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HEAVENLETTER # 1407 Schafft euch Eingedenkanlässe der Freude

SCHAFFT EUCH EINGEDENKANLÄSSE DER FREUDE

Gott redete ...

Zur Hälfte haltet ihr fest und zur Hälfte lasst ihr los, sobald es sich auf geliebte Nahestehende beläuft, die in eine andere Dimension hinein verschieden sind und euch scheinbar zurückgelassen haben. Ihr möchtet gerne über euer Herzeleid hinwegkommen, allemal möchtet ihr euch aber eurer Geliebten erinnern wie auch all dessen, was für sie in eurem Herzen war. Ihr möchtet nicht eure Liebe für sie in Vergessenheit geraten lassen, ebenso nicht die ihrige für euch. Und demnach gedenkt ihr ihrer. Und sowie Gedenken sich verzehren und abnutzen, betrauert ihr den Verlust eurer Erinnerungen überdies.

Früher oder später sind eure hinübergegangenen geliebten Nahestehenden auf ein gelegentliches Gedenken hier oder dort reduziert, vielleicht auf nur ein oder zwei Absätze, oder auf ein oder zwei Sätze, oder auf ein Wort, vielleicht auf ihren Namen. Ihr möchtet sie gerne im Leben wiederhergestellt sehen, und ihr möchtet sie gerne in eurem Gedenken feste an euch gehalten wissen. Ihr möchtet sie herbeibeschwören, falls ihr das könntet.

Sie sind mit ihrem Leben weiter gegangen, und entsprechendes musst du. Sie haben dich nicht vergessen. Ihre Liebe für dich strahlt ab und strahlt ab. Sie umfangen dich in ihrer Liebe. Sie möchten dir gerne die Tränen abwischen. Sie möchten dich gerne lachen statt weinen sehen. Sie möchten gerne anhand von Freude eure Aufmerksamkeit bekommen.

Sie vergessen dich nicht. Noch auch betrauern sie dich. Aus ihrem weiteren Gesichtsfeld heraus sehen sie weidlich gut. Sie wissen, es gibt nichts, um ihm nachzutrauern. Sie sind sich erklecklich gewahr, dass das Leibliche eine Manifestation von etwas ist. Es ist eine Verkörperlichung von Liebe, aber Verkörperlichung ist bloß Verkörperlichung. Natürlich ist euch die Manifestation von Liebe mehr von Belang, als man sie abschildern kann. Und dennoch war euer Geliebter schier eine Verkörperlichung von Liebe. Das Physische geht vorüber. Liebe bleibt bestehen.

Nichts vermag in Liebe hineinzuschneiden. Es ist bloß so, dass die Liebe nicht mehr länger eingepackt ist. Sie ist nicht mit Bändchen versehen, aber sie ist Liebe auf immer und ewig.

Wofür sind die Tränen, die du weinst? Natürlich schaffen sie das beiseite, was nicht hierhergehört. Nachtrauern gehört euch nicht zu. Nachtrauern ist kein Bezeugen eurer Liebe. Es ist bloß ein Zeugnis von Sorge. Es bezeugt den Geliebten, die in einem höheren Gefilde vereint sind, keine Ehre. Würdet ihr wirklich das Ende ihres zeitweiligen Lebens auf Erden betrauern, wenn ihr wüsstet, wie geleitet sie nunmehr in dem Licht sind?

Ihr neigt der Auffassung zu, ihr Leben auf der Erde sei irgendwie nicht zu Ende gebracht, es hätte mehr sein, mehr Segnungen hätten ihnen zuteil werden sollen. Aber ihr wart deren beglückende Segnungen. Versteht ihr das? Eure ganze Liebe tragen sie bei sich. Sie haben sich nicht von der Liebe weggekehrt, nicht von der euren noch auch von der ihren. Segnet sie zu der Bühne, auf der sie jetzt die Hauptrolle spielen.

Liebe ist umfassender, als die ganzen Ozeane von Tränen, die du vergossen hast. Die Ozeane deiner Tränen sind im Vergleich zu dem einen Ozean der Liebe bloß ein Tropfen.

Du stellst die Frage, weswegen es den Tod gibt. Und du machst Mir Vorwürfe für die Existenz des Todes. Der Tod des Leibes ist ein Fakt des Lebens. Er wurde vor dir nicht geheimgehalten. Du fragst Mich, weswegen Körper sterben. Ich frage dich: Weswegen musst du trauern? Und weswegen hast du Angst?

Ich kann nachvollziehen, dass ihr eure Geliebten vermisst. Ich möchte zudem, dass euch klar ist, dass euch dabei das Wesentliche entgangen ist.

Eure Liebe ist größer als Tränen. Um Vieles größer. Genug der Gedenken an Tränen. Schafft Gedenkanlässe der Freude.

Der Tod des Körpers ist nicht solch eine riesige Sache, wie ihr aus ihm gemacht habt. Liebe aber, das ist eine andere Geschichte. Womöglich meint ihr, Ich verübte einen Mord. Ich verübe Leben. Ein für alle Mal, stimme zu, dass dem Leben kein Ende zukommt.

Der Tod ruft euch ins Gedächtnis, dass ihr nicht euer Leib seid. Jubelt. Ihr seid nicht euer Leib.