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HEAVENLETTER # 1370 Was ist der Schlüssel?

WAS IST DER SCHLÜSSEL?

Gott redete ...

Sich abtreten nimmt seinen Anfang mit einer Offenheit, welche Wir als Entgegennahmebereitschaft bezeichnen können. Aufnahmebereitschaft ist mehr als eine Willigkeit. Es ist Willigkeit, aber eine freigekommene Willigkeit. Sofern Willigkeit eine offene Tür ist, hast du sie – mit Aufnahmebereitschaft – schon immer geöffnet gehabt, und jetzt ist sie zu jeder Zeit offen. Du hast immer über Willigkeit einen Schritt gemacht. Du hast die Schwelle der Offenheit betreten, welche jenseits von Willigkeit liegt. Willigkeit enthält einen kleinen Faden an Kontrolle, so als würdest du dich zu ihr herablassen. Mit der Offenheit aber hast du eine Schwelle durchschritten, von wo du keine Rückkehr mehr unternehmen kannst.

Es gibt keine Entscheidung zu fällen. Zuvor wirst du unter Umständen einen Hauch eines Gedankens gehabt haben: „Soll ich die Pforte meiner Liebe für Gott öffnen? Wenn ich es täte, wie weit und für wie lange?“ Und so behieltst du den Fuß ein wenig in der Tür, sodass du sie zumachen könntest, falls dir etwas nicht so recht gefallen würde. Aber, einmal geöffnet, und spüren, wie du vor einer ungeahnten Aussicht stehst – da bist du unfähig, in einen einstmaligen Bewusstseinszustand zurückzugleiten. Es ist nicht möglich, dass du es könntest, und es nicht möglich, dass du es mögen würdest. Sowie du im Inneren Meines Herzens bist, bist du drinnen in Meinem Herzen. Dein eigener Bewusstseinsstand behält dich dort, dort, wo du immer hast sein wollen.

Was ist der Schlüssel, welcher Willigkeit in das Faktum der Offenheit wendet? Das beste Wort dafür wäre „Dankbarkeit“, aber Dankbarkeit ist nicht so ganz das richtige Wort, denn Dankbarkeit klingt wie ein Bedarfsartikel oder ein Bescheid oder ein Standard, dem nachzukommen sei. Es ist nicht so, dass du den Schlüssel des Dankbarseins zur Hand genommen hast, um die Tore ganz weit aufzumachen. Mehr als das war es Zauberisches. Du hast den Schlüssel nicht zur Hand genommen. Plötzlich fandst du ihn in deiner Hand.

Du fandst dein Herz voll, und jener Vollheit gabst du den Namen Dankbarkeit. Dein Herz sprach ein simples Danke Dir, und es war zu Mir, zu dem dein Herz gesprochen hat. Danke Dir war nicht dein Losungswort. Es war nicht deine Erprobung. Aber es war dein Sesam Öffne Dich. Mit deinem Herzen voller überfließender Liebe unter der Kennung von Dankbarkeit konntest du bloß in die Offenheit Meines Herzens hineingekehrt werden und jene Offenheit als die dir zueigene bezeichnen. Dein Herz tat sich auf - so deine Gedanken dahingehend -, aber in Wirklichkeit betratst du das Meine. Selbstverständlich, worin besteht da in der Folge alsdenn der Unterschied?

Was ist es, was ihr Hingabe nennt? Was ist es, was du abtrittst? Und an Wen? Du trittst deinen Griff auf Sicherheit zu ab. Du trittst gegenstandslose Glaubensüberzeugungen ab, die du irgendwo auf der Straße aufgelesen hast, oder die dir ausgehändigt wurden und welche du unter Ungewahrsein entgegennahmst. Jetzt übergibst du dich den Kräften der Wahrheit und der Liebe.

Bisher hast du dir selber gehörig etwas vorgemacht, alles im Namen, realistisch zu sein. Bis jetzt opfertest du das, was du in Wahrheit für lieb und teuer achtest, die Liebe Gottes und die ganze Weite, die darin umfangen ist. Demnach setzt du, so du dich nun an Mich, an dein Größeres Selbst, abtrittst, jetzt aus, dich zu opfern, und schickst dich an, das vorneweg vor dich zu halten, was du in Wahrheit stets für das Liebste geachtet hast. Ich hatte immerzu einen geheiligten Part in deinem Herzen innegehabt, ob du nun dein Gesicht Mir zuwandtest, oder nicht.

Du konntest Mich nicht zur Seite legen, aber du legtest dein Gewahren Unserer Verbundenheit zur Seite. Du fertigtest den Kern deines Herzens nach irgendwohin zu Versponnenem in Kinkerlitzchen und Würz-Zutaten ab.

Jetzt weißt du, dass du in der Hingabe an Mich nichts abtrittst. Du erlangst alles. Es gibt nichts abzutreten denn überzeugungssattes Überführen, denn Schmerz und Leiden, denn Spannung und Erregbarkeit. Du wirst jene aufgeben. Du wirst schlussendlich mit ihnen durch sein. Du wirst ausrufen: „Genug!“ Du wirst ausrufen: „Gott, mein Geliebter!“