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HEAVEN # 5083 Du kennst es, wie sich Liebe anfühlt

DU KENNST ES, WIE SICH LIEBE ANFÜHLT

Gott redete …

Obschon lieben die Meisterung der Welt darstellt, hast du Absenz von Liebe allzu oft und Vollheit von Liebe allzu selten im Blick. Wenn du einen Blick in die Zeitung wirfst, verstehst du Mich soeben voll und ganz. Wenn du jemals Verlassensein empfunden hast, verstehst du Mich völlig. Wenn du dich jemals ungeliebt oder nicht wertgeschätzt gefühlt hast, verstehst du Mich ganz klar. Wenn du dich jemals missbraucht oder ausgenutzt gefühlt hast, verstehst du Mich ganz klar. Wenn du jemals gegen jemanden eine Abneigung hattest, verstehst du Mich ganz klar. Wenn du dich jemals selbst bemitleidet hast, verstehst du Mich ganz klar. Als Zuwender von Liebe und als Empfänger von Liebe ist es dir kenntlich, wie sich Liebe anfühlt, und kennst du es sehr gut, wie sich Abwesenheit von Liebe anfühlt.

Liebe hat nicht nachgewiesen zu werden. Du hast keinem Menschen deine Liebe zu belegen, und es gibt niemanden, der seine Liebe zu dir nachzuweisen hat, genauso wenig hast du unter Beweis zu stellen, dass dich niemand liebt. Hast du vielleicht hinlänglich Zeit und Energie auf dein eigenes Empfinden, nicht geliebt zu sein und unfair behandelt zu werden, aufgewendet? Du könntest gut daran tun, aus all den Gewissensbissen herauszukommen, die du für dich hast, und könntest der Lieblichkeit etliche Beachtung zukommen lassen. Setzt euch eine neue Brille auf, Geliebte.

Ein Handwerker hat auf seine Arbeit stolz zu sein, anderenfalls wird sie schluderig ausfallen. Um eine gute Arbeit zustande zu bringen, hat er sich dem, was er tut, anzunehmen. Er kann nicht den Weg des geringsten Widerstandes einschlagen. Einerlei, ob er als Meisterhandwerker angekündigt wurde - er hat sich bei seiner Arbeit auch so Mühe zu geben. Er hat auf Details Acht zu geben. Er hat zu messen. Er hat gerade Linien zu schneiden. Er überlässt seine Arbeit nicht dem Zufall. Gibt es jemanden, der das nicht ebenso sieht?

Sobald es sich auf das Ausleben des Lebens beläuft, bist du allerdings womöglich stolz darauf, mit Fesseln versehen zu sein. Du sagst etwa, das Leben sei ungerecht. Du bist vielleicht auf dein Selbstmitleid stolz. Du heftest dir vielleicht eine Medaille an - - dir, der schlechtest behandelten Person auf der Welt. Was für eine Stellungnahme gibst du ab? Vielleicht überbringst du, dass du Elend gehörig mehr liebest denn Liebe und Glücklichsein. Wenn du unablässig im Jammer schmorst, hältst du dein Empfinden des Opferdaseins am Leben und wohlauf.

Es gibt genug Elend und Ungerechtigkeit in der Welt. Du hast das nicht zu bewirtschaften. Einerlei worum es geht, mache dich nicht zu einem Bildnis von Jämmerlichkeit.

Du kannst deine Lebensenergie auf das Gefühl verausgaben, du habest jedes Recht, dich über die Bürden, die du hast, zu beklagen. Du sagst, du brauchest unbedingt einen Auslass. Du könnest nicht alles bei dir behalten. Möchtest du zum Ausdruck bringen, dass du in der Trübsal verharren möchtest? Mache weiter so und trete es breit, und du triffst damit die Aussage, das Elend stelle die Nahrung deines Lebens dar. Du wirst vielleicht bekunden, ohne das Elend könnest du nicht leben. Das Universum wird dir deine Wünsche gewähren. Wenn du Schmerzen hast, wird dich über sie auslassen jene verstärken. Wenn du dich durch das Leben ausgenutzt fühlst, bitte Ich dich, aus jenem Hang herauszugelangen, wo du erklärst, dass das Universum und/oder Gott und/oder deine unmittelbare Lage die Ursachen deiner Misere darstellen, so als sei das Elend von außenher auf dir übereinandergetürmt. Schau, es kann durchaus sein, dass du dich in einer elenden Lage befindest, in der sich niemand befinden möchte. Sofern du das Gefühl hast, es stelle für dich eine Therapie dar, deine Not erläuternd darzulegen, bist du da imstande einzusehen, dass du einem verkehrten Verständnis anhängst? Weshalb Kummer bei dir behalten? Brauchst du ihn wirklich so sehr?

Warum bloß in aller Welt solltest du dort stehenbleiben mögen, wo du bist? Ist der Refrain des Ich Ärmster wichtiger, als das Umordnen dessen, was du denkst und was du sagst? Sofern deine Klage lautet, das Leben oder das Universum oder Gott Selber habe dich schlecht behandelt, und wenn Jammer sich als deine Behaglichkeitszone ausweist und du es gerne weiterhin bequem haben möchtest, dann ist das dein freier Wille. Es ist ebenso dein freier Wille, über dein Verweilen auf deinem Unglücklichsein hinaus zu gelangen. Falls Jammer das ist, was du möchtest, dann rede weiterhin davon, in was für einer bedauerlichen Lage du dich befändest, und wie nichts zur Hand sei, was du dabei tun könnest.

Dein Jammer rührt von deinen eigenen Gedanken her, und davon, wie viele Male du dich bei ihnen abschindest, und wie viele Male du über sie mit Anderen redest, die dich bemitleiden und ihren Beitrag leisten werden, dass du dort verbleibst, wo du bist. Wann ist genug, Geliebte? Anhand eurer Gedanken und Worte könnt ihr anheben, euer Leben in die Richtung zu steuern, in die ihr gerne gehen wollt, anstatt unversehens dort zu bleiben, wo ihr gewesen seid.