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HEAVENLETTER # 1422 Ein Lied der Stille

EIN LIED DER STILLE

Gott redete ...

Heute möchte Ich euch sagen, dass alles gut ist, obschon ihr jenes zu vernehmen überdrüssig seid, so ihr es ja anders seht. Ist es nicht bizarr, dass ihr des Vernehmens, dass alles gut ist, überdrüssig seid? Es muss so sein, dass ihr es nicht glaubt. Falls ihr es denn glaubtet, wäre es euch nicht lästig. Ihr würdet es willkommen heißen. Ihr würdet es nicht oft genug geäußert hören können. Alles ist gut. Alles ist gut.

Ich bin nicht drauf und dran, Meine Weise zu wechseln, sodass euch die Wahl belassen bleibt, in erleuchteterer Weise zu sehen. Selbstverständlich seid ihr der Auffassung, ihr könntet eure Wahrnehmung nicht wechseln, dass etwas außerhalb von euch sie zu wandeln habe. Aber es seid ihr, Geliebte, die ihr eure Wahrnehmung ändert. Ihr seid es, die das Licht sehen. Einerlei wie viele Menschen das Licht erblicken mögen, niemand kann es für euch sehen. Ihr habt das Sehen selber zu bewerkstelligen. Was ihr seht, das ist an euch. Selbst mit verbundenen Augen - was ihr seht, das ist an euch zu sehen.

Ihr habt jene Bilder gesehen, die zunächst so zu sein scheinen und später dann anders. Wenn ihr beim Hinschauen ununterbrochen dranbleibt, seht ihr ein anderes Bild, was ihr zunächst nicht saht. Das tatsächliche Bild änderte sich nicht. Deine Sicht darauf wechselte. Insofern als du ein zweites Bild siehst, welches zunächst nicht offensichtlich war, meinst du dann nicht auch, du könnest das Leben anders wahrnehmen, als du es jetzt tust?

Möchtest du dein Bild nicht verwandeln? Oder möchtest du lieber an ihm festhalten? In Wahrheit, Geliebte, falls ihr die Vergangenheit entbinden könntet, würdet ihr ein anderes Bild sehen.

Eure Sicht ist auf eine gewisse Manier vorprogrammiert gewesen, und öfters, allzu oft, seht ihr, wie ihr angewiesen worden seid zu sehen. Ihr wolltet gerne mit der Welt eins sein. Ihr wolltet gerne von der Welt gutgeheißen sein, und dass sie euch akzeptiert, daher versuchtet ihr, wie die Welt zu sein und nahmt ihre Deutungen an. Geliebte, es würde euch ungemein schwer fallen, zur selben Zeit mit der Welt, die ihr seht, eins zu sein und Eins mit der Wahrheit. Das wäre natürlich leicht mit der Welt, wie Ich sie erschaffen habe, aber nicht so leicht, sofern deine Wahrnehmungen durch die Augen der Welt, die du angenommen hast, verlaufen.

Die Welt ist euch nicht ausreichend. Sie engt eure Sicht ein, derweil Ich sie weite.

Es ist nicht so, dass eure Wahl die Welt oder Mich lautet. Es ist schlicht so, dass die Welt, für die ihr euch entschieden habt, sich eher selber belügt, und dennoch habt ihr beschieden, der Welt und allen ihren eigenartigen Veranlagungen zu folgen. Vielleicht wart ihr der Auffassung, ihr müsstet das. Vielleicht dachtet ihr, ihr hättet keine Wahl. Vielleicht vermeintet ihr euch in einem fremden Land, und ihr wart der Meinung, es sei weise, sich den dortigen Manieren anzupassen. Ohne weiters nachzudenken habt ihr deren Weisen angenommen. Ihr meintet, das sei Selbstschutz.

Derzeit aber würdet ihr da, falls ihr mit einer Stimme versehen würdet, nicht für die irrige Welt votieren, oder würdet ihr für Mich votieren? Falls ihr den Einsatz zu erhöhen hättet, wo würdet ihr eure Wette platzieren? Ihr könnt meinen, Ich hörte euch nicht zu, seid ihr aber wirklich der Auffassung, die Welt höre euch zu, oder sie beuge gar ihren Kopf herunter, um euch zu vernehmen?

Nein, ihr vernehmt das Lautsein der Welt und ihr hört ihr zu. Ihr hört den Lärm der Welt deutlicher, als ihr Meine Stille vernehmt. Der Lärm der Welt ist nicht euer, aber ihr habt trotzdem nach ihr gegriffen. Auch so – Meine Weise der Stille ist stets für euch zum Lauschen präsent.