wie ein Bett, aus dem du aufgestanden bist.

Du kannst das Leben auf der Erde wie einen Nachtschlaf betrachten. Du könntest genauso nachgerade gut schlafen und gute Träume haben. Weswegen denn nicht? In deinem Traum kannst du das Leben für Andere leichter machen. Du hast es nicht schwer zu machen. Du hast keine Auftritts-Zeugnisnote zu haben oder hast dementsprechendes von einem Anderen nicht einzufordern. Wieso keinen guten Schlaf haben?

Dieses Leben auf der Erde ist dermaßen zeitweilig. Es ist das Blinzeln eines Auges. in dieser Interimszeit freilich kannst du segnen. Du kannst das Intervall zu einem gesegneten machen. Es handelt sich um so eine kleine Sache, die zu tun ist. Alles, was du zu tun hast, ist, es nicht zu solch einer ernsten Sache zu machen und es stattdessen freudig zu nehmen.

Was wäre denn, wenn das Leben gedacht wäre, Vergnügen zu sein, eher als mit Ernst zu nehmen?

Was wäre, wenn du wie das Kleinkind wärest? Oh, es könnte zu einem kleinen Zwist zwischen dir und einem anderen kommen über einen Spielzeug-Lastwagen, aber kurz danach wäre das vergessen, und ihr würdet aufholen und zum Spielen zurückkehren. Ihr könntet nach draußen gehen und Löcher in die Erde graben. Löcher graben ist Schwerarbeit, aber es wäre Vergnügen und Spiel.

Gut, also, dann betrachtet das Leben, wie wenn ihr einander beim Löcher Graben helfen würdet. Das Leben ist kein Wettbewerb, in dem ihr euch befindet. Es geht darum, einander beizustehen, das Beste aus dem zu machen, was sie bekommen haben. Es geht darum, deinen Kübel und deine Schaufel zu teilen. Es geht darum, deinem Freund beizustehen. Es geht darum, im Sand zu spielen. Es gilt zu lachen und abermals zu lachen. Gibt es im Leben etwas Besseres zu tun, als es zu genießen? Lache bis zum Anschlag und stelle dich in Liebe hin.

Mit diesem Augenblinzeln, von dort an kannst du weniger ehrgeizig sein.

Karma kann demnach wie Kartenspielen betrachtet werden. Soeben bist du dabei, mit deinen Karten, die dir, seien sie nun so oder so, zugeteilt wurden oder die du dir selber ausgeteilt hast, ein Spiel zu Ende zu bringen.