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HEAVENLETTER # 1360 Möchtest du nicht wie ein übersichtliches Spielfeld sein?

MÖCHTEST DU NICHT WIE EIN ÜBERSICHTLICHES SPIELFELD?

Gott redete ...

Geliebte, nicht all das, was ihr zu tun habt, macht euch angespannt. Es ist all das, was ihr nicht getan habt. Es ist die Anhäufung aus der Vergangenheit, was euch ermüdet. Die Lösung ist so einfach. Häuft die Vergangenheit nicht an, selbst nicht in dem Sinne tagtäglicher Dinge, die zu tun sind. Vielleicht kann, was nicht getan wurde, nicht getan bleiben. Womöglich spielt es keine Rolle. Tragt es auf jeden Fall nicht dauernd auf der Schulter, denn dann werdet ihr heruntergezogen.

Macht jeden Tag einen Neuanfang. Befasst euch nicht mit Erledigungs-Überträgen vom Tag davor. Jeder Tag ist neu. Um was ihr euch eurem Empfinden nach kümmern müsst, ist ebenfalls jeden Tag neu. Sofern ihr Listen anfertigt, haltet euch nicht an die vorhergehenden. Falls ihr Listen machen müsst, macht heute eine neue. Lasst beiseite, was beiseite fällt. Was euch weniger wichtig ist, wird sich von alleine aussieben. Was euch wichtig ist, wird herausragen.

Die Welt kann euch nicht ansagen, was für euch bedeutsam ist, denn die Welt weiß das nicht.

Eine Sache ist sicher. Ihr seid nicht für den zuvördersten Zweck hier, um durchzuprüfen, was ihr getan habt, so als wäre das tatsächlich eine Leistung, ebenso wenig seid ihr hier, um euch darüber Gedanken zu machen, was ihr als nächstes zu tun habt, so als davon die Welt oder euer Leben abhinge. Was hängt von den Aufgaben, die du erledigst, wirklich ab?

Wird morgen die Sonne aufgehen? Wirst du heute Abend schlafen gehen und morgen aufstehen wie die Sonne? Und was wäre, wenn du am folgenden Tag nicht aufwachtest, würdest du dann für die Aufgabenstellungen anerkannt sein, die du auf deiner Liste abgehakt hast?

Wenn etwas erledigt ist, worin kommt da der Unterschied zu liegen, Geliebte?
Euer Verdienst ist nicht in der Liste der Dinge aufgeführt, die ihr getan habt. Genauso wenig liegt eure Verwerflichkeit darin, was ihr nicht getan habt.

Fangt von Neuem an. Ihr wollt eine zweite Chance beim Leben? Hier, da habt ihr sie. Ich gebe sie euch.

Dass ein jeder Tag neu ist, ist ein tieferreichender Gedanke, als du es ihm zugestanden hast. Sei du gemeinsam mit dem Tag neu.

Experimentiere einen oder zwei Tage lang mit dem Wegwerfen deiner Listen. Du kannst die Spontaneität genießen.

Nicht anders – wenn dein Haus zu voll gemacht ist, verschleißt es dich. Wirrwarr ist ebenso eine Anhäufung aus der Vergangenheit. Die Vergangenheit heißt dir kein Unheil. Aber was vergangen ist, ist vergangen. Du kannst das Vergangene nicht bei dir behalten. Einerlei wie du das Verflossene auch in Verruf bringst, du möchtest es auch so nicht bei dir behalten. Es geht nicht darum, dass du die Vergangenheit verstecken sollst. Es geht darum, dass du sie aufräumst. Es ist nicht so, dass du sie tilgen sollst, sondern du lässt sie, wie du das mit einem Vogel tun würdest, der sich in dein Haus verflogen hat, aus dem Fenster fliegen.

In Sachen Wirrwarr, du wirst den Plunder hinauszuwerfen haben, oder, um es sachter zu sagen, gib ihn weg. Ja, gib die Vergangenheit weg, und gib das Durcheinander weg. Das Vergangene beschränkt dich. Wust schränkt dich ein. Worin liegt der Nutzen bei alledem?

Vielleicht hat alldas einen Nutzen, falls du Verstopfung als einen Nutzen bezeichnest! Mit Sicherheit versperrt dich Wirrwarr. Möchtest du wirklich gerne behindert werden? Möchtest du nicht lieber wie ein übersichtliches Spielfeld sein?

Das Leben ist kein Gebrauchtwagen-Gelände.

Ein Wald ist voll mit Bäumen und anderer Vegetation, aber man kann nicht sagen, der Wald sei nicht aufgeräumt. Alles im Leben wächst. Die umgefallenen Bäume versehen dich mit einem Sitzplatz, und sie versehen den nächsten Baum mit Nahrung, so wie es die Blätter, Insekten und Tiere tun. Alles in vollendeter Union und vollendeter Synchronie.

Wo kommt die Synchronie von unerledigten Aufgaben und von Wirrwarr zu liegen? Wo ist die Einung von Herz und Geist mitten im Unerledigten und Gerümpel?
Natürlich ist es tatsächlich der Geist, der unaufgeräumt gerät und nicht weiß, wie er die Dinge aussortiert. Jetzt aber habe Ich es dir gesagt, Wie – durch los lassen.