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HEAVENLETTER # 1358 Was ist das Gute daran?

WAS IST DAS GUTE DARAN?

Gott redete ...

Wenn du gereizt bist, bist du gereizt, weil du nicht alles unter Kontrolle hast, wie du es dir wünschst. Du möchtest Ruhe, und es ist Lärm. Du möchtest ungestört sein, und du wirst behelligt. Du möchtest gerne irgendwo schnell hin, und der Verkehr ist eben anders drauf. Du möchtest ein Schläfchen machen, und immer wieder klingelt das Telefon. Du fühlst dich durch die Wechselfälle des Lebens durchkreuzt. Irgendwoher hast du die Idee bekommen, alles habe in Einklang mit deinen Wünschen zu sein. Und du fühlst dich wie ein tobender Despot, sobald es nicht so ist.

Ihr lieben Kinder, was geschieht, das könnt ihr nicht ändern. Applaudiert, wenn die Dinge so laufen, wie ihr es möchtet, und seid liebenswürdig schonungsvoll, wenn es nicht so geht. Ihr werdet viel Praxis haben im Hinzulernen, wie liebenswürdig sein geht. Ihr hattet ausreichend Praxis darin, dass ihr in Aufruhr versetzt wurdet.

Seid selbst mit eurer Verdrießlichkeit gelinde. Sie ist kein Fehler. Ihr stellt es euch in eurem Geist zurecht, dass gewisse Dinge nun einmal so sein sollen, und wenn sie es nicht sind, seid ihr verstört. Gar wenn ihr einen jeden Grund dafür habt, verstört zu sein, ja, entrüstet zu sein, was ist das Gute daran? Eine Umgrenzung, die du nicht mochtest, fiel dir auf den Fuß, und danach tratst du mit deinem verwundeten Fuß auf sie ein. Zu welchem Nutzen? Wie zweckmäßig ist das?

Du hast nicht alles, was daherkommt, zu mögen. Du hast es nicht zu mögen, dass du unterbrochen wirst, aber genauso wenig hast du darüber wütend zu sein. Akzeptiere den Unterbruch und die Beeinträchtigung, wie du das mit dem Wetter machst. Wenn der Wind weht, schließt du die Tür. Wenn es hereinregnet, stehst du auf und machst das Fenster zu. Du bist nicht zornig auf den Wind oder den Regen. Du stehst schlicht auf und kümmerst dich um sie. Du schimpfst nicht mit ihnen und artest nicht selber zu einem Sturm aus.

Und doch, just dies wird es eher sein, was du mit den Beeinträchtigungen im Leben anstellst. Du denkst, sie sollten nicht hier sein. Du denkst, sie stellten ein Aufzwingen dar, dennoch haben sie genauso viel Recht, da zu sein, wie du. Nimm dich der Beeinträchtigungen an, in dem Maße, wie man sich ihrer annehmen kann, und dann mache mit deinem Geschäft weiter.

Beeinträchtigungen sind nicht dein Gegner. Sie sind nicht da draußen, um dich zu haschen. Sie sind schlicht da, wann du sie ungerne da sein haben möchtest.

Musst du auf alles in deinem Leben reagieren? Wenn das Telefon unaufhörlich klingelt, musst du dann rüberstapfen, um abzuheben? Das Telefon wusste nicht, dass du ein Nickerchen machen wolltest.

Du, der du so händeringend Kontrolle in deinem Leben haben möchtest, vergisst manchmal deine Manieren. Ich bitte dich nicht, dich selber zu überwachen, weil Kontrollieren nicht das darstellt, wofür der freie Wille da ist. Du hast freien Willen, um Kontrollieren los zu lassen. Kontrolle ist nicht das Thema. Entgegennahme des Lebens ist das Thema.

Manchmal kann es sein, dass sie sich, sowie du weniger durch gewisse Situationen genervt bist, von sich aus davonmachen. Manchmal. Nicht immer. Genauso wenig müssen sie das.

Manchmal ändert sich, wenn du dir die Dinge aus einer anderen Perspektive ansiehst, nichts, außer, wie du es ansiehst. Wie du es ansiehst, erbringt in der Welt den ganzen Unterschied. Und Ich weiß, du möchtest einen Unterschied bei der Welt zeitigen. Du, der du Friede schaffen möchtest und seinen Mangel in der Welt beklagst, wirst gut daran tun, mehr Friede in deinem eigenen Leben zu schaffen. Wähle Friede vor Ärger. Wähle Liebe vor allem anderen. Liebe dich selber, und liebe selbst die Situationen, über denen du so unverrückbar warst.

Falls dich die quietschende Tür nervt, öle sie. Wenn du sie nicht ölen kannst, lasse sie quietschen. Was hat sie mit dir zu tun? Sie kann ihren Weg nehmen, und du den deinen. Sieh zu, dass du einen ruckfreien Gang durch das Leben hast. Ich begleite dich.